Hat Thomas Jolly, der künstlerische Leiter der Olympia-Eröffnungsfeier in Paris, sein Ziel erreicht?

Butch trat bei der Eröffnungsfeier am vergangenen Freitag zusammen mit Tänzern und Drag-Künstlern wie Nicky Doll und Paloma in einem Tableau mit dem Titel "Festivité" (Festivität) auf.

Nach Ansicht der Kritiker handelte es sich dabei um eine Parodie auf Leonardo da Vincis "Das letzte Abendmahl", die viel Aufsehen erregte.

Der künstlerische Leiter der Zeremonie, Thomas Jolly, versicherte, die Sequenz sei "ein großes heidnisches Fest, das mit den Göttern des Olymp verbunden ist."

"Wir wollten über Vielfalt sprechen. Vielfalt bedeutet Zusammensein. Wir wollten alle einbeziehen. Wir haben in Frankreich künstlerische Freiheit. Wir haben das Glück, in Frankreich in einem freien Land zu leben", sagte Jolly zu den negativen Reaktionen auf die Show.

Eine Sprecherin von Paris 2024 entschuldigte sich jedoch: "Es war nie die Absicht, irgendeine religiöse Gruppe zu verunglimpfen. Die Eröffnungszeremonie sollte die Toleranz der Gemeinschaft feiern", erklärte Anne Descamps gegenüber der Presse. "Wir glauben, dass dieses Ziel erreicht wurde. Wenn sich jemand beleidigt gefühlt hat, tut uns das sehr leid."

https://de.euronews.com/kultur/2024/07/30/olympia-2024-dj-und-aktivistin-barbara-butch-reicht-nach-eroffnungsfeier-beschwerde-wegen-

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Ist Frauen schlagen jetzt normal und sogar sportlich?

Guten Morgen

Ich habe gerade einen Beitrag überflogen der sich mit Olympia 2024 befasst, konkret mit Boxkampf (Link ganz unten von der Frage)

Ich bin ein echt konventioneller Mann durch und durch - aber finde bei Gewalt jeglicher Art hört der Spaß auf (psychisch als auch physisch)

Jetzt frage ich mich doch ernsthaft - ich denke wir wissen inzwischen alle das Sport auch politisch ist - was die Botschaft hinter diesem ... Kampf würde ich das nicht einmal nennen sondern Ereignis ist ?

Ich meine das hier ganz klar irgendwelche Zeichen gesetzt werden sollen ist denke ich unumstritten - ich vermute die offensichtliche Botschaft soll sein das man sich fühlen kann als was auch immer man möchte - aber rechtfertigt das als körperlich total überlegener Mann eine Frau zu verprügeln die wirklich keinerlei Chance hat - ist sowas heute sportlich ?

Ich weiß ja nicht wie die Definition von Sport heute ist aber zu meiner Zeit war Sport fair und vor allem auch ausgeglichen - alles andere ist das ausspielen von Überlegenheit ohne irgendeinen sportlichen Ansatz - ich will da auch gar nicht wirklich darauf eingehen weil ich nicht denke das es eine wirkliche Erklärung bedarf

Mir selbst suggerierte dieser Artikel eigentlich nur das es absolut okay und sportlich ist wenn man als Mann eine Frau verprügelt - und das sogar als eine Art Sport betrachtet wird - ich meine das wird ja abgesegnet sein von irgendeinem Verein

Mir geht es bei dieser Frage nicht um die konkrete Situation sondern einfach welches Bild es vermitteln soll und was da für Intentionen daher stehen sollen und was andere dazu denken ?

Vielen Dank

Sie verließ weinend die Halle: Wirbel um Aufnahme bei Kampf von Olympia-Boxerin Khelif: „Es ist ein Mann“ (msn.com)

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Warum unterstellen westliche Medien Putin "politische Einflussnahme" und ihren eingenen Funktionären nicht?

Russische Sportler wurden erneut Steine in den Weg gelegt. Sie dürfen ihre Flagge nicht zeigen oder müssen für einen anderen Staat antreten.

Putin hält das für unfair: "Westliche" Sportler wurden ja auch nicht ausgeschlossen, trotz Völkerrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen westlicher Länder.

Und er bietet russischen Sportlern Alternativen.

Das wird von westlicher Politik/Medien als politische Einflussnahme dargestellt und die Alternativen werden schlechtgeredet. Fast wie im Kindergarten.

Wo ist das Problem?

Und warum wirft man Putin in westlichen Medien politisierung des Sports vor, obwohl es ja offensichtlich eher umgekehrt ist. Denn viele westliche, angeblich unpolitsche Veranstaltungen, wie ESC, Friedensnobelpreisverleihung, Medienauszeichnungen usw., triefen nur so von Politik.

Zum Beispiel In Deutschland werden die Funktionäre extra mit der Bundeswehr in das Station eingeflogen, das von einer Militärfirma (Rheinmetall) gesponsort wird:

https://www.nachdenkseiten.de/?p=117544

https://www.nachdenkseiten.de/upload/bilder/240703_Die-Abgehobenen-01.jpg

© Imago / MIS

Anderes Beispiel: Den Friedensnobelpreise bekommen auch US Präsidenten, die in Kriegen durch flächenbombardements hunderttausende von Zivilisten töteten und rechte, pro westliche Folterdiktaturen installierten und bei den Folterrungen unterstütznen. Russen bekommen ihn bisher nur, wenn sie in der Opposition sind

Also, es ist ganz offensichtlich einseitig und politisch, warum werfen unsere Medien das aber nur der anderen Seite vor?

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