Informatik – die neusten Beiträge

Gestartet in der Informatik und ständig das Gefühl, von nichts eine Ahnung zu haben.

Ich habe vor ein paar Wochen einen IT-Job angefangen, nachdem ich eine Fortbildung absolviert hatte. Der Job ist äußerst faszinierend und vielseitig. Jetzt wollte ich mit euch einen Eindruck teilen, denn ich wollte wissen, ob ich die einzige bin, die das gerne macht.

Meine Fortbildung dauerte nur 1,5 Jahre und befasste sich einmal mit den Grundlagen. Jetzt habe ich einen Job, der doch sehr herausfordernd ist, angenommen. Obwohl ich täglich etwas darüber lerne, macht mich eines fertig. Ich fühle mich, als ob ich Lösungen für Probleme finden könnte, aber ich habe die Ursache des Problems gelegentlich nicht grundlegend verstanden.

Ich arbeite in einer kleinen Firma als Systemadministrator und verwalte Computer über die Cloud. Häufig stoße ich auf Probleme, die mir zunächst nicht klar sind, wie ich sie lösen kann. Ich bin mit Google befreundet und lerne täglich darüber. Meistens denke ich auch, dass dies eine funktionierende Lösung ist. Allerdings fällt mir einfach auf, dass ich einfach die Anleitung befolge und gelegentlich leicht verstehe, was ich genau tue. Zum Beispiel weiß ich, wie man Apps verpackt und was dort geschieht. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich nicht genau weiß, was genau dort geschieht.

Die Informatik ist vielfältig, umfangreich und anspruchsvoll. Als Systemadministrator fühle ich mich, als ob es auch einfach unmöglich wäre, alles zu tun, und das schon von heute auf morgen.

Nun wollte ich mal wissen, geht es nur mir so, oder ist das normal? Ich komme mir manchmal vor wie ein Volltrottel.

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Erfahrung mit Umschulung?

Hallo zusammen,

Ich bin 23 Jahre alt und habe in Erwägung gezogen eine Umschulung zu beginnen als Fachinformatiker für Systemintegration, nach meiner abgebrochenen Ausbildung (leider eine sehr schwierige Zeit mit vielen Negativen Einflüssen die ich keinem Azubi wünsche in jungen Jahren) habe ich mich durchgeboxt mit Aushilfsjobs wie z.B. Amazon (kleiner Tipp, macht es nicht xD), nun bin ich seit Anfang dieses Jahres bei der Agentur für Arbeit und habe mich entschieden eine Umschulung zu beginnen.

Ausbildung leider nicht möglich da ich mein Leben derzeit nicht stämmen kann mit Ausbildungsvergütung, und zudem möchte ich so schnell wie möglich raus aus dem teuflischen Helferkreis und einen gelernten Beruf in meinem Lebenslauf vorweisen.

Gestern hatte ich einen Berufspsychologischen Test bei der Agentur den ich soweit "bestanden" habe. Nun geht es darum mir einen Bildungsträger zu suchen.

Hat jemand Erfahrung mit Bildungsträgern und kann mir Tipps bei der Suche geben, und vielleicht sogar beschreiben wie die Umschulung stattgefunden hat?

Ich habe mich schon viel schlau gelesen über Suchmaschinen und ich denke ich habe schon einen Favorit, das wäre die DAA, nur was mich ein wenig erschreckt ist dass, ich sehr viel darüber lese das man einfach für 8 Stunden vor den PC gesetzt wird und man per Eigeninitiative sich den ganzen Lehrstoff aneignen muss. Das finde ich ehrlich nicht so schön, ich persönlich bevorzuge 1. Präsenz Unterricht/ also nicht von Zuhause über Online Plattformen, und 2. einen "Lehrer/Dozent" der vor der Tafel/Beamer steht und den Unterrichtsstoff vorträgt.

Also klar, ich könnte mir das auch selbst aneignen, nur bevorzuge ich eben das was ich oben genannt habe.

Ihr würdet mir wirklich sehr weiterhelfen mit Erfahrungswerten und vielleicht Tipps für bestimmte Bildungsträger :)

Danke schonmal im Voraus!

Berufswahl, Bildungsträger, Fachinformatiker, Informatik, Umschulung, Fachinformatiker Systemintegration

Informatik mündliche Prüfung unfair?

Hallo zusammen,

ich habe kürzlich meine mündliche Abiturprüfung in Informatik hinter mich gebracht – und bin ehrlich gesagt ziemlich frustriert über die Themenverteilung. Vielleicht sind hier ein paar Informatiker oder Informatik-Lehrkräfte unterwegs, die mir eine ehrliche Einschätzung geben können, ob das aus fachlicher Sicht so gerecht ist.

Folgende Themenbereiche standen für die Prüfung zur Auswahl:

  1. HTML
  2. Datenbanken
  3. JavaScript

Jedem Prüfling wurden zwei dieser drei Bereiche zugewiesen – aber anscheinend völlig zufällig. Einige Mitschüler hatten HTML und Datenbanken, andere (wie ich) JavaScript und Datenbanken. Und das ist meiner Meinung nach nicht ansatzweise gleichwertig.

Zur Verdeutlichung:

HTML-Aufgabe: Eine Webseite war vorgegeben, und man musste die HTML-Datei so anpassen, dass sie genau dieser Seite entspricht. Es ging um Dinge wie background-color, font-color, etc. Außerdem mussten lediglich zwei kleinere Fehler gefunden werden – zum Beispiel ein fehlendes Anführungszeichen oder ein falscher Tag.

JavaScript-Aufgabe: Deutlich komplexer. Es sollten Sprit-Kosten (fiktive Pflegestufe-Kosten) für fünf verschiedene Stufen berechnet werden. Man musste also mit Bedingungen und Formeln arbeiten – z.B. „Wenn die Kilometeranzahl über 30 liegt, dann gelten andere Preise als unter 30“. Dazu kamen Variablen, Rechenoperationen, Verzweigungen etc.

JavaScript hatten wir gerade mal ein Quartal lang (nicht mal 6 Monate), HTML hingegen haben wir über mindestens drei Quartale behandelt, auch als Teil anderer Blöcke – inklusive begleitender Praxis in HTML-Dateien.

Mehrere meiner Mitschüler, die eigentlich sehr gut in Informatik sind (11–13 Punkte), hatten ebenfalls JavaScript und Datenbanken – und haben in der mündlichen Prüfung gerade mal 5 Punkte erreicht. Selbst diejenigen, die das „leichtere“ Thema hatten, meinten, dass die Verteilung ungerecht war.

Meine Frage an euch:

Haltet ihr als Informatiker*innen oder erfahrene ITler diese Verteilung für fachlich fair? Kann man HTML und JavaScript überhaupt als gleichwertige Prüfungsthemen bewerten – gerade unter schulischen Bedingungen?

Danke im Voraus für eure Meinungen!

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Vor- und Nachteile eines Dualen Studiums?

Hallo Gutefrage-Community,

ich bereite mich aktuell darauf vor, in ca. 2 Jahren ins Studium einzusteigen. Da ich ein großes Interesse für Informatik habe, erwäge ich ein Informatikstudium (B.Sc.).

Für mich stand relativ schnell fest, dass ich mein Studium an der Hochschule absolvieren möchte, da mir das Lernmodell tendenziell mehr zusagt.

Aus verschiedenen Aspekten stellt sich mir nun die Frage, ob ich lieber ein "reines" Hochschulstudium oder ein duales angehen sollte. Konkret spricht für ein duales Studium, dass ich Geld verdienen würde, weswegen ich mir keine Sorgen um die Finanzierung des Studiums (bspw. einer WG) machen müsste. Auch kann das Sammeln praktischer Erfahrung eine große Chance sein (je nach Unternehmen).

Auf der anderen Seite ist das Studium wohl strikter und enger getaktet, was bei mir leicht zu Überforderung führen könnte. Darüber hinaus habe ich von einer "Verpflichtungszeit" gelesen, welche mich für einen Zeitraum von ca. 2 Jahren bei der jeweiligen Firma nach Abschluss des Studiums zur Arbeit verpflichten würde, was mir ein potenzielles Masterstudium erschweren oder zumindest nach hinten verschieben würde und je nach Interessenentwicklung während des Studiums möglicherweise unzufrieden machen könnte.

Es ist für mich schwer, mich festzulegen, da ich fachlich noch sehr am Anfang stehe. Neben meinem freizeitlichen Interesse und dem Wahlfach Informatik in der gymnasialen Oberstufe habe ich nahezu keine Erfahrung mit der Informatik (bisher habe ich z.B. keine Ahnung vom programmieren und auch die im Studium relevante Mathematik ist bei mir unausgeprägt).

Vielen Dank im vorhinein für das Antworten, besonders würde ich mich natürlich über Erfahrungsberichte freuen.

Mathematik, duales Studium, Bachelor, Fachhochschule, Informatik, Student, Universität

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