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Frage zu Sure 33 Vers 50 (Islam,Cousinenehe?

Assalamu Aleikum

In Sure An Nisa Vers 23 stehen die Leute die verboten sind zu heiraten. Die Cousine steht nicht in der Liste

Aber in Sure 33 Vers 50 steht dass dies nur für den Propheten gilt dass er Cousinen heiraten darf so wie ich es verstehe. Ich bräuchte eine genaue Erklärung warum es trotzdem mit Konsens Idschma als erlaubt betrachtet wird

Ich blende 2 kopierte Übersetzungen ein:

O Prophet, wahrlich, Wir haben dir deine Frauen, denen du ihre gebührende Entschädigung gegeben hast, und diejenigen, die deine rechte Hand besitzt, von dem,was Allah dir [von Gefangenen] und den Töchtern deiner Onkel väterlicherseits zurückgegeben hat, rechtmäßig gemacht und die Töchter deiner Tanten väterlicherseits und die Töchter deiner Onkel mütterlicherseits und die Töchter deiner Tanten mütterlicherseits, , die mit dir ausgewandert sind,und eine gläubige Frau,wenn sie sich dem Propheten hingibt [und] wenn der Prophet sie heiraten möchte,[dies ist ] nur für dich,ausgenommen die [anderen] Gläubigen. Wir wissen sicherlich, was Wir ihnen in Bezug auf ihre Frauen und den Besitz ihrer rechten Hände zur Pflicht gemacht haben, [aber dies ist für Sie], damit Sie kein Unbehagen haben. Und Allah ist allverzeihend und barmherzig.

Andere Übersetzung:

O Prophet, Wir haben dir (zu heiraten) erlaubt: deine Gattinnen, denen du ihren Lohn gegeben hast, das, was deine rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt von dem, was Allah dir als Beute zugeteilt hat, die Töchter deiner Onkel väterlicherseits und die Töchter deiner Tanten väterlicherseits,die Töchter deiner Onkel mütterlicherseits und die Töchter deiner Tanten mütterlicherseits, die mit dir ausgewandert sind; auch eine (jede) gläubige Frau, wenn sie sich dem Propheten (ohne Gegenforderung) schenkt und falls der Prophet sie heiraten will: Dies ist dir vorbehalten unter Ausschluß der (übrigen) Gläubigen – Wir wissen wohl, was Wir ihnen hinsichtlich ihrer Gattinnen und dessen, was ihre rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt, verpflichtend gemacht haben –, damit für dich kein Grund zur Bedrängnis bestehe. Und Allah ist Allvergebend und Barmherzig.

Religion, Islam, Cousine, Koran

Frage an die Muslime?

Könnt ihr mir diese Widersprüche im Koran auflösen? Ich frage aus echtem Interesse. Mir ist bewusst, dass oft der Kontext einen "Widerspruch" auflöst - ist jedenfalls bei "Widersprüchen" in der Bibel oft so.

Deshalb frage ich euch: Gibt es vielleicht auch bei diesen Widersprüchen im Koran einen Kontext, den ich nicht kenne:

Sure 4: 7 Den Männern steht ein Anteil von dem zu, was die Eltern und nächsten Verwandten hinterlassen, und den Frauen steht ein Anteil von dem zu, was die Eltern und nächsten Verwandten hinterlassen, sei es wenig oder viel – ein festgesetzter Anteil.

Hier sind Männer und Frauen in der Erbschaft gleich.

Sure 4: 11 Allah schreibt euch hinsichtlich eurer Kinder vor: Auf eines männlichen Geschlächts kommt gleichviel wie auf zwei weiblichen Geschlechts.

Und hier erbt der Mann doppelt so viel, wie die Frau. Klingt für mich nach einem Widerspruch.

Sure 2: 285 ...Wir machen keinen Unterschied zwischen Seinen Gesandten...

Alle Propheten sind gleich. Aber nach Sure 2:

253 Dies sind die Gesandten. Wir haben einigen von ihnen den Vorrang über andere gegeben. Unter ihnen sind welche, ... , die Er um Rangstufen erhöht hat.

Sind jetzt alle Propheten gleich oder nicht?

Sure 9: 29 Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den Jüngsten Tag glauben,...,- von denen die die Schrift erhalten haben, bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten.

Sure 2: 256 Es gibt keinen Zwang im Glauben.

Also was jetzt? Verfolgung der Ungläubigen oder doch freie Wahl?

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Ich bin offen für plausible Erklärungen.

Lg

Religion, Islam, Politik, Glaube, Gott, Koran, Moral, Muslime, Philosophie

Wie genau gehen friedliche Muslime mit Sure 9,29 um? Gibt es diesbezüglich Aussagen von Leuten wie Ali Bardakoğlu?

Den Berichten der Gelehrten ist zu entnehmen, dass der Feldzug von Tabuk im Monat Radschab des 9. Jahres nach der Hidschra stattfand.
Als Allah (swt) den Gläubigen befahl, den Ungläubigen zu verbieten, die heilige Moschee zu betreten oder sich ihr zu nähern, fürchteten die Quraisch, dass dies ihre Gewinne aus dem Handel verringern würde. Jedoch entschädigte Allah, der Erhabene, die Muslime und befahl ihnen, gegen die Leute der Schrift zu kämpfen, bis sie den Islam annahmen oder die Dschizya zahlten.
Hierzu sagt Allah, der Allmächtige, im edlen Qur'an:
(Sure 9,28-29)
Daher beschloss der Gesandte Allahs, gegen die Römer in den Kampf zu ziehen, um sie zum Islam aufzurufen. Allah, der Erhabene, fordert die Gläubigen im heiligen Qur'an auf:
(Sure 9,123)
Darüber hinaus fordert Allah, der Allerhöchste, die Gläubigen auf, sich für die Sache Allahs einzusetzen. Er (swt) spricht:
(Sure 9,41-42)
Des Weiteren spricht Allah, der Allmächtige, im edlen Qur'an:
(Sure 9,122)
Als der Gesandte Allahs den Befehl erteilte, gegen die Römer zu kämpfen, waren die Menschen in Not, sie litten enorm unter der Hitze, und es gab eine Dürre. Die Früchte waren reif, und es war Erntezeit, so dass die Leute gern zu Hause geblieben wären, bei ihren Früchten und im Schatten. In dieser Jahreszeit reisten sie nicht gern. 
Obwohl der Prophet meistens geheim hielt, gegen wen der nächste Feldzug geführt werden würde, ließ er diesmal verlauten, gegen wen sie kämpfen würden, weil die Reise lang, die Jahreszeit schwierig und der Feind mächtig und groß waren, so dass sie entsprechende Vorbereitungen treffen konnten. 
Eines Tages, während der Prophet seine Vorkehrungen traf, wandte er sich an Dschadd vom Stamm Qais ibn Salama und sprach:
"O Dschadd! Möchtest du am Feldzug gegen al-Asfar (die Blonden) teilnehmen?"
Dschadd entgegnete:
"O Gesandter Allahs! Gestatte mir, zurückzubleiben, so dass ich nicht in Versuchung geführt werde. Wahrlich, meine Leute wissen, dass es keinen Mann gibt, der so wie ich den Verlockungen der Frauen verfallen ist, und ich befürchte, dass ich mich nicht beherrschen kann, wenn ich die römischen Frauen sehe."
Der Prophet Allahs willigte ein und gab ihm die Erlaubnis zurückzubleiben. Jedoch wandte er sich von ihm ab. Allah offenbarte über ihn den folgenden Vers:
(Sure 9,49)

Quelle: Die Feldzüge des Propheten von Imam ibn Kathir, Rauda Verlag, 1. Auflage, Wuppertal 1442 n. H./2021 n. Chr., Seite 175-178 

Die Koranverse findet ihr hier.

Religion, Islam, Koran, Muslime

Eigentlich Atheist - aber ich bin mir nicht mehr so sicher?

Hallo :)

Ursprünglich bin ich in einer muslimischen Familie aufgewachsen, jedoch wurden wir nie so erzogen, dass wir was über unsere Religion erfahren haben, aber ich hatte es damals so hingenommen und immer gesagt, dass ich gläubig wäre. Ich habe aber bis heute keine wirkliche Ahnung über alles!!

Irgendwann habe ich aber realisiert, dass ich doch nicht an eine höhere Macht glaube und viele Dinge haben für mich im Islam keinen Sinn gemacht, so beschloss ich keinen Glauben zu haben.
Doch in letzter Zeit denke ich darüber doch nach …

Mir gefiel der Gedanke zu beten, ich finde es im allgemeinen einfach wunderschön und im Internet z.B. bekomme ich auch Videos angezeigt, worauf steht, was Allah für uns möchte und aus welchem Grund Allah dieses und jenes für uns tut und es ist irgendwie… so beruhigend und schön das zu lesen.

Momentan bin ich in so einem Zustand, wo ich mir irgendwie nicht sicher bin, ob ich doch daran glaube? Vielleicht bin ich auch voreilig? Aber ich mache mir Gedanken darüber und ich fühle mich gerade hilflos weil ich keine richtige Antwort habe…?

ich würde mich auf jeden Fall gerne mehr über den Islam informieren, falls ihr Seiten für mich habt oder selber etwas darüber erzählen möchtet, dann gerne. :)

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Warum denken Muslime der Koran wäre ein außerordentlich sprachgewaltiges Machwerk?

Muslime glauben ja das die sprachliche Schönheit des Korans ein Beweis seiner göttlichen Herkunft sei. Aber abgesehen davon das er mehr als hundert Rechtschreibfehler enthält (es wurde verlangt die arabische Sprache dem Koran anzupassen) finde ich auch Sätze wie folgende aus der Sure 53 die als Beispiel für die majestätische Schönheit des Korans gilt, nicht gerade Shakespeare.

"Bei dem Stern, da er sinkt (was Sterne bekanntlich nicht tun.sc)

Euer Gefährte irrt nicht und ist nicht getäuscht

Noch spricht er aus Gelüst(?.sc)

Er ist nichts als geoffenbarte Offenbarung(ist das Offenbarung nicht schon prinzipiell?.sc)

Die ihn gelehrt hat der starke an Kraft, Der Herr der Einsicht. Und aufrecht stand er da

Im höchsten Horizont(horizontal ist eben keine Höhenlage.sc)

Alsdann nahte er sich und näherte sich(?.sc)

Und war zwei Bogen oder näher(wenigstens mal halbwegs präzise.sc)

Und offenbarte seinem Diener, was er offenbarte(sic.sc.).

Nicht erlog das Herz was er sah.

Wollt ihr ihm denn bestreiten was er sah?(schon irgendwie.sc.)

Und wahrlich er sah ihn ein andermal.

Bei dem Lotosbaum, der äußersten Grenze,

Neben dem Garten der Wohnung.

Da den Lotosbaum bedeckte, was da bedeckte(nicht gerade sehr aufschlußreich.sc)

Nicht wich der Blick ab und ging darüber hinaus;

Wahrlich, er sah von den Zeichen seines Herrn die größten(welche denn?.sc.)"

Also, ich verstehe nicht was daran göttlich sein soll. Echt nicht. Jeder Hobbydichter auf dem Klo könnte sich derart ausdenken. Gut, man sagt nur im mittelalterlichen Arabisch kommt die Poesie zu ihrer ganzen Schönheit und ich habe das ganze durch meine Kommentare ein wenig verstümmelt aber dennoch..Ein Beweis für Göttlichkeit ??

Habe ich da was übersehen? Oder was haltet ihr davon?

Religion, Islam, Sprache, dichtung, Arabisch, Koran, Mohammed

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