Einstieg in Platons Werke bzw. in die Philosophie?

Hallo,

Kurz vorweg, ich studiere eigentlich Informatik und habe mit Philosophie nicht viel am Hut. Die Philosophie hat mich schon immer fasziniert aber ich habe nie einen geeigneten Einstieg gefunden, bis zu diesem Semester. Ich belege aktuell ein Modul welches sich mit der Kosmologie auseinandersetzt bzw. den Weg vom Mythos zum Logos behandelt.

Dort haben wir natürlich auch Platon behandelt. Als ich dann am Bahnhof auf meinen Anschlusszug gewartet habe und es mich in der Buchhandlung in die Philosophieecke verschlagen hatte, ist mir sofort Platons Gorgias vom Reclam Verlag ins Auge gefallen. Ich habe mir gedacht für 5,80€ kann ich nicht viel verkehrt machen.

Mir war leider überhaupt nicht bewusst, wie diese Art Bücher aufgebaut ist und so habe ich das Inhaltsverzeichnis bzw. Nachwort und Anmerkungen auch erst später gefunden. Da ich mir den Spaß am Lesen nicht verderben möchte habe ich nach dem Einleitungsgespräch das Buch erst einmal beiseite gelegt und möchte einige Fragen klären.

Warum fangen die Anmerkungen erst bei 447a an, ist Gorgias die Fortführung eines früheren Werkes?
Ist es überhaupt sinnvoll mit diesem Werk anzufangen oder werden gar andere Werke vorrausgesetzt?

Für mich als Interessierten der Philosophie welchen allgemeinen Einstieg würdet ihr mir Empfehlen?

Einen schönen Gruß

Schule, Philosophie, Platon, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft
Wie kann das rein materialistische Weltbild das Phänomen des Bewusstseins erklären?

Es wird bei den materialistischen Erklärungsversuchen immer wieder von einer "Emergenz" gesprochen, die irgendwie aus einer rein atomar/elektrischen Wechselwirkung - ohne jedwedes Bewusstsein - scheinbar aus dem Nichts ein komplexes Bewusstsein entstehen lässt, mit allen Sinnen und sogar komplexen, kaum in Worte zu kleidenden Emotionen, die wir während unseres Lebens erfahren!

Das Phänomen der Emergenz ist ein wahrlich faszinierendes, da es auf einfachsten Regeln basiert und daraus komplexe Ergebnisse schafft - doch stets begründet auf etwas, das schon in primitiver Form vorhanden ist. Es bildet etwas, das (scheinbar) mehr ist als die Summe seiner Teile. Doch dieses "Mehr" ist schon als Information in dessen Bestandteilen enthalten, auch wenn wir es noch nicht erkennen können.

Da entsteht nicht einfach et

was aus dem Nichts. Wir sind nur mit unserem begrenzten Verstand nur nicht dazu in der Lage, die Komplexität des Zusammenspiels vorherzusehen.

Mit dem Bewusstsein verhält es sich diametral anders, denn die Elementarteilchen für sich genommen enthalten nicht die kleinste Spur von Bewusstsein, nicht einmal als Informations-Fragment, da kann logischerweise auch im Komplex nicht einfach 'Etwas' aus 'Nichts' entstehen, denn Multiplikationen mit 0 bleiben stets 0!

Das ist Fakt und da ändert auch keine noch so materialistische Ansicht etwas daran!

Ich will hier auch im Grunde niemanden von irgendwas "überzeugen", denn jeder soll glauben/nicht glauben, was er will.

Mich beschäftigt jedoch die Frage, wie Menschen mit Bewusstsein und Emotionen, an ein rein zufälliges Zusammenspiel von Atomen und Elektronen glauben können, dass aus der - per Definition - bewusstlosen Materie, angeblich auf einmal deren ureigenes Ich-Gefühl entstehen lässt...

Das ist eine rein philosophische Frage, vollkommen unabhängig von persönlichem Glauben/Religion, - also bitte auch auf eben jener Ebene antworten & argumentieren.

Ich freue mich über jede Antwort! :-)

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Facharbeit zum Thema antike Glücksvorstellungen, Vorgehensweise?

Hallo :)

Ich habe knapp einen Monat Zeit eine 8-12 seitige Facharbeit im Fach Philosophie zum Thema "Glück" zu schreiben. Dazu thematisiere ich die Frage "Was ist Glück?" und stelle die Glücksvorstellungen von Aristoteles, Platon, Epikur und Stoa gegenüber. Dies ist mit meinem Lehrer so abgesprochen. Der erste Schritt in meiner Facharbeit wird sein, die einzelnen Glücksvorstellungen darzustellen, bevor ich diese miteinander vergleiche.

Das Problem ist nur leider, dass ich viel zu wenig Material habe und mir nicht sicher bin, welche Quellen ich zur Hilfe herbeiholen darf. Mein Lehrer gab mir das Schulbuch, in welchem Ausschnitte aus den jeweiligen Werken der Philosophen abgedruckt sind. Dies reicht jedoch nicht, um das Verständnis von Glück der Philosophen darzustellen. Natürlich könnte ich Zusammenfassungen der Glücksvorstellungen im Internet suchen und diese mit meinen eigenen Worten wiedergeben. Doch ist das erlaubt? In Pädagogik beschäftigt man sich schließlich auch primär mit den Texten des Pädagogen und gibt diese dann mit eigenen Worten wieder.

Deshalb bin ich zurzeit leider ein wenig überfordert, da ich nicht genau weiß, welche Quellen ich zur Hilfe herbeiholen darf. Ist es notwendig, alle Werke der Philosophen dazu zu lesen? Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand diesbezüglich Tipps oder Vorschläge geben kann, welche Quellen ich genau verwenden könnte, um die Positionen der Philosophen richtig und mit eigenen Worten darzustellen.

Liebe Grüße

Schule, Glück, Aristoteles, Facharbeit, Philosophie, Platon, Glückseligkeit, Epikur, Stoa, Philosophie und Gesellschaft

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