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Spenden sammeln nach Hausbrand -wie?

Hallo an alle.

Es ist noch keine Woche her, da hat der gesamt Hausaufgang bei uns gebrannt ( Sachsen, Vogtland,stand auch in der Zeitung)

Unser Haus ist unbewohnbar geworden dadurch. Sämtliche Einwohner haben ihr Zuhause verloren und mussten zwangsläufig woanders hin. So auch ich.

Eine Seniorenresidenz hat zwar ein Spendenaufruf gestartet und sammelt dort derzeit Sachspenden und für Familien mit Kindern oder Kranken. Aber viele von uns Alleinstehenden stehen etwas dazwischen.

Bei mir ist es so, männlich und alleine Stehend, Job vor 2 Monaten wegen Insolvenz des Chef verloren. Keine Familie oder Freunde hier in der Stadt. Bin notgedrungen bei meiner Ex untergekommen.

Aus einer dummen Angewohnheit habe ich sämtliches Restgeld in bar in Umschlägen zu Hause, ich teile mir das so auf um sinnvoll über den Monat zu kommen. Leider ist das bisher die einzige Methode, wie ich vernünftig Haushalten konnte.

Nun ist das leider im Feuer mit flöten gegangen.

Ich war beim Sozialamt, der Stadt und Jobcenter/Arbeitsamt.

Leider wird mir überall gesagt, das die derzeit so die Hände voll haben und ich erstmal privat das alles abklären soll. Jobcenter weigert sich und hat sogar ausgesagt, sie würden meine Leistungen streichen, da ich keinen Festen Wohnsitz mehr wirklich habe durch den Brand.

Vom Sozialamt wurde mir geraten eventuell einen privaten Spendenaufruf zu machen.

Leider habe ich aber keine Sozialkontakte wo ich sowas teilen könnte.

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Wie sollte ich mit unangenehmen Spenden-Eintreibern umgehen?

Ich wollte euch von einer unangenehmen Erfahrung berichten, die ich gestern mit einem Spenden-Eintreiber gemacht habe. Es war so, dass ich in der Stadt unterwegs war, als mich und eine Freundin plötzlich jemand auf der Straße angesprochen hat. Der Mann war sehr freundlich und begann zwar nicht sofort aber als bald von einer wichtigen Wohltätigkeitsorganisation namens WorldVision zu erzählen.

Am Anfang hörte ich ihm aufmerksam zu, weil ich grundsätzlich spendenbereit bin und auch die Arbeit von Wohltätigkeitsorganisationen unterstütze. Doch der Mann wurde immer aufdringlicher und ließ mich kaum zu Wort kommen. Er erzählte weiter und weiter, und es fühlte sich an, als würde er mich regelrecht überreden wollen.

Ich versuchte höflich zu bleiben und erklärte ihm, dass ich mir die Sache in Ruhe überlegen möchte und vielleicht später online spenden würde. Doch er ließ nicht locker und drängte mich regelrecht, direkt vor Ort eine Spende zu leisten, da er ja dann Provision bekommt und länger auf der Straße bleibt. Die Freundin lies er in Ruhe da sie erst 20 ist. Diese wollte aber auch nicht abhauen obwohl mir sehr unwohl wahr. Das Ganze dauerte bestimmt 20 Minuten, und irgendwann fühlte ich mich richtig unwohl und unter Druck gesetzt.

Am Ende habe ich mich entschuldigt und bin einfach weitergegangen, weil ich keine andere Möglichkeit sah, der Situation zu entkommen, ich habe ja auch noch viel Erfolg gewünscht. Ich finde es schade, dass solche Methoden angewendet werden, denn sie schrecken eher ab, als dass sie Menschen dazu ermutigen, zu spenden.

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