Darf eine Lehrkraft auf eine Aufgabe bei sehr guter Lösung mehr Punkte vergeben, als eigentlich zu vergeben sind?
Liebe Community,
nach einer etwas langatmigen Geschichtsklausur stelle ich mir gerade diese Frage, da ich von insgesamt fünf Aufgaben eine sehr ausführlich u. detailliert bearbeitet habe, eine andere etwas knapper. Ich denke, dass ich bei ersterer besser bin, als für die volle Punktzahl dieser Aufgabe erforderlich. Kann mein Lehrer mir also eventuell, wenn diese Aufgabe Zusatzpunkte wert wäre, solche auf die Gesamtpunkte aufrechnen?
Beispiel: Es gibt insgesamt 40 BE
Verteilung:
A1) 12BE
A2) 14 BE
A3) 3 BE
A4)11 BE
Ich habe mich ziemlich lange an A) aufgehalten. Es handelte sich um eine Aufgabe, die keine konkreten Anforderungen an Länge oder Ausführlichkeit enthielt. Ich war aber so ausführlich und habe einige im Unterricht nicht besprochene Inhalte angeführt, die jedoch korrekt sein sollten. Angenommen also, meine Lösung wäre statt 12 14 BE wert, darf mir mein Lehrer diese Punkte auf meine Gesamtanzahl von BE anrechnen? Dadurch könnte sich die Leistung ja verbessern, wenn mir bei anderen Aufgaben BE fehlen.
Viele Grüße und herzlichen Dank
PS: Bin an nem bayrischen Gymnasium in der Oberstufe des G8.
2 Antworten
An sich - nein! Das was er machen kann, ist sehr gut neben schreiben. Extra Punkte gibt es nicht. Er müsste sonst die Punkte der gesamten Klausur anpassen. Dies machen Lehrer nur, wenn der klassendurchschnitt beschissen ist und sie durch ne Anpassung ner Genehmigung aus dem Weg gehen können.
ist also pp - persönliches Pech -, wenn du mehr Zeit bei der Aufgabe lässt.
Er kann neben deine Ausführung „sehr gut“ schreiben - mehr Punkte gibt es dadurch aber nicht.
Dann kann ich mich wenigstens darüber freuen 🙂
Update: genau das hat er gemacht. Ich hätte die zusätzlichen Punkte auch nicht gebraucht. Ich habe 15 Notenpunkte.
Nein. Das ist verboten!
Was meinst du mit neben schreiben?