Haushaltauflösung zu wie viel %?

3 Antworten

Haushaltsauflösungen sind für die Hinterbliebenen oft ein schwieriges Thema.

2019 hatten wir beim Tod meines Vaters noch die Kartons von der Haushaltsauflösung meiner 1988 verstorbenen Oma gefunden.

Wir haben:

  • einen Teil aussortiert den wir behalten wollten (Erinnerungen, Fotos etc.)
  • einen Teil im Haus ausgestellt und Trödel Ankäufer aus Kleinanzeigen Portalen angerufen. Für einen Komplettpres sind wir das dann alles los geworden
  • und die alten Möbel und sonstigen Sachen wie Kleidung gingen auf den Müll.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wir mussten 2015 das Haus meiner Mutter auflösen . Als 1. konnten die Angehörigen in einer Kiste sammeln, was sie haben wollten . Ein paar Möbel konnten über Kleinanzeigen verkauft werden . Besteck und Geschirr nahm mein Bruder mit .

Zum Schluss wurde alles, was nicht mehr zu gebrauchen war von einem Trupp mit einiger Gewalt kleingemacht, z.B. eine riesige Schrankwand

Kleidung, viel Deko, Bücher, Haushaltswäsche habe Ich an ein Sozialkaufhaus vor Ort gespendet. Ein Buchantiquar kam ins Haus, hat ein paar Bücher gekauft

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Verkaufen dauert halt, da braucht man die Zeit dazu, das ist also kaum geeignet wenn man eine Wohnung oder ein Haus rasch leer haben will/muss.

Wir haben so ca. 60% verschenkt oder weggeschmissen, das waren meist so Alltagsgegenstände. Der Rest wurde (teilweise Möbel, ein schöner Schwedenofen usw. ) wurde in der Familie und im Freundeskreis aufgeteilt.

Wir haben nach und nach Familie und Freunde eingeladen und jeder durfte sich nehmen was er / sie will.

Danach habe ich "zu verschenken" inseriert, da wurden Bücher, Ziergegenstände, Kleidung, Geschirr usw. abgeholt. Manches habe ich dann noch vor das Haustor gestellt mit einem Schild "zur freien Entnahme". Das ging auch schnell weg und wurde von uns wieder nachgefüllt.