Ist es fair, dass ich so behandelt werde nur weil meine FAMILIE der Meinung ist, ich bin nicht trans?
Alle, die aus meiner Familie wissen, dass ich ftm trans bin, sind der Meinung, dass ich es nicht bin. Meine Mutter z.B. sagte als "Argument", dass sie ja 17 Jahre in der Medizin tätig ist, in einer Psychiatrie gearbeitet hat und genug Patienten hatte und deswegen erkennen kann, wenn jmd z.B. Fieber oder Leukämie hat oder eben ob die Person wirklich trans ist, die es sagt. Sie sagte zu mir, dass sie denkt, wenn ich 18 bin, kann ich machen was ich möchte aber davor will/wird sie mich nicht unterstützen weil es (zitat) ihr so im Herzen weh tut und es zerspringen lässt, da ich ja ihre "Tochter" sei und sie mir nicht dabei zuschauen will, wie ich mich verstümmel durch z.B. Testo, sie sagte wenn ich die Hormontherapie und so vor meinem 18. Lebensjahr machen will, flieg ich bei ihr wegen ihres "Herzschmerzes" was das angeht raus.
Mein Bruder hat z.B. auch zu mir gesagt, dass es nicht geht, dass ich erst "eine (Biologische) Frau bin, dann plötzlich non-Binary (weil ich mir laut ihm da zu 100% sicher war) und dann plötzlich trans, deswegen bin ich es lait ihm nicht. Ich hab auch erklärt, dass ich non-binary war weil ich Angst vor dem hatte, was gerade meine Familie abzieht..dann hat mir mein Bruder auch noch vorgehalten, dass ich ja meinen Namen SOO oft geändert hätte obwohl ich meinen Namen 1. mal in Milo (damals mein non-Binary name), dann in Logan James Massimo geändert habe (als offizieller trans name) und dann hab ich nur meinen damaligen 3. Namen in Sandro geändert und zu meinem 2. Namen gemacht weil ich durch meinen damaligen 3. Namen immer mit dem Typ aus dem Film "365 Tage" verglichen wurde obwohl ich eig nur den Namen schön fand 🥲.
Ich fühl mich so, wie ich als trans Mann eben bin, viel wohler und als hätte ich mich selbst gefunden, ich kann mich halt seit dem viel mehr lieben und akzeptieren da mein "weibliches ich" davor einfach nicht ich selbst war. Meine Mutter ist aber immernoch der Meinung es ist einfach ein Identitätsproblem und wenn meine Vergangenheit verarbeitet ist, dann bin ich nicht mehr trans.
Ich versteh halt nicht, warum sie sowas sagt, ich hab mich nähmlich lange für mich selbst mit dem Thema befasst und lange drüber nachgedacht um zu 100% sicher zu sein, dass das mein Weg ist, wenn ich mir nicht sicher wäre, hätte ich es auch nicht irgendjemandem aus meiner Familie gesagt.
Naja da ihr jetzt ein ungefähres Bild von dieser situation habt könnten wir ja zu meiner Frage kommen: ist es fair, dass meine Familie sowas macht und so tut als wüssten sie, ob ich trans bin oder nicht oder bin ich einf zu "empfindlich"?