Platons Höhlengleichnis (einfach erklärt)?

3 Antworten

Im Höhlengleichnis geht es darum, daß wir mit bestimmten Sinnen geboren wurden, also sehen, hören, ect.

Und weil wir alles nur durch diese Sinne wahrnehmen, können wir nie wissen, ob wir die Welt eigentlich so sehen, wie sie wirklich ist.

Wir könnten zum Beispiel träumen. (Das ist nicht in dem Gleichnis drin, Platon benutzt halt das Beispiel mit den Schatten an der Wand). Aber eigentlich können wir halt nie wissen, ob alles was wir erlebt haben nicht vielleicht nur ein Traum war.

Oder ob wir in der Matrix sind (falls du den Film kennst. Der zeigt das eigentlich ziemlich gut, was gemeint ist).

Am Ende des Höhlengleichnisses geht es dann noch darum, daß wir es sofort erkennen würden, sobald die Beschränkung unserer Sinne aufgehoben ist, daß wir nun in der "wahren" Realität sind (das rauslaufen aus der Höhle), aber ich persönlich halte das für fragwürdig.

DasalteEgo 
Fragesteller
 09.08.2016, 19:00

Und das aufheben unserer beschränkten Sinne wäre also der Tod?

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Zathy  09.08.2016, 19:03
@DasalteEgo

Naja, bei Platon kann man die Ideenwelt (also die ganz reale, echte Welt) so interpretieren. Muß man aber nicht umbedingt. Ich hab das nie direkt mit dem Tod in Verbindung gebracht.

Ist halt ne philosophische Frage ^^

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Die Welt ist mehr als wir wahrnehmen können. Kurzes Beispiel: Schlangen sehen Wärmestrahlung und finden ihre Beute damit im dunklen. Wir sehen das nicht, obwohl es da ist.