Warum hilft Gott Gläubigen?
(Die Frage kann für Ungläubige/Atheisten interessant sein, da Menschen die an Gott glauben es wahrscheinlich komplett anders betrachten)
Hallo,
ich (17 y/o) bin Athesit und glaube nicht an die Existenz Gottes, ich setze mich allerdings mit offenen Fragen auseinender (z.B. was könnte nach dem Tod passieren etc.). Da mir eine Sache bei einigen meiner Freunde & Verwandten, die an Gott glauben, aufgefallen ist, das Sie immer sagen, Gott hilft ihnen wenn Sie beten, habe ich zu dieser Aussage meiner Logik nach eine Theorie aufgestellt:
Da Gott aus reiner wissenschaftlicher Sicht nicht existieren kann, ist ja sozusagen klar (nichts gegen Gläubige). Menschen die beten, haben allerdings meistens bzw. so gut wie immer einen Grund, warum Sie das machen, z.B. wenn sie etwas erreichen wollen, etwas schlechtes getan haben und nicht auffliegen wollen, oder es auch "bloß" Hoffnung ist. Da sie dann ja vom Fakt, das Gott existiert, absolut überzeugt sind, "verbessern & verstärken" sie beim Gebet ihr eigenes Selbstbewusstsein. Dabei überdeckt ihnen der Glaube an Gott die Wahrheit, dass es ihn nicht geben kann.
Zusammengefasst: (meiner Meinung nach) "Gott muss für einen Gläubigen nicht existieren, um ihm zu helfen oder ihn zu unterstützen".
Was denkt ihr darüber? Schreibt mal Eure Meinung :D
14 Antworten
Ich war Atheist und befand mich in einer Lage die ausweglos war und eine Sache die gemacht werden musste. Ich stand vor dieser Sache und hatte schon Tage vorher Angst und regelrecht Panik Attacken und Reizdarm. Und dann kam der Tag und kurz bevor ich an der Reihe war sagte ich mir in Gedanken: Wird schon werden, Augen zu und durch, und Himmel hilf....
Was dann passierte hatte ich in der Art noch nie erlebt. Erklären konnte ich mir das auch nicht. Mir wurde innerlich sehr warm. Ich wurde ruhig und äußerst entspannt und konnte alles ohne größere Mühe durchstehen. Man sagte mir, das ich hinterher noch Probleme haben würde und beruflich mindestens eine Woche ausfalle. Aber nichts von dem ist nachher passiert. Weder das eine noch das andere. Meine Chefin hatte hinterher das selbe Problem, die ist ne ganze Woche ausgefallen.
Danach fing bei mir das Grübeln an und ich habe dann zum Glauben gefunden.
Ich habe Gott zu dem Zeitpunkt nicht gesucht. Himmel hilf, das ist bei mir so eine Aussage wie, Herr schick Hirn vom Himmel, oder oh Gott wenn Sachen schief laufen. Floskeln. Ich habe erst nach dem Erlebnis hinterfragt warum das so gelaufen ist und auch mit beteiligten Leuten geredet und hinterfragt ob die was gemacht haben.
Fakt scheint zu sein, das Gott genau weiß welche Leute er haben mag und welche er zieht. Vielleicht war ich damals in der Situation. Jedenfalls war dieses Erlebnis ein Schlüsselerlebnis das mich danach zum Glauben führe.
Gott hilft nicht nur Gläubigen, sondern auch jene, die er vielleicht im Glauben sieht. Es heißt ja auch, so sehr hat Gott die Welt geliebt..... Er liebt die Menschen. Aber vielleicht ist es so, das nicht alle Menschen empfindlich für Gottes Hinweise sind.
Vor allem:
Wieso sollte Gott bestimmten Leuten helfen und auf der anderen Seite der Erde werden Kinder an Pädophile verkauft und schwerst missbraucht?
Das ist nicht die Welt von Gott. All die werden später für Ihre vergehen vor Gott stehen, und Gott wird sie richten.
Ich kann mir in allen Fragen bestens selbst helfen, ich kann tun und lassen was ich will ohne an irgendwelche imaginären Götter zu glauben bzw. mich von irgendwelchen Ge- und Verboten beeinflussen zu lassen. 🙂 M22
Ja, ich als Christ denke auch, dass Beten positive psychologische Folgen haben kann. Nicht nur, indem man dadurch, wie du sagst, sein Selbstbewusstsein stärkt, sondern z.B. auch, da einem das Gebet helfen kann, eigene Erfahrungen zu reflektieren, sich zu beruhigen oder eine dankbarere und optimistischere Haltung seiner Umwelt gegenüber einzunehmen. Deinem Fazit würde ich also vollkommen zustimmen. Dennoch glaube ich, dass Gott existiert und unsere Gebete hört, aber das eine schließt ja das andere nicht aus.
Ok, du hast also die Frage auch als Gläubiger beantwortet, danke dafür. Echt interessant, das einige Gläubige mir da zustimmen, auch wenn sie an Gott glauben :-)
Hallo
Ich rechne diese Frage deinem Alter zu, womit ich sagen will, dass sie alles andere als logisch ist. Fangen wir mit deiner ersten Feststellung an:
" Warum hilft Gott Gläubigen?(Die Frage kann für Ungläubige/Atheisten interessant sein, da Menschen die an Gott glauben es wahrscheinlich komplett anders betrachten) "
Wenn du davon ausgehst, das Gott Gläubigen hilft, weil du so diese Frage formuliert hast, dann stellst du damit den Fakt her, dass es Gott gibt, in dem Fall kann man die Frage nicht an Ungläubige und Atheisten richten, da diese ja nicht an Gott glauben. = unlogischer Zusammenhang.
Dein Zitat : " Da Gott aus reiner wissenschaftlicher Sicht nicht existieren kann, ist ja sozusagen klar (nichts gegen Gläubige)
Auszug von science.lu/de/vereinbarkeit-von-wissenschaft-und-glauben:
" So verweist der Professor auf zwei Umfragen unter amerikanischen Naturwissenschaftlern. Die eine stammt von 1916 und die andere von 1996. Dazwischen liegen 80 Jahre, in denen viele neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung der Welt gesammelt wurden. Und dennoch gab es am Anteil der Wissenschaftler, die an Gott glauben, nur wenig Veränderung: 1916 gaben 40 Prozent der Befragten an, an Gott zu glauben. 80 Jahre später waren es immerhin noch 38 Prozent. "
„Letztendlich können wir als Naturwissenschaftler weder den positiven Gottesbeweis liefern noch das Gegenteil“, so sein Fazit. Die Frage, ob „die Wirklichkeit des Weltganzen“ auf Materie oder auf Gott gründe, bleibe somit unbeantwortet. „Ich denke aber, es gibt gute Gründe, die Entstehung der Welt einem Gott zuzuschreiben“, meint Hägele. Wie sonst ließe sich das, was vor dem Urknall war, erklären? Die Naturwissenschaft könne das jedenfalls nicht. "
Somit entspricht dein Zitat deiner eigenen Wunschvorstellung, was die Wissenschaft angeblich bewiesen hat. = lediglich eine Logik, die deiner Wunschvorstellung entspricht, und daher nicht logisch sein kann, und somit einer Falschaussage gleichzusetzen ist.
Dein Zitat: " Dabei überdeckt ihnen der Glaube an Gott die Wahrheit, dass es ihn nicht geben kann. "
Hier sprichst du von einer " Wahrheit ", die du nicht kennst, und daher auch nicht beweisen kannst, genauso wenig wie du beweisen kannst, dass es Gott nicht gibt. = Eine weitere Aussage deiner eigenen Wunschvorstellung, über die du dir selbst nicht im klaren bist, und daher nur als " Worte um der Worte willen " angesehen werden können, also Worte sind die überhaupt keinen Sinn ergeben, und daher jeglicher Logik entbehren.
Zusammengefasst: Stellt deine " Zusammenfassung " den Höhepunkt einer Phantastischen Logik dar, die seinesgleichen nur bei pubertierenden Teenagern gefunden werden kann, und nur von Menschen ernst genommen wird, die deine Fragen und deine " Logik " dazu, nicht verstanden haben.
Meine Empfehlung:
Nutze alle Quellen die dir zur Verfügung stehen, um zu erfahren was " Logik " überhaupt bedeutet. Da du eine Antwort auf deine offene Frage, was nach dem Tod passiert, haben möchtest, ist es unerlässlich, sich mit der Frage zu befassen, ob es logisch ist, das der Tod nicht das Ende ist, weil wenn dies so wäre, das Leben überhaupt keinen Sinn hätte.
Wer die " Ursache " kennt, kennt auch die " Wirkung " . Ursachenforschung ist daher der wesentliche Bestandteil von Logik, wenn man die Wahrheit erkennen will. Dann fällt einem das Glauben leichter.
Ich bin Christ
Auch interessant :-) Man kann aber auch hier eindeutig sagen, deine Suche nach dem Glauben/Gott hatte einen konkreten Grund, nämlich dieses Problem. Es ist natürlich aber schön, das du das mit Gläubigkeit lösen konntest :)