Wie sind eigentlich Flexionen entstanden?
Einige/Viele Sprachen haben ja extrem komplizierte/komplexe Flexionsarten, mit Deklination, Konjugation, etc. und drücken damit auch die verrücktesten grammatischen Funktionen aus: Kasus, Numerus, Genus, Person, Zeit, Modus, Aspekt etc. (Deutsch schon als Beispiel).
Aber wo kommen die her? Natürlich wandeln die sich im Sprachwandel. Doch stelle ich es mir für den "Steinzeitmenschen", der gerade Sprache praktiziert, einfacher vor, wenn jegliche tiefe Grammatik und Flexion gar nicht zu nutzen/machen. Wer kam denn bitte als er angefangen hat zu sprechen auf die Idee: "Joa, ich hänge jetzt hinter jedes Objekt eine Endung, dann weiß man dass es Akkusativ ist." Das gilt für sämtliche andere Regeln auch. Ich denke, es hätte auch: "ich schlagen Baum" gereicht, und tatsächlich gibt es ja auch Sprachen die so simpel (geblieben) sind. Aber wie kommen jetzt Kasuus hinzu?
Eine Theorie, die ich hätte, wäre, dass Suffixe oder Präfixe irgendwie Kontraktionen von kleinen Wörtern sind, wie Prä-/Postpositionen und co., die von der Ausprache irgendwie zusammen gerückt sind? Daher seien dann Morphen entstanden..
Habt ihr bessere Theorien/Information?