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Bildnungsmaßnahmen an Schulen, hinsichtlich Gewaltprävention und Aufklärung

Heyho,

Vorab: Bitte bleibt respektvoll im Umgang miteinander 👍

Wie steht ihr zum Thema Gewaltprävention und Aufklärung an Schulen/Bildungseinrichtungen?

Die Wirkung von präventiven und aufklärenden Maßnahmen an Schulen, ist ja bereits mehrfach bewiesen, wie sowohl eine Metastudie, als auch Behördliche Recherchen der CDC (Centers for Disease Control and Prevention)zeigen [Quelle].

Wieso nicht auch in Deutschland?

Die öffentliche Sicherheit ist aktuell ein heiß diskutiertes Thema. Nicht nur der gesellschaftliche Diskurs ist durch viele Meinungen und Auffassungen geprägt, auch die Politik und die Ministerien zerbrechen sich tagtäglich die Köpfe darüber, wie man die Sicherheitspolitik in diesem Land entsprechend gestaltet.

Entsprechende Lehrgänge und Ausflüge, die präventiv & aufklärend ausgerichtet sind, werden an Schulen idR von der Schulpflicht abgedeckt. Jedoch werden diese, im Regelfall, nicht nachgeholt oder bleiben vereinzelte (nicht regelmäßige) Veranstaltungen. Das stellt, im Anbetracht der sich negativ entwickelnden Statistiken [Quelle BKA 2023] und dem zunehmenden Einfluss der Medien auf die Kinder & Jugend, die Wirkung dessen, stark in Frage.

Meiner Ansicht nach wären regelmäßige Pflichtveranstaltungen mit zusätzlichen Prüfungen (als zusätzliche Anforderung zu den bisherigen Prüfungsfächern) eine dahingehend präventive und aufklärende Maßnahme. Das Bestehen dieser Prüfungen soll Voraussetzung dafür sein, damit eine Person für die finalen Prüfungen, zum Erreichen des geringsten Bildungsabschlusses (In DE: Hauptschulabschluss), zugelassen wird. So können personelle "Misstände" früher erkannt werden: Bestes Beispiel hierfür sind die frühere Erkennung von LRS, ADS/ADHS, Autismus etc., dessen entdeckungen häufig auf Bildungsverbundene Maßnahmen zurückzuführen sind. So könnten anderweitige Verhaltensweisen, wie z.B. die Tendenz oder Disposition einer Person zu entsprechend straffälligen Handlungsweisen früher erkannt und präveniert werden. Fraglich jedoch, wie ein solches Vorgehen begründet werden kann, da derartige Maßnahmen einer tiefgreifenderen Rechtfertigung unterliegen müssen, damit die Freiheit des Betroffenen nicht eingeschränkt wird und das Risiko für einen Misbrauch solcher Maßnahmen gemindert werden kann.

Inhalt dieser Pflichveranstaltungen wäre u.A. die Vermittlung und dem Verständnis von Menschlichen Verhaltensweiesen, der gültigen Rechtsfassung (insbesondere Strafrecht), psychologische Aspekte von Extremsituationen, aktives Training und Kurse (wie z.B. angewandte Erste-Hilfe), die Wirkung von Strafen und die Klärung, ab wann bestimmte Handlungsweisen überhaupt als "Gewalt" gelten bzw. eingestuft werden können und wie man Vorgehen kann. Auf die expliziten Inhalte gehe ich nicht weiter ein, da dies den Rahmen sprengen würde.

Laut dem Grundgesetz (Art. 1, Abs. 1: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." ) ist der Staat dazu verpflichtet, "Die Würde des Menschen [...] zu achten und zu schützen", demnach zu urteilen, ist ein etwaiges Vorgehen, mit meinem Verständnis der gültigen Rechtsfassung, vereinbar.

Auch die Problematik mit der bestehenden Asylpolitik muss in Bildungsstätten angegangen werden. Die Einführung von Intigrationsklassen in manchen Schulen in NRW, zeigt, dass eine gezielte Aufklärung auch dahingehend erfolgen kann.
Ich maße mir an, unter berücksichtigung der Kriminalstatistiken 2020 - 2023 [Quelle Übersicht], zu sagen, dass kanpp 35% - 40% aller (in dem Vorgegeben zeitraum begangenen) Delikte, von nicht-deutschen Staatsbürgern begangen werden: So, mein Empfinden bei der interpretation der Zahlen.
Selbstverständlich ist die Problematik mit der aktuellen Asylpolitik von höherem Gewicht, als die, von mir vorgeschlagenen, Maßnahmen. Es steht ausser Frage, dass sich etwas, im Bezug auf die aktuelle Asyl- und Sicherheitspolitik, ändern muss ... so auch die Erwartungen der Menschen an die Politik und die Ministerien. Jedoch stellen etwaige Umstände, die Nötigkeit und Handhabung anderweitiger Maßnahmen (wie, die von mir genannten), nicht in Frage oder delegitimieren sie, nur, weil ein tiefgreifenderes Problem besteht.

Auch die Umsetzung und die Gestaltung der dazugehörigen benötigten Infrastruktur, sind selbstverständlich auch ein Thema, welches nicht ausser Acht gelassen werden sollte. Dies ist aber eine sekundäre Problematik, weil dieser Beitrag in erster Linie darauf abzielt, überhaupt die Verhältnismäßigkeit und Wirkung solcher Maßnahmen zu diskutieren.

Ich bin offen für eure Vorschläge/Meinungen/Pros und Kontras bezüglich der Thematik und bitte entschuldigt, falls vorhanden, rechtschreiberische oder grammatikalische Fehler!

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Kein Nachhauseweg nach der Schule?

Hallo zusammen,

ich wohne in Baden Württemberg.

Vor kurzem hat sich bei uns der Busfahrplan geändert. Das Problem ist nun, dass ich nach dem Unterricht nicht mehr mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln Nach hause komme.

Ich habe bis 14:45 Unterricht.

Meine Schule ist 26km von meinem Haus entfernt (nächstgelegene Realschule).

Mit viel Umsteigen und wartezeit brauche ich etwa 5h nach hause, was die doch nicht ernst meinen können (aber es ist wirklich der einzige Weg).

Meine Mutter arbeitet bis 19 Uhr also funktioniert das Elterntaxi auch nicht.

Es gibt nur einen anderen den ich kenne, der in die gleiche Richtung muss, seine Mutter arbeitet jedoch auch. Somit fällt die Fahrgemeinschaft ebenfalls weg.

Ich hab jedoch auch Schulpflicht, also kann ich ja nicht einfach schon um 12:45 gehen, nur weil da der letzte richtige Bus zu mir fährt.

Ich habe aktuell keinen Führerschein für ein eigenes Fahrzeug und auch nicht genug Geld parat um Spontan einen zu machen.

Welche Möglichkeit habe ich denn jetzt, dass ich nach der Schule noch Nach hause komme? 3 Tage die Woche Nachmittags 5h Busfahren und erst gegen 20Uhr zuhause zu sein, kann doch so nicht genehmigt sein.

Busunternehmen hat angegeben, dass die Linie nicht genug genutzt wurde und daher eingestellt wurde, da sie sich wirtschaftlich nicht rentiert.

Mein Lehrer sagt, dass ich nicht früher gehen kann, weil es gibt ja ein Weg nach hause (5h Bus)

Kann mir da jemand helfen? War vielleicht schonmal jemand in so einer Situation?

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Missbilligung wegen kichern/lachen gerechtfertigt?

Mit 3 meiner Freundinnen wollten ich nach Hause gehen, weil wir 3. und 4. Stunde Entfall hatten. An unserer Schule ist es eigentlich nicht erlaubt das Schulgelände, auch wenn wir Entfall haben, zu verlassen. Kurz bevor wir das Schulgelände verlassen wollten wurden wir von einer Lehrkraft erwischt, welche uns nach unserer Klasse fragte und uns sagte wir dürfen das Schulgelände nicht verlassen.

Dabei meinte meine Freundin, dass es sich dabei um ein Missverständnis handelt, da wir Einverständniserklärungen von unseren Eltern haben. Sie jedoch meinte, dass wir am lügen seien und sie fragte uns nach unseren Namen und unseren Klassenlehrkräften. Wir gaben ihr die Namen auch selbstverständlich und ich fing an zu lachen bzw. kichern, weil ich die Situation einfach amüsant fand. Sie daraufhin fragte: „Warum lachst du?“ und ich antwortete ihr (in einem ruhigen Ton), „Warum denn nicht.“ Meine Freundin meinte danach noch: „Meine Name ist doch schön.“

Danach latschte sie davon und es war alles schön und gut, wir hatten uns entschieden zurück in das Schulgelände zu gehen und NICHT gegen die Schulregel zu verstoßen. Am nächsten Tag bekamen wir die Nachricht, dass wir eine schriftliche Missbilligung bekommen werden und wir gingen natürlich in eine Diskussion und erklärten unserer Klassenlehrkraft, dass wir das Schulgelände schließlich nicht verlassen hatten und das wir sogar Augenzeugen hätten.

Danach wurde uns allen ernstes gesagt, wir bekämen eine Missbilligung, weil wir „unglaublich protzig und frech“ waren, wobei zwei von uns nicht einmal etwas gesagt haben. Man kann sich darüber streiten, dass mein Kichern/Lachen nicht passend war, aber ist das wirklich ein Grund für eine schriftliche Missbilligung? Darf sie uns dafür eine Missbilligung geben? Für mich fühlt sich die Situation eher so an, als hätte es ihr nicht gepasst und deswegen bekomme ich jetzt eine Missbilligung (wahrscheinlich wegen „unangemessener Bemerkung ?).

Die Lehrerin meinte ja nicht einmal mehr was, sie ging, nachdem wir unsere Namen nannten, einfach davon und ganz plötzlich fand sie mein Lachen so angreifend, dass wir eine Missbilligung bekommen.

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