Spende – die neusten Beiträge

Blutspende Erfahrungen?

Ich war gestern zum ersten mal Blutspenden und bin nahezu begeistert, was mein kleines Körperchen mit guter Vorbereitung hat leisten können.

Ich bin eine recht zierliche Frau von gerade mal 53kg und mit sehr niedrigen Blutdruck (trotz Treppen in den 3. Stock 120/70).
Mein Körper hat die Spende jedoch ohne einen einzigen Moment des Zweifels weg gesteckt, kein Schwindel, kein Schweiß, nichts.

Der Arzt meinte zu mir, dass die Werte halt schon recht am unteren Rand der Skala sind, ich deswegen etwas länger auf der Liege bleiben sollte nach der Spende und langsam machen solle am Spendetag und danach (also heute).
Mir gehts auch heute recht gut, ich bin ein bisschen müder als sonst, aber mir fehlt ja auch ein Schlückchen Hämoglobin ;)

Aktuell supplementiere ich ein wenig Eisen, da der Wert gestern bei 13,1 lag und ich natürlich auch hier ausbaufähig bin (ernähre mich rein vegetarisch und stehe überhaupt nicht auf das Tofu-Zeug, vermutlich kommt es daher...), damit mein Körper sich schnell und gut erholen kann - denn nach Ablauf der Wartefrist möchte ich wieder spenden gehen!

Bin also grad voll "im Thema" und wüsste gern von euch, wie eure Erfahrungen vor, während und nach der Spende so waren, ob ihr es wieder tun würdet und was ihr so getan habt, um euren Körper vorzubereiten und danach besser zu regenerieren :)

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Welche Dinge wisst Ihr an unserer Community am meisten zu würdigen, und welche Eurer Beziehungen auf gutefrage schätzt Ihr besonders?

Kaum zu glauben, gutefrage wird am 15. Februar sage und schreibe 15 Jahre alt! 🎂✨

Einige von Euch begleiten uns schon von Anfang an, zahlreiche sind über die Jahre hinzugekommen, viele sind auch erst seit kurzem Teil unserer Community - eine Community, die insbesondere durch Eure Freundschaften und Beziehungen untereinander zusammengeschweißt wurde.

Daher möchten wir in unserer Aktionsfrage zum Geburtstag von Euch wissen, was Ihr besonders an unserer Community schätzt. Sind es zum Beispiel die hilfreichen Antworten, die Ihr in Sekundenschnelle zu jeder beliebigen Uhrzeit erhaltet oder dass Ihr Euch mit jeder Frage, sei das Thema noch so spezifisch, an sie wenden könnt? 

Da in den letzten 15 Jahren viele enge Freundschaften und sogar einige Liebesbeziehungen auf gutefrage entstanden sind und wir sogar über zwei verheiratete Pärchen Kenntnis haben, fänden wir es ebenso spannend, wenn Ihr uns ein wenig von Eurer Lieblingsperson oder Euren Lieblingspersonen in der Community erzählt, die Ihr nicht mehr missen wollt. ❤ Dabei müsst Ihr natürlich keine Namen nennen 😊 Uns interessiert vor allem, wann Ihr Euch kennengelernt habt und was Euch verbindet.

Im Rahmen unserer Geburtstagsaktion spenden wir für jede Antwort und für jedes positive Feedback, das die Frage und eine Antwort erhält (“Daumen hoch” und “Hilfreich”), die bis zum 15.02.2021 eingehen, je einen Euro an die Hilfs- und Entwicklungsorganisation oxfam (www.oxfam.de), für Menschen, die auf dieser Welt mit extremer Armut und sozialer Ungleichheit zu kämpfen haben. Dabei werden pro Nutzer natürlich eine Antwort und 10 Danke & Hilfreich gezählt.

Lasst uns daher an Euren Gedanken und Erlebnissen teilhaben, damit wir uns zusammen ein Geschenk bereiten und anderen Menschen in Not helfen können.

Wir freuen uns auf Eure Antworten und darauf, gemeinsam mit Euch etwas Gutes zu tun.

Euer gutefrage Team

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Stammzellspende?

Hallo, ich würde gerne einmal ein paar Meinungen von euch zu einer Stammzellspende lesen.

Ich habe mich 2020 bei DKMS registriert und heute eine Email bekommen, bei der es heißt, dass ich als Spender bei einem Patienten in Frage kommen würde. Ich habe das erste Telefonat mit der DKMS schon geführt und bekomme jetzt den Bluttest zur eindeutigen Spendereignung zugeschickt.

Mein erster Gedanke war, dass ich überfordert bin. Ich möchte eigentlich unbedingt spenden, jedoch habe ich auch große Angst davor.

Ich habe leider seit der Registrierung eine Hypochondrie entwickelt, welche mich natürlich jetzt sehr beschäftigt. Ich habe mir alleine heute viele Erfahrungsberichte und zwei Dokus über den peripheren Spendenvorgang angeschaut, und habe jetzt ziemlich Angst vor den Nebenwirkungen des GCS-F Medikaments, welches ich 4 Tage vorher zwei mal Täglich spritzen soll. Zudem berichten die Spender in der Doku, dass die Entnahme auch sehr auf den Kreislauf gehen bzw. In der einen Doku ist der Spender fast in die Ohnmacht gefallen.

Mir ist natürlich bewusst, dass das im Vergleich zu den Strapazen des Empfängers gar nichts ist, aber ich kann nicht anders als ausreden zu finden, nicht zu spenden.

Ich möchte dem Empfänger eine Chance auf Heilung geben, aber ich versuche auch Gründe zu finden nicht zu spenden. Ich hasse mich auch gerade für diesen Gedanken selbst.

Hat jemand von euch schon einmal gespendet oder hat andere Erfahrungen gesammelt?

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Meinung des Tages: Geringe Anzahl an Organspenden in Deutschland - brauchen wir eine Widerspruchslösung?

Vor genau einem Jahr wurde das Online-Register für Organspenden eingeführt. Das Ziel: Mehr Menschen hierzulande sollten für Organspenden motiviert werden. Nach einem Jahr fällt die Bilanz allerdings eher ernüchternd aus...

Bereitschaft für Organspenden in Deutschland gering

Ungeachtet der medizinischen Versorgungslage sowie der hohen Bevölkerungszahl zählt Deutschland in Europa zu jenen Staaten, in denen die wenigsten Organe gespendet werden. Um dem Mangel an Organen entgegen zu wirken, ging im vergangenen Jahr das Organspenderegister online, für das sich ca. 280.000 Menschen registriert haben.

Was leistet das Register?

Im zentralen Verzeichnis wird die Entscheidung für oder gegen eine Organspende festgehalten. Der Eintrag kann allerdings jederzeit geändert werden. Mithilfe des Registers soll das gesamte Spendeverfahren erleichtert werden. Hierzulande warten derzeit über 8.000 Menschen auf ein passendes Organ.

In der Praxis jedoch konnte die Anzahl der Spenden seit Einführung nicht gesteigert werden. Und das, obwohl viele Deutsche dem Thema Organspende grundsätzlich positiv gegenüberstehen.

Widerspruchslösung als beste Option

Experten sehen die Widerspruchslösung als Lösung des Problems. Wer vor seinem Tod nicht aktiv widerspricht, gilt automatisch als Organspender. In Ländern wie Frankreich, Irland, Italien oder Spanien gilt diese Regel beispielsweise.

In Deutschland allerdings gilt die Entscheidungslösung; als Organspender gilt nur, wer sich aktiv dafür ausspricht. Nebenbei gibt es hier weitere Restriktionen, z.B. der Hirntod als Voraussetzung für eine Transplantation.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Widerspruchslösung in Deutschland eingeführt werden?
  • Fühlt Ihr Euch ausreichend über das Thema Organspende informiert? Was könnte verbessert werden?
  • Wie erklärt Ihr Euch die Diskrepanz zw. Akzeptanz für Organspenden und der geringen Spendebereitschaft?
  • Seid Ihr Organspender oder habt Ihr vor, Organe zu spenden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ja, wir brauchen die Widerspruchslösung, weil... 53%
Nein, es ist gut so, wie es ist, da... 35%
Andere Meinung und zwar... 12%
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Meinung des Tages: Nach Großspenden an AfD und BSW: Sollte es absolute Obergrenzen für Parteispenden geben?

Viele Privatpersonen und Unternehmen spenden regelmäßig an Parteien. Nach jüngsten Großspenden an AfD und BSW stellt sich allerdings die Frage danach, ob generelle Obergrenzen für Parteispenden sinnvoll wären...

Großspenden an AfD und BSW

Politische Parteien sind für ihre Arbeit häufig auf die Gelder privater Spenden angewiesen. Vor wenigen Tagen erhielt die AfD eine Großspende von 1.500.000€. Beim Spender handelte es sich um den Arzt und Unternehmer Winfried Stöcker. Stöcker erregte 2021 Aufsehen dadurch, dass er sich und weiteren Mitarbeitern einen eignes entwickelten, aber nicht zugelassenen Corona-Impfstoff spritzte.

Auch das BSW erhielt im März 2024 zur Parteigründung eine Großspende. Mit stolzen 4.090.000 Euro stellt die Spende des Unternehmers Thomas Stanger eine der bislang größten in der Geschichte der Bundesrepublik dar.

Offenlegungspflicht von Spenden ab 35.000€

Laut § 25 Abs. 3 Satz 2 und 3 des Parteiengesetzes müssen Spenden, die im Einzelfall die Höhe von 35.000 Euro übersteigen, von Parteien öffentlich gemacht werden. Die Seite des Bundestages listet für das Jahr 2024 detailliert höhere Spenden sowie den / die Spender auf.

Spenden über 10.000 Euro veröffentlichen die Parteien um zwei Jahre verzögert in ihren Rechenschaftsberichten.

Angst vor politischem Einfluss von Privatpersonen

Stöckers Spende an die AfD wird vom Verein LobbyControl kritisiert. Der Verein befürchtet, dass Privatpersonen und Unternehmen durch vergleichbar hohe Spenden einen zu großen Einfluss auf die Politik gewinnen könnten. Demnach plädiert man für eine Obergrenze für Parteispenden, die's in vielen europäischen Staaten bereits gibt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte es eine absolute Obergrenze für Parteispenden geben, um den Einfluss von Privatpersonen und Unternehmen zu beschränken?
  • Reicht die momentane Veröffentlichungspflicht von aktuell 10.000€ aus, um Transparenz bei den Spenden herzustellen?
  • Ist es vertretbar, dass manche Parteien durch Großspenden einen Vorteil gegenüber anderen politischen Parteien erlangen?
  • Habt Ihr eine Partei schon einmal finanziell unterstützt? Falls ja / nein: Was sind die Gründe hierfür?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ja, es sollte Obergrenzen für Spenden geben, weil... 47%
Nein, ich denke, dass es keine Grenzen geben sollte, da... 43%
Andere Meinung und zwar... 9%
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Meinung des Tages: Was denkt Ihr über den bevorstehenden Richtungswechsel bei Facebook?

Eigentlich hatte Mark Zuckerberg sich einst dem Kampf gegen Fehlinformationen verschrien - überraschenderweise kündigt er nun aber einen Richtungswechsel bei Facebook und Instagram an. Orientieren will er sich an Musks X (ehem. Twitter).

Trump, Zuckerberg und Meta

2016 hatte sich Meta nach dem Wahlsieg von Trump darum bemüht, Falschinformationen sowie Hetze auf den Plattformen einzuschränken. Das Ziel war: Fake News sollten die Meinungsbildung und die Wahlen nicht beeinflussen.
Nach dem Sturm auf das Kapitol wurde Trumps Account auf Facebook für zwei Jahre gesperrt. Republikaner sehen darin den Beweis, dass der Tech-Riese für eine anti-konservative Haltung steht. Nun befördert Meta Joel Kaplan zum Politik-Chef. Kaplan arbeitete von 2006-2009 für den Republikaner George W. Bush. Seine Ernennung wird als Symbol gewertet, als Versuch, das Verhältnis zu Trump zu verbessern. Dieser sagte während seines Wahlkampfs, dass Facebook der "Feind des Volkes" sei und Zuckerberg dauerhaft ins Gefängnis gehen könne. Nach der Wahl reiste Zuckerberg zu einem Treffen mit Trump, Meta spendete eine Million Dollar für die Zeremonie der Vereidigung des künftigen Präsidenten.

Das ist geplant

Facebook und Instagram sollen sich künftig an X orientieren. Faktenchecks soll es dann auf Zuckerbergs Plattformen nicht mehr geben, die Regeln sollen einfacher werden und außerdem soll es "weniger Restriktion" geben. Entscheidungen über die Falschheit von Inhalten werden künftig Nutzer treffen. In "Community Notes" sollen dann Hinweise geschrieben werden - eine Prüfung von Dritten, wie es bis dato der Fall war, wird es nicht mehr geben. Konkrete Pläne für die EU gibt es derzeit nicht.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über den Kurswechsel von Meta?
  • Sollten derart große Unternehmen politisch "neutral" sein oder sich positionieren?
  • Denkt Ihr, die Änderungen werden irgendwann auch in der EU ankommen und falls ja, würde das Eure Nutzung beeinflussen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Meinung des Tages: Deutsche spenden wieder mehr - unterstützt auch Ihr Menschen oder Projekte mit einer Spende?

Weihnachtszeit ist hierzulande auch immer Spendezeit. Doch obgleich die Spendesumme in diesem Jahr wieder etwas ansteigt, geht die Zahl der Spendewilligen zurück...

Spendenjahr 2024

Trotz Inflation und zahlreichen Krisen gehen die Spendensummen in Deutschland in diesem Jahr wieder nach oben. In den ersten neun Monaten des Jahres haben die Deutschen 3,2 Milliarden Euro (+2% im Vgl. zum Vorjahr) gespendet. Sofern der Trend anhält, wird bis Jahresende eine Summe von ca. 5 Milliarden Euro erwartet.

Doch trotz einer an sich guten Bilanz ist die Anzahl der Spender in Deutschland um 800.000 gesunken, d.h., dass weniger Menschen als zuvor eine bestimmte Summe gespendet haben.

Wer spendet wofür?

Unter der sinkenden Spendebereitschaft leidet insbesondere die humanitäre Hilfe. Geldspenden für Not- und Katastrophenhilfe sind im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, liegen jedoch immer noch über den Niveau von 2019.

Projekte in den Bereichen Bildung, Kultur und Umwelt hingegen verzeichnen einen Anstieg der Spendeneinnahmen. Ob und wie viel jemand letztendlich spendet hängt von vielen sozio-demographischen Faktoren wie Alter, Einkommen, Wohnort oder Bildungsstand ab.

Die durchschnittliche Spende liegt aktuell bei ca. 38€. Bei den 30- bis 39-Jährigen konnte in diesem Jahr ein Zuwachs bei den Spenden von 24% verzeichnet werden, was als besonders positives Zeichen für soziales Engagement gewertet wird. Ansonsten sind es weiterhin primär die Ü60er, die einen Großteil des Spendenvolumens stemmen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Spendet Ihr an Weihnachten oder generell an bestimmte Projekte oder Organisationen?
  • Von welchen Faktoren macht Ihr abhängig, an wen und wie viel Ihr spendet?
  • Welche Projekte oder Organisationen sollten Eurer Meinung nach besser unterstützt werden?
  • Wie kann Eurer Meinung nach das (ehrenamtliche) soziale Engagement in der Bevölkerung gefördert werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ja, ich spende regelmäßig eine bestimmte Summe, da... 46%
Nein, ich spende nicht oder nicht mehr, weil... 35%
Andere Meinung und zwar... 19%
Finanzen, Inflation, Zukunft, Geld, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Weihnachten, Armut, Psychologie, Engagement, Gesellschaft, Nächstenliebe, Spende, Unterstützung, Wohltätigkeit, humanitäre Hilfe, soziales Engagement, Spendenaktion, Meinung des Tages

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