Bei unendlich Geld unendlich Gewinn mit Martingale prinzip im Roulette?

Ich hab letztens einen thread gelesen wo es um roulette und verdoppelung des Einsatzes ging und ob es funktioniert oder nicht. Dahinter steckt die Theorie des Martingale spiels, zum nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Martingalespiel

Bei Verlust wird der Einsatz immer verdoppelt dass heißt man setzt 1 euro bei Verlust dann 2 euro dann 4 dann 8 um den vorherigen Verlust abzudecken so lange bis man gewinnt, dann fängt man wieder von vorne mit 1 euro an.

Je nachdem wie viel Geld man hat kann man eine Gewisse Anzahl an Runden hintereinander verlieren. Wenn ich Genau 64 Euro habe kann ich 5 mal meinen einsatz verdoppeln also 1+2+4+8+16+32=64 Euro. Mit anderen worten wenn man 6 mal Hintereinander verliert ist man sein Geld los, ansonsten macht man Gewinn. Nimmt man an dass die Wahrscheinlichkeit auf die Richtige Farbe zu setzen 50% ist (Grün weggerechnet, macht für meine Frage jetzt keinen Unterschied) so ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit von 0,5^6=0,015625 zu verlieren in dem Beispiel.

Nun zur Eigentlichen Frage, denn ich und ein Freund diskutuert, ob man, wenn man unendlich viel Geld hätte und unendlich oft spielt auch unendlich viel Gewinn machen würde. Man könnte also nur verlieren wenn unendlich oft hintereinander die gleiche Zahl kommt(auf die man nicht gesetzt hat). Wenn ich die Formel weiterführen würde bekäme ich ja 0,5^inf als Wahrscheinlichkeit zu verlieren. Das Ergebnis einer Zahl kleiner als 0 hoch unendlich ist soweit ich weiß nicht 0 sondern nur der Grenzwert nähert sich 0. Somit nähert sich die Wahrscheinlichkeit dass man verliert wenn man unendlich Geld hat und unendlich oft spielt 0. (Bei dem Punkt bin ich mir nicht sicher, andere sagen die Wahrscheinlichkeit wäre schon 0, allerdings ergibt sich dadurch, dass das Ereignis fast unmöglich wäre, aber trotzdem passieren könnte) aber egal.

Wenn ich nun unendlich oft Spiele heißt das, dass jede nur erdenkliche Kombination der abwechslung von Rot und Schwarz vorkommt. Und da es nicht unmöglich ist, dass unendlich oft hintereinander die Farbe kommt, bei der man verliert kann man die Frage, ob man nun 100 prozentig Gewinn macht oder nicht, nicht beantworten oder?

Ein anderer Freund meint die Wahrscheinlichkeit zu verlieren wäre 1 da bei unendlich Spielen jedes Ergebnis irgendwann vorkommen muss, auch unendlich oft hintereinander die falsche Farbe, wobei man dann verlieren würde. Macht für mich eigentlich wenig Sinn. Oder ist es einfach schlicht unmöglich dass unendlich oft hintereinander die Farbe kommt bei der man verliert?

Casino, Mathematik, unendlich
Wie kann etwas "Unendlich" sein?

Ich meine, alles muss doch ein ende haben. Irgendwann aufhören. Nehmen wir zum Beispiel ein Labyrinth. Man denkt es ist unendlich weil man mehrere Stunden nach dem Ausgang sucht, ihn aber nicht findet. Aber der Ausgang ist ja da, er existiert. Oder eine lange Linie, die endlos scheint, aber nach einiger Zeit dann doch zum Ende kommt. Alles was einen Anfang hat, muss doch auch ein Ende haben, oder nicht? Ich kann es mir nämlich schwer vorstellen, dass etwas einen Anfang hat, aber nie endet.

Besonders bei den Zahlen, die ja als unendlich gelten, habe ich mir Gedanken gemacht. 0 ist ja eigentlich die Mitte, wenn man die negativen Zahlen dazu nimmt. Aber wenn man die negativen Zahlen wegdenkt, wäre 0 ja der Anfang, und dann geht es immer weiter: 1, 2, 3, 4, 5, … 1000, 1001, 1002, …… Dann geht es zu Millionen, Billionen, Trillionen, Milliarden, etc.

Aber irgendwo muss doch ein Ende sein. Nach einer bestimmten Zahl muss es doch eine Zahl geben, die keinen Namen hat, die einfach nicht wirklich "existiert" sondert einfach eine Aneinanderreihung von Einsen und Nullen ist.

Das Thema "Unendlichkeit" beschäftigt mich schon ziemlich lange und wie schon gesagt, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass es Sachen gibt die einen Anfang, aber kein Ende haben. Manch würden vielleicht sagen "Aber ein Donut hat doch kein ende", doch eigentlich schon, nur es ist nicht erkennbar, da Anfang und Ende ineinander "verschmelzen". Da man den Anfang bei dem Donut auch nicht wirklich erkennen kann, ist es für mich logisch, dass der Donut kein wirkliches Ende hat. Könnte man einen Donut anschneiden und gerade ziehen, würde man dann auch wieder einen Anfang, und somit ein Ende erkennen.

Hoffentlich ist es nicht allzu verwirrend, was ich hier geschrieben habe

Mathematik, Universum, Philosophie, Philosophieren, Physik, unendlich, Philosophisch
Wiederholung von Zahlenfolge in der Zahl Pi?

Hallo liebe Mathegenies und vielleicht auch nicht Mathegenies,

ich habe mir einige Gedanken über die Zahl Pi gemacht.

Wie wir alle wissen, ist Pi unendlich lang, also könnte theoretisch alles passieren, z.B eine Zahlenfolge mit 1000 Mal 9 innerhalb Pis (Ich hoffe das ist verständlich, stelle die Frage auf dem Handy und möchte nicht so viel tippen, bitte verzeiht mir :-)

Ich suche jetzt aber nach folgender Zahlenfolge (die folgende Eigenschaften haben muss):

Sie soll sich zwei Mal wiederholen

Sie fängt beim Anfang (also 3,141...) an und endet beim Anfang der Wiederholung, die die gleiche Zahlenfolge umfasst (also von 3,141... bis zur Wiederholung)

Ist bisschen schwer zu erklären, aber ich hoffe ihr versteht es

Also theoretisch wäre ja die Wahrscheinlichkeit unendlich niedrig, da immer wenn es keine Wiederholung gibt, eine weitere Zahl dazukommt und es unwahrscheinlicher wird, dass es sich wiederholt. Da Pi unendlich lang ist, müsste es unendlich oft unwahrscheinlicher werden.

Also ich habe ich zwei Fragen: Kann so eine Wiederholung überhaupt stattfinden und wenn ja bzw. nein warum?

Ich bitte euch ernsthafte Antworten zu geben, die auch wirklich hilfreich sind und keine nervigen Kommentare wie z.B "was für eine blöde Frage" oder "ja denke schon" da dadurch die Frage als gelöst gesehen wird, da es bereits Antworten gibt.

Ich danke euch und habe versucht, die Frage so gut ich konnte zu formulieren.

Vielen Dank im Voraus

Xydru

Schule, Mathematik, Pi, unendlich, Unendlichkeit, Wiederholung, Zahlenfolgen
Eine Unendlich kann doch nicht größer sein als die andere, weil unendlich immer unendlich ist, oder?

David Hilbert hat ja mal so ein Gedankenexperiment gemacht:
Stellt euch vor, es gibt ein Hotel mit einer unendlichen Zahl an Räumen und unten steht ein Nachtwächter (des Hotels). Eines nachts sind alle Räume des Hotels besetzt, mit einer unendlichen Zahl an Gästen. Dann kommt ein neuer Gast. Der Nachtwächter beschließt, den Gast in Raum eins zu Raum zwei, Raum zwei zu Raum drei zu verschieben und immer so weiter, also Raum n zu Raum n+1. Jetzt hat er genau einen leeren Raum für den neuen Gast.
Das ganze könnte er jetzt für jede endliche Zahl an neuen Gästen tun, aber was, wenn ein unendlicher Reisebus eintrifft? Der Nachtwächter beschließt, jeden Gast von Raum n zu Raum 2n zu verschieben, denn jetzt sind alle ungeraden Räume frei, also unendlich viele.
In seinem Paradoxon erwähnt Hilbert aber auch verschiedene Wege, auf die man Gäste aus unendlich vielen unendlichem Reisebussen unterbringen kann, zum Beispiel indem man jedem Gast den Raum der Nächten Primzahl hoch seiner Sitzplatznummer im Bus gibt, nachdem er jeden bestehenden Gast in Raum 2n geschickt hat. Sagen wir, die Busplatznummer ist i. Jetzt bekommen die Gäste aus dem ersten Bus Raum 3^i, aus dem zweiten Bus 5^i und immer so weiter. Jetzt aber meine Frage:
Wäre das nötig? Bei dem Problem mit dem einen unendlichen Reisebus war das doch auch nicht nötig, und unendlich ist ja immer gleich unendlich?

Mathematik, Hotel, unendlich, Unendlichkeit, paradox, Paradoxon
Würde eine Saite im Vakuum nie aufhören zu schwingen?

Also was mir mein intuitives Verständnis der Physik sagt ist:

Die Schwingungsdauer einer Saite hängt von ihrer Eigenfrenquenz, ihrer Auslenkung und dem Medium ab in dem sie schwingt.

=>

-Umso geringer die Eigenfrequenz umso weniger Energie wird pro Zeiteinheit ans umgebene Medium abgegeben.

-Umso stärker die Anfangsauslenkung, umso mehr Anfangsenergie, welche über die Zeit über die Einzelschwingungen abgegeben werden muss, was natürlich umso länger dauert umso mehr Anfangsenergie zur Verfügung steht und umso seltener eben eine Energieübertragung stattfinden kann (Frequenz).

-Der Betrag der übertragenen Energie pro Zeiteinheit hängt von der Viskosität des umgebenden Mediums ab. Kurz: Umso dickflüssiger das Medium umso mehr Energie wird pro Schwingung abgegeben, also schwingt eine Saite im Wasser schneller aus als an der Luft.

Wenn man aber nun von einer Formel ausgeht, in der die Schwingungsdauer dann endet, wenn die Anfangsenergie verbraucht ist und der einzige Weg über den die Saite an Energie verliert der ist, dass sie über die Schwingungen Energie auf das Medium überträgt, müsste es doch eigentlich so sein, dass sie in einem perfekten Vakuum ohne andere Nah- oder Fernwirkungskräfte (Gravitation eines massereichen Objekts) nie an Energie verlieren kann, da es ja kein Medium gibt auf das Energie übertragen werden kann und somit die Saite unendlich lange schwingt, richtig?

Saiten, Physik, Schwingungen, unendlich, Vakuum

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