Studium nach Ausbildung mit 2,7 – wie stehen meine Chancen?
Hallo zusammen,
ich habe vor Kurzem meine Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement abgeschlossen. Mein Ergebnis bei der IHK lag bei 77 von 100 Punkten (Note 2,7), und in der Berufsschule hatte ich einen Schnitt von 2,2. Jetzt möchte ich ein berufsbegleitendes Studium im Bereich Business Administration an der FOM beginnen.
Mich beschäftigen aktuell ein paar Fragen, bei denen ich auf ehrliche Meinungen hoffe:
- Denkt ihr, mein Arbeitgeber könnte mich finanziell beim Studium unterstützen (z. B. bei Studiengebühren oder durch Freistellung) – auch wenn mein Ausbildungsabschluss „nur“ bei 77 von 100 Punkten lag (2,7)? Oder könnte das eher ein Hinderungsgrund sein?
- Wie entscheidend ist meine Ausbildungsnote wirklich für meine Zukunft? Macht das später noch einen großen Unterschied, wenn man ein Studium draufsetzt?
- Ich habe bisher keine Praktika gemacht und auch keinen Werkstudentenjob. Kann man trotzdem langfristig genauso erfolgreich werden wie andere, die sowas schon im Lebenslauf haben?
- Mein Ziel ist es, später in einem Job zu arbeiten, bei dem man Anzug und Krawatte trägt – z. B. im Vertrieb, Consulting oder einer gehobenen Managementposition. Denkt ihr, das ist mit meinem Lebenslauf und einem FOM-Studium realistisch?
- Und noch eine persönliche Frage: Ist es als FOM-Student overdressed, wenn man zu den Vorlesungen in Hemd, Troyer und Krawatte erscheint? Ich kleide mich gerne klassisch und gepflegt, will aber auch nicht unangenehm auffallen oder “aufgesetzt” wirken.
Ich habe als Schulabschluss das Fachabitur
3 Antworten
Nutzer, der sehr aktiv auf gutefrage ist
- Da musst du deinen Arbeitgeber fragen. Wenn es für ihn Sinn ergibt, dich zu fördern (oder er überhaupt bereit dazu ist), dann wird er dir helfen, ansonsten nicht.
- Ich glaube, nicht so viel. Das ist ein bisschen wie beim Studium. Wer interessiert sich nach ein paar Jahren noch dafür, was du für ne Note im Studium hattest? Klar, es wird immer bleiben, aber es ist nicht so, dass dein Leben damit zu Ende ist. Würde zumindest denken, dass es bei der Ausbildung auch so ist.
- ja
- Auch ja. Auch wenn sich natürlich die Frage stellt, ob und wie solche Jobs in Zukunft durch KI aussehen. Ist aber alles Spekulation
- Meiner Erfahrung nach: ja. Aber letztlich bist du zum Studieren da und nicht, weil du irgendwo Eindruck machen willst. Wenn du dich so wohlfühlst, geh so hin, wenn nicht, dann anders :)
- Ja, das liegt aber im ermessen des Arbeitgebers und du musst es Ihn schmackhaft machen das er in dich investiert.
- Kaum, bis garnicht. Außer du bewirbst dich direkt nach der Ausbildung auf eine neue Stelle, da sollte man diese ggf beilegen.
- Ja kannst du, auch ohne Werkstudentenjob oder Praktika.
- Ja, absolut – mit klarer Strategie. Ein berufsbegleitendes FOM-Studium in Business Administration ist eine gute und anerkannte Basis
- Ja, ist es, meistens geht man buisness Casual (Hemd gute Jeans und gute Schuhe ggf auch Pulli)
Dein Weg ist realistisch und erfolgversprechend, wenn du ihn bewusst gehst.
Deine Chancen nach Deiner Ausbildung stehen sicher gut.
Woher ich das weiß:Hobby