Was bestimmt die eigene Sexualität?

anderes 45%
Gene 28%
Werbung (LGBT) 11%
Der eigene Wille 6%
Psychische Umwelteinflüsse 3%
Erziehung 3%
Kultur 2%
Attraktivität der anderen 2%
Ernährung 0%
eigene Attraktivität 0%

64 Stimmen

9 Antworten

anderes

Sexuelle Orientierung entsteht sehr früh – wahrscheinlich durch biologische Faktoren wie Genetik und hormonelle Prägung – und ist später kaum veränderbar.

Sexuelle Identität beschreibt, wie ein Mensch seine sexuelle Orientierung subjektiv erlebt, benennt und integriert. Sie kann von sozialen, emotionalen oder kulturellen Einflüssen geprägt sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Needs one to know one
anderes

Das ist wissenschaftlich nicht geklärt. Es gibt Studien, die auf Gene hinweisen, andere auf Hormone im Mutterleib - im Endeffekt wird es vermutlich eine Mischung sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selber asexuell und kenne auch einige andere.
anderes

Hormone im Mutterleib


anderes

Stand der Wissenschaft: Epigenetik.

Ich habe schon von so vielen Auslösertheorien gehört in meinem Leben. Die meisten proklamierten die Idee von Hetero sei normal, gesund und richtig und für alles andere gäbe es Einschnitte, Konflikte und Traumata in der Biographie. Immer wenn eine Theorie neu war schien sich ein Großteil der Bevölkerung daran zu klammern und ein kleiner Teil der Wissenschaftler bemerkte von Anfang an, dass diese Theorie nicht releabel, an den Haaren herbei gezogen oder sonstwie nicht haltbar sei. Dann dauerte es zwischen 10 und 30 Jahre und dann war sie für die Wissenschaft wieder vom Tisch und ein Teil der Bevölkerung betete sie immer weiter nach dem Motto: Hauptsache eine Antwort!

Mir kommt es so vor wie wenn die Sexualität, ebenso wie gefühlte Identität/gefühlte Persönlichkeit, wie eine "Rolle fürs Leben", "von Oben" (Gott/Erdenseele/Macht-Entität/Psycho-Geist) eingegeben wird.

anderes

Die biologische Sexualität ist genetisch determiniert, mit dem Ziel ein vermehrungsfähiges Wesen zu generieren.

Die Geschlechterprägung (Frauen auf Männer und umgedreht) ist primär genetisch determiniert, aber abhängig von diversen genetisch/epigenetischen und hormonellen Regelkreisen in der fötalen Entwicklung. Kommt es bei diesen komplexen Entwicklungsprozessen zu Störungen kann die Geschlechterprägung aus dem Bereich der Normvarianz ausscheren und sich im Extremfall ins Gegenteil verkehren und so zu Homosexualität führen

Der Prozess der zur Geschlechtsidentität führt ist natürlich auch primär genetisch determiniert, aber auch hier scheinen äußere Faktoren (hormonell..) und dazu noch soziokulturelle Einflüsse eine Rolle zu spielen.