Wenn die Politik mehr Organspenden fordert, sollte sie dann nicht Geld für Organe bieten?

Das gibt mir dann eher die Angst das Menschen anfangen ihre Organe zu verkaufen wenn sie noch leben um ihre Poker Schulden zu begleichen und der Rest geht an die Kinder oder wie?

Nein. In dem Moment wo Geld eine Rolle spielt, ist das System verdorben.

Ist es sowieso, da Krankenhäuser nicht mehr dem Wohl der Menschen dienen, sondern Gewinne machen müssen. Es gab in Deutschland ja auch schon genügend Beispiele für Missbrauch.

Aber dann ist da ja noch das Problem des Wordings. Wir reden von OrganSPENDE. Und Spenden sind per Definition IMMER freiwillig und uneigennützig.

Und wenn du Geld bekommst, ist es nicht mehr uneigennützig und unter Umständen auch nicht mehr freiwillig.

Außerdem bin ich immer noch davon überzeugt, dass wir nicht zu wenig Organe hätten, sondern dass zu wenig gefragt wird, ob entnommen werden darf.

Wenn Ärzte das Thema wesentlich öfter mit den Angehörigen besprechen würden, dann hätten wir sicherlich viel mehr.

Solidarität, Nächstenliebe, die erkenntniss das man das eh nicht mehr braucht wenn man tot ist.

Wenn es so wäre, dann ist es ja keine Organspende,

Was ist das wieder für ein spinnerter Vorschlag. Das kann doch nicht ernstgemeint sein.

Abgesehen davon, dass es gegen deutsches Recht verstößt, Organe zu verkaufen.