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Meinung des Tages: Wie sollte es mit dem Soli weitergehen?

Wenn es nach einigen Politikern der FDP geht, dann sollte der Solidaritätszuschlag abgeschafft werden. Der Grund: Der „Aufbau Ost“ sei zwischenzeitlich erledigt. Das Bundesverfassungsgericht berät nun über die Zukunft des Solis.

Einführung fast 30 Jahre her

Vor fast 30 Jahren (1995) wurde der Soli eingeführt, damit sowohl die Wiedervereinigung als auch der „Aufbau Ost“ finanziert werden konnte. Anfangs mussten auch alle Steuerpflichtigen sich an den Zahlungen beteiligen – seit 2021 hat sich das dann geändert. Nur Gutverdienende, welche circa 85.000 Euro brutto im Jahr verdienen sowie Unternehmen müssen nunmehr den Solidaritätszuschlag zahlen.

Beim Soli handelt es sich um eine Steuer auf eine Steuer – dieser wird erhoben auf Einkommenssteuer, Körperschaftssteuer (Kapitalgesellschaften) und Kapitalertragssteuer (Zinsen und Dividenden). Der Satz beträgt 5,5 Prozent und wird auf die entsprechende Steuerschuld berechnet.

FDP argumentiert mit „versteckter Reichensteuer“

Für verfassungswidrig halten die Klagenden der FDP die aktuelle Umsetzung des Solis – ihrer Meinung nach hätte mit dem Auslaufen des Solidarpakts II (2019) auch die Zahlung für alle abgeschafft werden sollen. Als „versteckte Reichensteuer“ beschreiben die Kläger die Tatsache, dass nur Einkommensstarke sowie Unternehmen zur Kasse gebeten werden, wenn es um den Solidaritätszuschlag geht.

Rechtsprofessor Gregor Kirchhof, Finanz- und Steuerrechtsexperte an der Universität in Augsburg, sieht in der Argumentation der FDP einen berechtigten Einwand. Seines Erachtens nach müsse tatsächlich geprüft werden, ob durch die Wiedervereinigung noch immer ein solcher Finanzbedarf besteht und ob nach knapp 30 Jahren noch von einem „vorübergehenden Bedarf“ gesprochen werden kann.

Die Kläger sehen in der Soli-Regelung darüber hinaus auch den Grundsatz der Gleichbehandlung verletzt, was die Richter nun ebenfalls prüfen müssen.

Der Bundesfinanzhof und der Soli

Am Bundesfinanzhof in München hört sich das Ganze allerdings etwas anders an. 2023 hatten die Richter dort entschieden, der Soli sei noch verfassungsgemäß. Stichwort ist dabei allerdings das „noch“ in der Begründung, denn der Finanzhof hat außerdem angedeutet, dass es sich bei der Wiedervereinigung zwar um eine Generationenaufgabe handle, der Gesetzgeber allerdings zu prüfen habe, ob die Abgabe weiterhin gerechtfertigt sei – diese Aussage betont auch Kirchhof, welcher bezweifelt, dass eine derartige Erhebung heute rechtlich noch umsetzbar ist.

Lücke von Milliarden

Egal ob es sich um vorgezogene oder reguläre Neuwahlen im Jahr 2025 handeln wird – sollte der Soli gekippt werden, wird es die neue Regierung vor eine sehr große Herausforderung stellen. Kirchhof sieht das Risiko sogar dann gegeben, wenn der Bund die bisherigen Einnahmen behalten dürfte. Im Jahr 2025 würden dem Bund, sollte der Soli gekippt werden, in etwa 12 Milliarden Euro fehlen. Das würde die sowieso schon „komplizierte“ Haushaltslage nicht gerade vereinfachen. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist allerdings erst in ein paar Monaten zu erwarten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über den Soli? Ist dieser noch zeitgemäß? Weshalb, bzw. weshalb nicht?
  • Sollte der Soli abgeschafft werden? Falls ja: Wie könnten die fehlenden Einnahmen gedeckt werden?
  • Sollte es direkt eine Reichensteuer stattdessen geben? Was wären die Folgen einer solchen Steuer für Deutschland?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 

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Der Soli sollte abgeschafft werden, da... 62%
Der Soli sollte für Gutverdiener bestehen bleiben, weil... 28%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar... 6%
Alle sollten Soli zahlen, denn... 4%
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Probleme auf der Arbeit – wie soll ich das meistern?

Ich bin 19 Jahre alt und mache gerade meine Ausbildung in einem Elektrofachbetrieb. In ein paar Monaten habe ich meine Abschlussprüfung, und ich gebe mir echt Mühe, weil ich meinen Job mag und fachlich gut bin. Allerdings habe ich ADHS, wodurch mir leider öfter Flüchtigkeitsfehler passieren. Die Fehler sind meistens nur Kleinigkeiten, und ich habe Strategien entwickelt, um diese zu minimieren, wie alles Wichtige zu notieren. Trotzdem bin ich in der Firma als „Schussel“ bekannt, und viele Kollegen beurteilen mich oft danach, statt meine tatsächliche Leistung zu sehen.

Es ist mir wichtig zu betonen, dass ich meine ADHS nicht als Ausrede benutze. Ich arbeite aktiv daran und hole mir auch Unterstützung, um Fehler weiter zu reduzieren. Leider wird das in der Firma oft ignoriert, und Verständnis für meine Situation fehlt. Ich gebe mir wirklich Mühe und strenge mich an, Anerkennung durch Leistung zu gewinnen. Trotzdem bleiben bei manchen Kollegen immer diese negativen Vorurteile.

Erst gestern ist mir wieder etwas passiert: Der Bauherr hatte uns unter Druck gesetzt und gefragt, ob wir bis Ende der Woche fertig werden. Ich hatte zu wenig Berufserfahrung, um das genau einzuschätzen, und wollte ihm gefallen, also habe ich gesagt, dass es machbar ist. Jetzt bin ich bei meinem Chef und einigen Kollegen wieder derjenige, der „Schussel-Fehler“ macht. Es gibt ein paar Gesellen, die hinter mir stehen, aber viele sehen in mir nur den Schussel.

Meine Frage ist also an euch, vor allem an ADHSler oder Leute, die im Handwerk Ähnliches erlebt haben: Wie schafft ihr es, mit solchen Vorurteilen klarzukommen? Was kann ich tun, um den Leuten zu zeigen, dass ich kein Schussel bin, sondern mich wirklich ins Zeug lege? Wie habt ihr es geschafft, euch trotz ADHS im Beruf Anerkennung zu erarbeiten?

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Lehrerin gibt unfaire Note?

Hallöchen :)

Ich bekam heute meine Zwischen-Halbjahresnoten und bekam eine einzige 4(+) in dem Fach WiPo... Das komische ist, mündlich bin ich bei einer 2- und im Test hab ich eine 1 geschrieben...

Wir haben vor kurzem eine Gruppenarbeit machen müssen (Plakat), was gar nicht zu Gunsten von mir war. Wir bekamen 3 Schulstunden Zeit über das Familienidyll der 1950er Jahre, ein Plakat zu gestalten und es auch noch mündlich vorzustellen + Handout.

Nun ja, in der ersten Stunde war ich komplett alleine (meine Gruppe bestand mit mir aus 5 Personen), da alle meine Gruppenmitglieder krank waren bzw. blau gemacht haben.

In der zweiten Stunde haben 2 Leute nur Quatsch gemacht, 1 Person war am Handout (und hat das ganze Handout falsch gemacht), eine andere Person hat Notizen gesammelt bzw sich informiert (war aber auch größtenteils abgelenkt und zur 3. Stunde nicht anwesend MIT DEN NEUEN INFORMATIONEN) und ich hab das Plakat mit meinen Informationen schonmal bestückt.

Dritte Stunde; Person mit Infos nicht da, Handout war anders schlecht und Plakat hatte fast nur Überschrift und meine Infos. Wir haben dann nicht vorgestellt weil die Lehrerin meinte, dass wäre zu ungenügend um da jetzt drüber eine Präsentation zu halten und joa. Ich hatte ihr die Situation der Gruppe erzählt und sie meinte zu mir, dass ich daran keine Schuld hätte und sie das berücksichtigen wird.

Spoiler hat sie nicht. Sie gab mir glaube ich eine 6 oder 5- dafür, obwohl ich (meiner Meinung nach) keine Schuld dafür tragen kann. Ich hab ihr dann auch noch am selben Tag meine Notizen und alles andere was ich bearbeitet habe dazu geschickt (auf ihre Nachfrage) aber im Endeffekt war es ja dann auch für die Katz..

Ich frage mich halt, ob sie das darf (wahrscheinlich schon) aber das ist ja mal mega unfair! Ich hoffe ich konnte das Geschehene gut erzählen/erklären.

Dankeschön 🤍

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Wo führt das hin? Warum sich Gen Z krank melden

Teile des Inhaltes des Artikels:

Der Krankenstand in deutschen Unternehmen erreicht Höchstwerte. Sind wir wirklich krank oder ist es die Einstellung zur Arbeit, mit der etwas nicht stimmt? Ich glaube: In Deutschland paaren sich Demotivation und zu großes Anspruchsdenken.

Zunächst einmal die Fakten. Allein zwischen Januar und August kamen auf 100 Versicherte rund 225 Arbeitsausfälle nach Krankmeldung, wie der AOK-Bundesverband errechnete: Das ist schon exakt der Wert aller zwölf Monate des Jahres 2023 zusammen. Und die Grippewelle steht erst noch bevor.

225 Arbeitsausfälle auf 100 Versicherte in 2024

Zum Vergleich: Laut AOK kamen im Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2021 auf 100 Versicherte lediglich knapp 160 Krankheitsfälle pro Jahr. Der Zuwachs ist also rasant. Natürlich gibt es Gründe, die ich nicht ignoriere.

Die Atemwegserkrankungen haben zugenommen, was sicherlich noch eine Auswirkung der Corona-Welle ist. Auch die psychischen Leiden, vermutlich allen voran die Depression, zu der auch Burn-Out gerechnet werden kann, nehmen weiter zu. Das will ich – um Gottes Willen – nicht kleinreden.

Könnte der Verlust an Motivation eine Art neue Volkskrankheit werden?

Trotzdem traue ich mich, die These aufzustellen, dass der Verlust an Motivation, der Lust an der Arbeit, so etwas wie eine neue Volkskrankheit zu werden droht. Wir Deutschen sind ja nicht plötzlich alle aus Zucker. Oder?

Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius nannte die üppige Zahl der Krankmeldungen neulich ein „Problem für die Unternehmen“. Im „Spiegel“ sagte er: „Wenn unter gleichen Produktionsbedingungen der Krankenstand in Deutschland teils doppelt so hoch ist wie im europäischen Ausland, hat das wirtschaftliche Folgen.“ Das sagt eine Menge über den Zustand der Nation aus.

Ich gehe nämlich davon aus, dass Källenius aus Erfahrung spricht und damit auch die eigene Belegschaft meint. Denn Mercedes produziert Autos, Vans und Komponenten in Deutschland, aber auch Ungarn, Rumänien, Spanien und Polen – er hat also Vergleichsmöglichkeiten.

Früher war nicht alles besser - aber die Arbeitsmentalität schon

Erlauben Sie mir noch eine Frage: Sind wir Deutschen krankheitsanfälliger als früher oder einfach nur empfindlicher und frustrierter? Sind die steigenden Zahlen ein Zeichen schwacher Gesundheit oder schwacher Motivation? Haben wir schlicht keine Lust mehr, uns in den Arbeitsalltag zu stürzen?

Was denkt ihr darüber?
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Europa, Arbeit, Zukunft, Geld, Wirtschaft, Deutschland, Ausbeutung, Generation Z

Soll ich die Firma wechseln, nach Werkstudent Tätigkeit?

Hallo zusammen,

ich bin Youpa, 30 Jahre alt, und arbeite seit fünf Jahren als Werkstudent in einer Firma im Bereich Informatik. Als ich damals anfing, war ich noch sehr schüchtern und traute mich oft nicht, meine Meinung zu äußern, da ich wenig Erfahrung hatte. Zu dieser Zeit war ich gerade erst nach Deutschland gezogen.

Auch nach fünf Jahren habe ich manchmal das Gefühl, dass ich immer noch als der „schüchterne Werkstudent“ gesehen werde, was es mir schwer macht, meine Meinung offen zu vertreten.

Ein weiterer Punkt ist, dass die Senior-Mitarbeiter mich oft als den „kleinen Werkstudenten“ wahrnehmen, was meiner Entwicklung im IT-Bereich im Weg steht.

Im privaten Leben bin ich eigentlich sehr sozial, und meine Freunde schätzen meine direkte Art und meinen Rat. Sie wissen, dass ich sage, was ich denke, und oft nach meiner Meinung gefragt werde.

Leider fällt es mir schwer, diese Persönlichkeit auch bei der Arbeit zu zeigen. Es ist nicht so, dass ich nicht möchte – ich kann einfach nicht. Meine Kollegen wissen auch viele persönliche Dinge über mich, etwa über familiäre Probleme oder gesundheitliche Themen. Inzwischen denke ich, dass es besser wäre, solche Dinge für mich zu behalten.

Ich muss aber auch sagen, dass mein Team mich immer unterstützt und mir vieles beigebracht hat. Sie sind verständnisvoll und haben mir in vielerlei Hinsicht geholfen, wofür ich sehr dankbar bin.

Nun überlege ich, nach meinem Studium eine neue Stelle in einer anderen Firma zu suchen und dort neu anzufangen. Ich frage mich allerdings, ob ich damit nur vor dem Problem weglaufen würde. Vielleicht sollte ich in der Firma bleiben, lernen, meine Meinung offener zu äußern und meine echte Persönlichkeit auch am Arbeitsplatz einzubringen. Wenn ich das schaffe, könnte ich immer noch einen Wechsel in Betracht ziehen.

Was denkt ihr? Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Ich freue mich auf eure ehrliche Meinung – bitte haltet euch nicht zurück. Ich kann mit Kritik gut umgehen!

Arbeit, Persönlichkeit

Was soll ich machen?

Hallo freunde,

Ein Architekt hat meinen Chef angerufen und gesagt, dass ich (ich bin azubi), ein weiteres Gesellen und noch ein anderer Azubi viel Pause gemacht haben, und zwar länger als erlaubt. Das stimmt aber nicht. Mein Chef hat daraufhin gesagt, dass wir nicht mehr arbeiten und zur Firma zurückkommen sollen. 

Wir waren in der Firma und haben mit unserem Chef gesprochen, aber er war sehr sauer. Ich und der andere Azubi haben viel geredet, aber mein Chef macht viel Stress. Er hat uns gesagt, dass wir (ich und der andere Azubi) morgens 15 Minuten früher kommen sollen, obwohl wir immer pünktlich sind. Er hat außerdem gesagt, dass ich nicht auf den Baustellen arbeiten soll, weil die Gesellen das gesagt haben.

Ich möchte auch etwas sagen: Letzten Monat wollte mein Chef, dass ich mit dem Firmenwagen fahre, weil ein Geselle keinen Führerschein hat. Aber ich wollte nicht Auto fahren. Seitdem gibt es viel Streit zwischen uns. Ich möchte nicht mit diesem Gesellen arbeiten, weil er nicht arbeitet und mich, den Azubi, die ganze Arbeit machen lässt.

Ich habe meinem Chef geantwortet, dass meine Arbeitszeit um 7:00 Uhr beginnt und um 16:00 Uhr endet. Ich komme nicht 15 Minuten früher und mache genau um 16:00 Uhr Feierabend, nicht mehr. Ich habe auch gesagt, dass der Geselle, der gesagt hat, dass ich nicht arbeiten soll, zu ihm kommen soll, damit wir gemeinsam klären können, warum ich nicht mit ihm arbeiten darf und warum er so denkt.

Mein Chef meinte daraufhin, wir bekommen eine Abmahnung. Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Soll ich die Abmahnung unterschreiben? Was passiert, wenn ich nicht unterschreibe?

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Abmahnung bei der Arbeit im Büro, was ist richtig und was ist nicht korrekt?

Hallo,

ich sollte bei der Arbeit eine Präsentation unserer Abteilung erstellen. Das habe ich gemacht und an meinen direkten Vorgesetzten geschickt. Der direkte Vorgesetzte hat dies dann wieder an den Bereichsleiter weitergeschickt.

Ich habe zwei Rückmeldungen erhalten, dass die Präsentation super ist und vor dem Geschäftsführer vorgestellt werden kann.

Ich habe mich gefreut und die Präsentation als erster in der großen Runde vorgestellt. Bereits bei der ersten Folie wurde ich unterbrochen, weil alles irgendwie unverständlich gewesen ist. Ich habe alles ausführlich erläutert.

Am Ende ist die Präsentation nicht gut angekommen.

Mein direkter Vorgesetzter hat mich direkt angerufen und er bereitet eine Abmahnung vor, weil ich die Aufgabe nicht gut erfüllt habe. Er meint, ich solle Innerhalb einer Woche erneut das Präsentieren, dann würden die die Abmahnung nicht aussprechen.

Er meint, ich habe dem Geschäftsführer gesagt "Vielen Dank für Ihren Vorschlag, welchen wir umsetzen werden". Das hat ihm gar nicht gefallen, meine Sprache war nicht wirklich gut.

Ich habe starke Kritik bezüglich meinem Auftreten, meiner Sprache bekommen, obwohl alles vorher durchgesprochen und angeschaut wurde.

Meine Chef meint, der Geschäftsführer ist der größte im Unternehmen, der keine Fehler macht.

Ich habe aber erläutert, dass auch ein geschäftsführer ein Mensch ist, wie jeder andere auch und auch fehler macht, wie jeder andere Mensch auch.

Daraufhin habe ich eine Abmahnung bekommen.

Ist das gerecht? - Jetzt sollte ich nochmal eine Präsentation vor 20 Leuten halten und das "Besser" machen.

Ich habe aber heimlich gehört, dass die anderen Abteilungen vorher mit dem Geschäftsführer abgesprochen haben und ich keine Info und nichts bekommen habe.

Was soll ich tun? - Mein chef sagt, ich sollte die Chance nutzen, das besser zu machen. Aber irgendwie haben die was gegen mich, es war zu 100 % super, ich habe hunderte Präsentationen erstellt und nie etwas vorgefallen.

Arbeit, Beruf

Bin Gefangen: kurz vor dem verrückt werden wegen Ausbildung, kann aber nicht abbrechen.?

Hi, ich bins wieder. Ich kann nicht mehr. Ich bin komplett überfordert in meiner Ausbildung. Ich mache seit Wochen keine Fortschritte, programmieren macht mir kaum noch Spaß, weil ich sehe das kein Potenzial vorhanden ist. Man kann es mir 100 mal erklären und ich check es nicht. Nach der Arbeit habe ich immer 5h Kopfschmerzen. Keine Ahnung warum ich zu blöd dafür bin. Ob wegen Autismus, ADHS, mentaler Probleme oder was anderem. Ich dachte die Ausbildung würde mir Selbstvertrauen geben, aber stattdessen führt es dazu, dass ich mich dumm, hoffnungslos fühle und am liebsten Tod wäre. Ich quäle mich jeden Morgen zur Arbeit und hoffe, dass der Alptraum endet. Niemand kann mir helfen, obwohl mir jeder helfen will.

Das Problem:

Trotz meiner Situation, kann ich die Ausbildung nicht abbrechen.

1. Würde ich mir immer vorwerfen, war es die richtige Entscheidung?

2. Meine Eltern wären enttäuscht und mir tut mein Vater Leid (der mich immer unterstützt), weil er jemand besseres wie mich verdient hat.

3. Bin dann weiterhin abhängig

4. Es ist nicht unbedingt die Ausbildung das Problem, sondern allgemein meine Mentalität (andere Ausbildung, trotzdem große Probleme).

5. Guter Betrieb

6. Gesichtsverlust in der Gesellschaft

7. Sehe die Chance, durch den erneuten Rückschlag gebrochen zu werden, nicht mehr das Haus zu verlassen und mich irgendwann, wenn meine Familie verstorben ist, mich von einem hohen Gebäude zu stürzen.

Was machen?

So oder so gehe ich kaputt und werde ein unglückliches Leben führen. Mein Kampfgeist, sinkt Tag von Tag mehr :(.

Arbeit, Beruf, Angst, Tod, Problemlösung

Warum so eine Abneigung gegenüber Studenten?

Guten Morgen

Ich bin Männlich und 30 Jahre alt. Ich habe mein Abitur absolviert und nach dem Abitur eine einjährige Auszeit genommen. Anschließend habe ich begonnen Theologie, Philosophie und Religionspädagogik zu studieren. Nebenbei studiere ich seit meinem Abitur Klavier.

Um mein Studium zu finanzieren arbeite ich Teilzeit in den Ferien und auch während dem Studium einige Tage wenn es sich ausgeht. Ich arbeitete schon in diversen Handwerksberufen als Hilfsarbeiter.

Was mir aufgefallen ist, ist das in fast allen dieser Berufe wo ich war die Leute eine Abneigung gegenüber Studenten hatten, nicht nur mir gegenüber sondern auch anderen Studenten die dort arbeiteten. und das wie gesagt bei mehreren Betrieben.

Es herrscht bei meinem jetztigen Betrieb jedenfalls ein etwas lauter Ton und ist direkter. Mir wird von den Arbeitern die teilweise 12h am Tag arbeiten gesagt das ich den Ernst des Lebens nicht kapiert habe da ich bisher noch nie richtig gearbeitet habe und ich endlich mal anfangen soll zu arbeiten und nicht bis in alle Ewigkeiten studieren.

Natürlich will ich auch arbeiten, aber muss natürlich auch mein Studium abschließen. Dadurch das ich nebenbei arbeite dann zieht sich das Studium in die Länge, da ich noch den Master in diesen Bereichen machen will und vielleicht noch einen Bachelor in Geschichte.

Was meint ihr? Wie soll ich auf solche Kommentare antworten?    

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