Religionsunterricht – die meistgelesenen Beiträge

Bei 2. Unterrichtsbesuch nicht bestanden? Kann das passieren?

Hallo zusammen,

ich hatte heute meinen 2. Unterrichtsbesuch in der Grundschule 4. Klasse Reli. Ich hatte echt wenig Zeit das alles vorzubereiten, weil mein Mentor mir einfach nicht gesagt hat, welches Thema ich machen soll. Der ist so ein Typ, der alles einfach aus einem Heft rauskopiert und dann die Geschichten mit denen bespricht und das wars. Den Unterrichtsbesuch habe ich auch in letzter Eile vorbereitet und dann habe ich dazu kein Material gefunden.

Die Unterrichtsbesuche sind bei uns unbenotet, aber die Seminarleiterin meinte zu mir, dass ich gar nicht reflektieren müsste, weil es einfach keine gute Stunde gewesen sei. Wenn es benotet würde, dann wäre es nicht bestanden.

Die Seminarleiterin meinte dann aber zu mir, dass sich das schon wieder verbessern wird, wenn ich nur mehr Zeit in die Vorbereitung stecke.

Ingesamt fand ich die Stunde okay, auch nicht super, aber okay. Die SuS haben gut mitgearbeitet und sich Mühe gegeben. Was ich nicht so gut fand war, dass die Leiterin mir sagte, dass der 1. Besuch auch nicht so erste Sahne gewesen sei, obwohl sie bei der Reflektion damals mich gut fand und auch den Inhalt. Außer ein paar Kritikpunkten, wäre alles gut und jetzt sagt sie, das wäre damals auch nicht so toll gewesen.

Kann das passieren, dass ein UB nicht so gut ist?

Schule, Prüfung, Lehramt, Lehramtsstudium, Lehrer, Referendariat, Religionsunterricht, Ausbildung und Studium

Kirchenaustritt trotz katholischer Schule? Was sind die Konsequenzen?

Liebe Community,

ich bin 14 Jahre alt und gehe auf eine katholische Mädchenschule, die vom Erzbistum finanziert wird.
Ich glaube an Gott und kann einiges mit der katholischen Lehre anfangen kann. Dennoch möchte ich aus verschiedenen Gründen aus der Kirche austreten. (Mein Hauptgrund: Kindesmissbrauch und die verhältnismäßig harmlosen Folgen für die Täter).
Allerdings weiß ich nicht, wie sich das auf mein Schulleben auswirkt. Darf ich die Schule überhaupt weiterhin besuchen? Wie gesagt ich bin katholisch und würde weiterhin am Religionsunterricht teilnehmen. Sind euch solche Fälle bereits bekannt und könnt ihr mir sagen mit welchen Konsequenzen ich rechnen kann? Ich bin nämlich sehr zufrieden mit meiner Schule, mit meinen Mitschülern und mit meinen Lehrern und würde daher ungern wechseln.
Meine Eltern sind beide aus der Kirche ausgetreten, weswegen sie keine Kirchensteuern mehr zahlen. Der Punkt, dass ich, obwohl ich ausgetreten bin, trotzdem von der Kirche profitieren würde, wäre daher hinfällig (soweit ich weiß zahlen meine Eltern nämlich keine Kirchensteuern für mich). Meine Eltern überlassen mir die Entscheidung zu 100% und unterstützen mich, egal wofür ich mich in dem Fall entscheide.

was soll ich tun? Austreten und mit möglichen Konsequenzen rechnen, wenn ja mit welchen oder nicht austreten und mein ,,Gewissen“ in dem Fall ignorieren?

Vielen Dank für die Antworten!

Kirche, katholisch, katholische Kirche, Religionsunterricht

Was ist nach Abmeldung eines Kindes vom Religionsunterricht in der Grundschule als Ersatzangebot der Schule hinzunehmen?

Mein Sohn kommt jetzt in die 3. Klasse. Im 2. Halbjahr des 2. Jahrgangs ist offenbar unangekündigt das Fach Religion unterrichtet worden, denn es ist als Fach (mit einem Leistungsentwicklungskommentar für meinen Sohn) im Zeugnis aufgetaucht. Er hat sich dort - angeblich - mit Schöpfungsmythen beschäftigt.

Jetzt wird das Fach nach Bremer Stundentafel in Klasse 3 offiziell unterrichtet. Eine diesbezügliche Elterninformation hat es nicht gegeben. Im Stundenplan meines Sohnes ist das Fach nicht ausgewiesen, da die Schule von der herkömmlichen Einteilung in 45-Minuten-Unterrichtsstunden abgegangen ist und den Lehrern bei der inhaltlichen Ausgestaltung des Vormittags offenbar großen zeitlichen und inhaltlichen Gestatungsraum lässt.

Die bloße Abmeldung vom Religionsunterricht wäre natürlich möglich. Problematisch wird die Organisation einer Alternative. Uns wäre es am liebsten, wenn das Fach an den Rand des Schultags gelegt würde, weil dann innerschulisch keine Aufsicht für die Zeit der Nichtteilnahme am RU organisiert werden müsste.

Dieser Überlegung steht allerdings ein senatorisches Schreiben (dessen Rechtscharakter mir im Moment nicht klar ist) entgegen, das vorsieht, dass die betreffenden Schüler während des RU in ihrer Klasse am Fachunterricht einer Parallelklasse teilnehmen müssen.

Das passt mir/ uns vor allem aus einem Grund nicht:

Eine der gewichtigeren disziplinarischen Maßnahmen an dieser Schule ist - nach mehrfachem Fehlverhalten eines Schülers in einem Fachunterricht - die stundenweise Versetzung in eine Parallelklasse. Unser Sohn würde also bei Nichtteilnahme am RU dem äußeren Ablauf nach als Schüler mit schwerem Fehlverhalten diskriminiert.

Ich will mir nicht vorstellen müssen, dass ein solches Verfahren juristisch Bestand hätte.

Wer kennt Musterurteile zu sehr ähnlich gelagerten Fällen?

(Die Diskussion, was denn daran so schlimm wäre, wenn mein Sohn im weltoffenen und toleranten HB am RU teilnähme, möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich nicht eröffnen.)

Religion, Schule, Abmeldung, Religionsunterricht