Konjunktiv in wissenschaftlicher Textzusammenfassung?

Hallo,

ich soll fürs Studium eine Textrezension inkl. Inhaltswiedergabe schreiben. Hierbei besteht die Dozentin darauf, dass dies im Konjunktiv geschieht. Für mich ist das Neuland. Normalerweise habe ich sowas im Präsens geschrieben. Schließlich gebe ich ja Quellen an:

"Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass die Konjunktur auch im folgenden Jahr weiter auf Hochtouren laufen wird (Autor Jahr: Seitenzahl)."

Den Konjunktiv habe ich bislang eher vereinzelt als stilistisches Mittel verwendet, um Distanz in einzelnen Aussagen aufzubauen:

"Nach den Autoren sei dieses Szenario schlicht nicht vorstellbar - sie gehen vielmehr davon davon aus, dass die Konjunktur auch im kommenden Jahr weiter steigen wird."

Frage 1: Ist mein bisheriges "Muster" in Ordnung?

Darüber hinaus würde ich nun für die konkrete Umsetzung der Wiedergabe im Konjunktiv gerne wissen, ob ich dabei wirklich die Textpassagen 1:1 umsetzen muss oder ob ich auch meine eigene Zusammenfassung schreiben kann, diese dann jedoch komplett im Konjunktiv. Letzteres ist für mich ehrlich gesagt nicht korrekt, weil der Konjunktiv suggeriert, dass der Autor eben** genau diese Worte verwendet** hat. Beispiel:

Autor: "Die Konjunktur wird im nächsten Jahr steigen."

Richtig: Nach dem Autor werde die Konjunktur im nächsten Jahr steigen.

Falsch: Nach dem Autor werde die Wirtschaft auch im folgenden Jahr gut dastehen.

Wenn es um eine textliche Zusammenfassung mehrere Seiten geht, ist der reine Konjunktiv meiner Meinung nach nicht möglich.

Frage 2: Stimmt ihr mir da zu?

Würde mich über Hilfe freuen!

Danke im Voraus!

Schule, Hausarbeit, Bachelorarbeit, Grammatik, Inhaltsangabe, Konjunktiv, Masterarbeit, Zitat, standarddeutsch, Indirekte-Rede, wissenschaftliche Arbeit
Wie paraphrasieren, ohne zu plagiieren?

Hallo Community!

Ich habe ein Problem - während ich bisher davon ausging, dass umformulieren einer Textstelle aus der Fachliteratur genüge, dass es kein Zitat ist, sondern eine Paraphrase, habe ich vor kurzem erfahren, dass dem eben genau nicht ist.

Um mal ein paar fiktive Beispiele zu geben, was ich meine...

Zitat: "Um ein Rührei zu machen, gebe man zwei Eier und etwas Milch in eine Schüssel, würze es mit Salz und Pfeffer, verquirle die Masse und brate es kurz in zerlassener Butter in einer Pfanne." (Müller 2003, S. 28)

KEINE Paraphrase (offenbar), wie ich es aber bislang getan hätte: Zur Zubereitung eines Rühreis verquirle man Milch und Eier in einer Schüssel, würze die Masse mit Salz und Pfeffer und brate sie in einer Pfanne. (Müller 2003, S. 28)

Weil obwohl umformuliert, gibt das offenbar den genau gleichen Gedankengang des Autors wieder und ist quasi geklaut.

Paraphrase, wie sie offenbar sein soll: Beim Rührei handelt es sich um ein einfaches Gericht, dass sich aus wenigen Zutaten zubereiten lässt. (Müller 2003, S. 28)

SO wie oben hab ich es aber mein GANZES Studium über gemacht und es hat keine Sau beanstandet, ich war mir nicht klar, dass es nicht korrekt war und entsprechend hat sich das jetzt eingeschliffen, daher fühle ich mich jetzt wie ein furchtbarer Betrüger.

Wie kann ich jetzt lernen, es richtiger zu machen? War schon in diversen Schreibgruppen, -beratungen etc. aber so wirklich weitergeholfen hat es nicht und breche mir an meiner Doktorarbeit einen ab, aber wenn ich jetzt z. B. den historischen Kontext von irgendetwas referieren will, wenn im Jahre X der Akteur Y das Z getan hat, woraus Q resultierte, wie soll man das immer wieder neu formulieren?

Die Frage ist vermutlich etwas unspezifisch gestellt, fürchte ich...:-/




Studium, Hausarbeit, Plagiat, Seminararbeit, wissenschaftliches Arbeiten
Wie soll ich meine Gliederung gestalten (Hausarbeit/Uni)?

Wie schon oben beschrieben habe ich Schwierigkeiten meine Gliederung optimal aufzuteilen.

Ich studiere Soziale Arbeit und schreibe in einem Seminar eine Hausarbeit (12 Seiten) über die sexuellen Kindesmissbrauch und deren Prävention in der Grundschule.

Die Arbeit ist quasi fertig. Mir ist jetzt allerdings bei der Gliederung aufgefallen das die Aufteilung vielleicht doch nicht so optimal ist.

1 Einleitung (s.1)

2 Sexueller Missbrauch an Kindern (s.1)

2.1 Die Täter und Täterinnen (s.2)

2.2 Der "grooming prcoess" (s.3)

2.3 Die Opfer (s.4)

2.4 Primarbereich Grundschule (s.5)

3 Prävention allgemein (s. 5)

3.1 Prävention rückblickend (s.6)

3.2 Primäre Opferprävention (s.7)

4 Kritik an den Präventionsprogrammen (s.10)

5 Diskussion (s.12)

Unter Punkt 2 - 2.4 werden die allgemeinen Begriffe erklärt und Definitionen gegeben. Danach gehts dann ums eigentliche Thema, die Prävention. Dort wird noch mal erklärt was Prävention im allgemeinen ist und was darunter verstanden wird, wie es sich in verschiedene Klassifikationen aufteilen lässt etc. Dann ein kleiner Rückblick auf die bisherige Programme bzw. wie sie früher in Schulen stattgefunden hat usw.. In Punkt 3.2 wird dann die heutige Prävention erklärt: was sind die wichtigen Aspekte, was gilt es zu beachten wie führt man diese durch etc. Im vierten Punkt gehts dann um die Kritische Betrachtung und am Ende steht eine Diskussion (der Punkt Diskussion ist so von unserer Dozentin vorgegeben, genauso wie die Einleitung).

Ich könnte mir die Gliederung auch so vorstellen, aber bin auch offen für ganz neue Vorschläge :)

1 Einleitung (s.1)

2 Sexueller Missbrauch an Kindern (s.1)

3 Die Täter und Opfer

3.1 Die Täter und Täterinnen (s.2)

3.2 Der "grooming prcoess" (s.3)

3.3 Die Opfer (s.4)

4 Primarbereich Grundschule (s.5)

5 Prävention allgemein (s. 5)

5.1 Prävention rückblickend (s.6)

5.2 Primäre Opferprävention (s.7)

6 Kritik an den Präventionsprogrammen (s.10)

7 Diskussion (s.12)

Ich würd mich über konstruktive Vorschläge freuen!

seminar, Hausarbeit, Soziale Arbeit, Universität, Gliederung, Studienarbeit
Eltern wollen Hund . Ich nicht?

Hey,

Ich versuche mich kurz zu fassen - Meine Eltern haben sich vorkurzem einen neuen Hund zugelegt, weil unser alter verstorben bzw. eingeschläfert werden musste. Mir war klar, dass sie einen neuen Hund haben wollen, jedoch wollte ich auf keinen Fall einen neuen Hund, gerade weil ich bald ausziehe und mich allgemein nicht um den Hund kümmern will, weil meine Eltern bis Abends ca. 18 Uhr arbeiten müssen und ich somit von 13 - 18 Uhr auf den Hund aufpassen muss und in der Zeit kann ich nichts machen, gerade einmal Fernsehen schauen, klappt mit dem Hund, weil dieser die ganze Zeit nervt.

Ich habe meine Eltern mehrmals gesagt, dass SIE den Hund wollten und nicht ich, vorallem mein Vater, weil er mit dem Verlust des alten Hundes nicht wirklich klar gekommen ist und einen neuen "brauchte".

Bei der Hunde Auswahl sollte ich mitkommen und da waren dann eben 7-8 Welpen die eben alle gleich aussahen, meine Mutter meinte zu mir, ich solle den Hund aussuchen und hab dann einfach irgendeinen genommen, weil es mich nicht interessiert hat, weil ich eben kein Hund haben wollte. Nun sagen sie zu mir, dass ich mich um den Hund kümmern soll, weil ich den ja schließlich ausgesucht habe, soll 3x am Tag mit ihm rausgehen und eben ständig mit ihm spielen, genauso soll ich jeden Samstag morgen mit ihm zur Hundeschule (Was für mich bedeutet, dass mein Wochenende auch meistens arm dran ist, da ich dann nicht feiern gehen kann oder groß was mit Freunden machen kann).

Letztendlich ist mir bewusst, dass ich meinen Beitrag auch zuhause leisten muss, aber mich persönlich nervt dieser Hund einfach nur und nimmt mir einen Großteil der Freizeit weg, weil der Hund eben noch nicht alleine bleiben kann. Wenn ich mich weigere, irgendwas mit dem Hund zu machen, drohen sie mir direkt mit Hausverbot, kassieren mein Smartphone ein (Was ich jeden Monat selbst bezahle) und streichen das Internet, weshalb ich keine andere Möglichkeit habe, als was mit dem Hund zu machen.

Nun ist meine Frage, wie kann ich dass machen, dass ich mich weniger um den Hund kümmern muss? Ich meine, mit dem Argument "Ihr wolltet einen Hund, nicht ich" komm' ich nicht an, da sie immer mit der gleichen Antwort ankommen und auch nie wirklich diskutieren, da sie mir meistens direkt mit Verboten ankommen oder sagen "Ja, über sowas unnötiges brauchen wir gar nicht zu sprechen".

Danke für eure Aufmerksamkeit - Ist dann wohl leider doch nicht so kurz geworden wie Anfangs gedacht. ^^

Mit freundlichen Grüßen,

Hund, Eltern, Hausarbeit

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