Hat der Arzt mir bewusst das „Falsche“ gespritzt?

Ich möchte euch bitten, mich nicht aufzuziehen deshalb.. Ich mache gerade eine schwere Angstkrise durch wegen etwas, was geschehen ist.

Ich musste die letzten 2 Wochen ein paar mal mit Kortison behandelt werden. Ich war diesmal beim Chefarzt der HNO eines Krankenhauses bei mir in der Nähe.

Ich wurde nach 1 Stunde im Warteraum, wie jeder andere Patient vom Arzt persönlich ins Behandlungszimmer gebeten.

Er ist ein eher stiller, recht junger Arzt aber jetzt nicht unfreundlich. Aber irgendwie auch etwas „unnahbar“ und mysteriös. Aber vielleicht auch einfach nur introvertiert.

Es ging eigentlich nur um die Spritze mit 100mg Kortison.

Nach kurzem smalltalk stand er auf und ging hinter den Behandlungsstuhl an einen Schrank und mischte ohne ein Wort zu sprechen, hinter meinem Rücken etwas zusammen. (Normalerweise: Ampulle Kortison Pulver aufbrechen mit Kochsalzlösung mischen, schütteln bis es aufgelöst ist, in Spritze ziehen)

Doch davon konnte ich nichts sehen. Er kam wieder zurück, desinfizierte den Arm und gab mir die Spritze. Es brannte zum ersten mal beim verabreichen des Mittels. Hat es sonst nie.

Ich fragte ihn nochmal ob es nur Prednisolon sei.. weil es so brennt.

“Ja 250mg Prednisolon“

Ich: „250?„

„Äh 100mg Prednisolon.„ (Ich hatte vorher immer 250mg bekommen, was standardmenge ist)

Er ging zum Schrank und zeigte mir die kleine aufgebrochene Ampulle 100mg Prednisolon. (Nachdem ich ihn fragte, ob es NUR dieses Kortison gewesen ist, was er mir soeben gab, weil es etwas brennen würde)

Die aufgezogene Ladung in der Spritze passte ungefähr mit der Inhaltsmenge der winzigen Ampulle überein.

Ich habe aber so große Angst, dass er mir etwas zusätzlich noch in die Spritze gegeben hat. Etwas sehr ungesundes. Mir war auch etwas schwindelig nach der Spritze zum ersten Mal. Dabei war es die bisher geringste Menge, die ich während der gesamten Therapie bekam.

Naja auf jedenfall bin ich total mit den nerven durch. Er ist der Chefarzt eines Krankenhauses. Kommt also an jedes Mittel aus allen Abteilungen. Das geht locker!

Und ich verstehe nicht, wieso er selber Spritzen gibt in seiner privaten Praxis im Krankenhaus. In der Notambulanz am Wochenende, haben das immer Krankenschwestern gemacht, für die Assistenzärzte. In der Praxis von ihm sind doch auch welche!

Er scheint aber die Spritzen immer selbst vorzubereiten und dem Patienten zu geben. Oder nur bei mir vielleicht, keine Ahnung.

Ich glaube irgendwas stimmt da nicht! Man hört doch immer wieder über Ärzte, die Gott spielen und Patienten heimlich vergiften. Mit giftigen Substanzen, die erst nach Monaten oder Jahren ihren Schaden anrichten. Oder Pfleger, die sowas machen.

Im Internet findet man kaum Bewertungen über ihn, obwohl er leitender Chefarzt der HNO im Krankenhaus ist. Zu seiner Abteilung insgesamt schon. Und die sind ok. Davor war er einige Jahre leitender Chefarzt der HNO einer großen Uniklinik.

Ich bin total verzweifelt. Das war alles irgendwie seltsam!

Wie schätzt ihr das ein? Danke!

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