Organspende im Buddhismus?

2 Antworten

Ich persönlich sehe da auch keine "Probleme"...

Du kannst dir ja, wenn du mehr erfahren willst, den Vortrag von Bodhimitra anhören "Organspende - Pro und Contra aus buddhistischer Sicht" ( 54 Min. ):

https://www.youtube.com/watch?v=ttUeri15j5I

Beschreibung:

Im Herbst 2011 entfachten Vorschläge zur Änderung des Transplantationsgesetzes in Deutschland eine breite Diskussion zum Thema Organspende. Dieser Vortrag, der im Januar 2012 im Buddhistischen Zentrum Essen gehalten wurde, ist ein Beitrag zu dieser Diskussion.

Neben Informationen zu den möglichen Gesetzesänderungen und zu Organtransplantation im Allgemeinen widmet sich Bodhimitra vor allem der Frage, wie man als Einzelner zu einer wohlüberlegten Entscheidung in Sache Organspende finden kann. Welche Fragen sollte man sich selbst stellen, bevor man sich für oder gegen Organspende ausspricht? Bodhimitra führt systematisch zahlreiche Gründe und Argumentationsansätze pro und contra auf und untersucht sie auf ihre Stichhaltigkeit aus buddhistischer Sicht. Er widmet sich dabei auch den spezifisch buddhistischen Vorstellungen zum Sterbeprozess und der Frage, ob wir genau wissen können, wann ein Mensch als 'tot' betrachtet werden kann.

Seine eigene Entscheidung in dieser Sache bringt Bodhimitra deutlich und gelegentlich auch leidenschaftlich zum Ausdruck, er macht aber zugleich klar, dass es keinesfalls eine allgemeine buddhistische Position zum Thema Organspende geben kann, sondern dass jeder Einzelne diese Entscheidung nach reiflichem Erwägen selbst treffen muss.

INHALT:

1. Einführung

2. Eigene Absichten - Themenüberblick

3. Quellenangaben

4. Information - Worum geht es bei dem neuen Gesetz ?

5. Vier mögliche Optionen in der neuen Gesetzgebung

6. Frage der Ethik der Lebensverlängerung durch Transplantation

7. Was bei einer Organentnahme genau passiert

8. Wie erfolgreich sind Organtransplantationen ?

9. Eigene Fragen und Faktoren im Entscheidungsprozess

10. Wie kann eine buddhistische Sichtweise unsere Entscheidung beeinflussen ?

11. Was sollte man tun, wenn man sich entschieden hat ?

Liebe Grüße: Manu

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 45 Jahren praktizierender Buddhist ( Theravada )...

Ich wüßte nichts was dagegen spräche oder sonderlich zu beachten wäre.

Kanonisch ist natürlich nichts festgehalten, da es diese Möglichkeit damals noch nicht gab, die Zulässigkeit folgert sich aber aus dem ethischen Verständnis.