Wie kann ich mein toxisches Verhalten unterbinden?

Hey,

ich habe gemerkt, dass mein Verhalten sich in letzter Zeit sehr drastisch zum schlechten entwickelt hat. Ich muss zu allem meinem Senf dazugeben, dabei verletze ich aber oft meine Freunde. Das Problem ist, dass ich in dem Moment in dem ich etwas sage sehr impulsiv handle und oft auch einfach gar nicht merke, dass mein Verhalten falsch ist. Ich meine auch alles gar nicht böse aber es fällt mir einfach nicht auf.

Nachdem ich von jemand erfahren habe, dass ich mich zum schlechten geändert habe, mache ich mir sehr viele vorwürfe und fühle mich sehr schlecht. Ich habe darauf hin mein Verhalten der letzten Wochen überdacht und gemerkt, dass ich sehr toxisch geworden bin. Dabei möchte ich das gar nicht! Es sind aber in den letzten Wochen/Monaten sehr viele schlechte Dinge passiert, dass ich gar nicht mehr klar denken kann.

Ich bin aber auch etwas enttäuscht von meinen Freunden, dass niemand mich direkt darauf angesprochen hat. Ich hab immer gesagt, wenn ich etwas falsch mache, dann redet bitte immer direkt mit mir es ist zwar schwer, aber ich möchte wissen wenn ich jemanden verletze. Und es bringt auch nix wenn hinter meinem Rücken darüber gesprochen wird, dadurch kann ich nämlich nichts besser machen.

Hat jemand eine Idee wie ich mein Verhalten ändern kann? Und wie ich wieder zu meinem alten ich zurückfinden kann?

Verhalten, Freundschaft, Angst, Psyche, impulsiv
wie wichtig ist eine abgeschlossene ausbildung/Studium für den späteren lebensweg (beruf etc.)?

hallo,

ich habe ein (mir persönlich wichtiges) Anliegen, über dessen ich mit jemanden sprechen möchte.

Kurz zu meiner Person und meinem Studium: Ich bin mittlerweile 25 und befinde mich seit Jahren mitten im Studium. Dieses Studium habe ich 2021 mit der einzigen Intention begonnen "macht ja jeder also mache ich es auch, bevor ich es später im Leben schwerer habe" und natürlich, weil ich damals nicht so Lust auf eine Ausbildung hatte - gerade weil ich unbedingt aus der Berufsschule raus und nicht wieder rein wollte. Jetzt im 6. Semester hab ich vielleicht 30% aller Module abgegeben, die ich seitdem belegt habe. Das liegt daran, das mir die Motivation fehlt, irgendwas zu machen. Ständig schiebe ich mir Dinge vor und am Ende versetze ich es völlig unnötig auf das nächste Semester.

Der Weg in's Studium und Erwartungen: Damals war ich mir total unsicher, in welche Berufsrichtung ich mich bewegen wollte und hab mir dann einfach so nach längerem Überlegen IT als Fachbereich ausgewählt mit Spezialisierung auf Design. Nicht weil ich so begeistert von dem Studienfach gewesen bin, sondern weil alle Jobs in die Richtung IT eine sichere Zukunft hatten. Mittlerweile habe ich diesen Gedanken aber überworfen und bin fest davon überzeugt, das mir IT gar nicht zusagt, ich kaum Spaß dabei habe und es mehr als ein Hindernis als eine Lehre sehe. Deshalb hatte ich vermutlich davor auch nie das Interesse.

Das Problem: Ich hatte Ende 2020, also mitten im Abitur und kurz vor meinem Studium, eine "leichte Panikattacke" und dieser Zeitabschnitt hat mein Leben bis heute stark beeinflusst. Ab diesem Zeitpunkt haben sich die Probleme um meine Gesundheit immer weiter gehäuft, zuerst angefangen mit extrem starken Puls-Problemen, gefolgt von Kreislauf-problemen, Herz-Rhythmus-Störungen und über die Jahre hinweg dann starke Schlafstörungen, geringes Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl, ausgeprägte soziale Ängste, starke Konzentrationsstörungen und weitere Krankheiten, die ich nicht erwähnen möchte. Die Probleme mit dem Herz waren damals so stark, das ich alleine vom Gehen schon eine Pause brauchte, da mein Puls dadurch sehr stark anstieg. Alleine aus diesem Grund habe ich schon die ersten beiden Semester komplett verpasst, da es gesundheitlich erst gar nicht möglich gewesen wäre, 8 stunden Zeit an der Universität zu verbringen.

Der positive Aspekt: Mittlerweile habe ich aber zumindest das Problem mit den Herzproblemen im Griff bekommen, denn ich habe über die Jahre hinweg über 65kg abgenommen und gelte zwar mit 105kg (1,90cm) noch als übergewichtig, befinde mich aber in einem noch relativ akzeptablen Rahmen. Der Gewichtsverlust und das aktive Treiben von Sport negiert aus dankbaren Gründen seit mittlerweile mehreren Jahren schon meine Herzprobleme. Dadurch habe ich auch gelernt wie wichtig uns unsere Gesundheit und wie unwichtig alles drumherum eigentlich ist, aber das realisiert man vermutlich auch nur dann, man in dieser Situation ist, wenn es einem schlecht geht und man in täglicher Angst schwebt, zu sterben.

Der negative Aspekt: Durch das Abnehmen hat sich meine ohnehin schon jahrelang schlechte Körperhaltung nur noch weiter verschlechtert, da ich unter anderem an den Stellen am Rücken viel an Muskelmasse verloren habe. Durch die Fehlhaltung leide ich täglich bei größerer Belastung oder auch einfach nur vom Stehen an Rückenschmerzen. Anfangs noch sehr kritisch, hat sich die Situation in den letzten 2 Jahren durch viel Gymnastik und viel Sport mittlerweile auch deutlich verbessert, es ist aber noch da.

Aktuelle Situation: Ich habe seit jeher schon den Reiz an meinem Studium verloren, die Motivation und der Wille es Durchzuziehen ist weg - und das unumgänglich. "Leider" habe ich noch einige Freunde, auch welche die ich davor schon kannte, die sich noch in diesem Studium befinden und die mir auch bei allem helfen würden, und es wäre auch Schade um sie, auch für meine Eltern, die mich so lange unterstützt haben, aber ich finde weiter diesen Weg zu gehen irgendwie ... unnötig. Hab nicht mehr ganz das Gefühl, das dieser Weg der Richtige für mich ist.

Was ich denke, was ich brauche: Ich habe durch die ganze freie Zeit, das ganze Chillen, Feiern, aber auch durch die ganzen Krankheiten, irgendwie nicht mehr so viele Erwartungen vom Leben. Was ich mittlerweile nur noch möchte, ist jetzt das Telefon in die Hand zu nehmen und mich bei meiner Hochschule zum Ende des Semesters zu exmatrikulieren, einen einfachen Job zu suchen und mein Leben wie jeder Andere, einfach zu leben. Kleine Wohnung, vielleicht ein Auto und das war's. Ich habe generell kaum Ausgaben und der Rest, was andere von mir oder meinen Lebensentscheidungen halten usw., interessiert mich auch nicht mehr. Aber diese einfache Entscheidung werde ich unter Garantie zu einem späteren Zeitpunkt, vermutlich weinend unter der Bettdecke in einer schwierigen Zeit, bereuen, und das ist das einzige, was mich davon abhält, zum Hörer zu greifen.

Ich würde mich um einen ernstgemeinten Rat freuen.

LG

Ceben

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Beste Freundin zeigt weder Interesse noch ist sie für mich da?

Hey, ich w/17 habe ein Problem. Meine beste Freundin und ich sind eigentlich wirklich eng und wenn wir zusammen sind lachen wir über alles, in der letzten Zeit hat sich das aber komplett geändert.

Wie ihr im Titel lesen könnt, genau darum geht’s :

ich hatte vor einigen Monaten eine Phase in der es mir absolut nicht gut ging (Psychisch : Angststörung, Depressionen, Soziale Phobie, Essstörung) und mir ging es auch oft in der Schule nicht gut und habe geweint, meine „beste“ Freundin wusste natürlich Bescheid.

Sie hat überhaupt GARKEINE Interesse dessen gezeigt, mich NIE gefragt wie es mir geht oder es auch nur versucht, mir zu helfen. Gottseidank geht es mir zurzeit wieder besser aber es kommt wirklich nie mal ein „wie geht’s dir“ oder „kann ich etwas für dich tun/ möchtest du reden“ von ihr. Sie ist relativ introvertiert aber das ist doch das mindeste einer Freundschaft, oder nicht?

Ich habe sie wirklich schon oft darauf angesprochen und gesagt dass mich das verletzt aber sie ändert überhauptnichts an ihrem Verhalten…

Am Wochenende ging es ihr überhaupt nicht gut wegen nem Typen und ich war wirklich die ganze Zeit für sie da, hab mit ihr geredet und sie immer gefragt wie’s ihr geht. Ist aber halt nur einseitig.

Sind auch zusammen in ner Klasse und momentan stören mich einfach immer wieder diese Kleinigkeiten, zb. dass sie anderen Leuten total hinterher rennt aber es bei mir nichtmal schafft zu fragen, wie’s mir geht .. Langsam sinds halt nicht mehr nurnoch Kleinigkeiten.

Versteht ihr was ich meine oder habt ihr Tipps? :/ Danke an alle im Vorraus, ist mir wirklich wichtig

Schule, beste Freundin, Depression, Streit, Kontaktabbruch

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