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Ist das eine gute Geschichte?

Hi, ich will eine von Oxenfree (wovon auch die Bilder sind) inspirierte Geschichte erfinden, die sich um Zeit, Radiowellen und Übernatürliches dreht. Das geht so:

Es gibt neben einer Kleinstadt eine Leuchtturminsel, wo für 4 Freunde (etwa 22 Jahre alt) mit dem Boot hinfahren oder irgendwie hinkommen. Dort entdecken sie ein mysteriöses Radiosignal und werden in einer Zeitschleife gefangen.

Das spielt in der jetzigen Zeitlinie der Gegenwart, doch doch gleichzeitig auch in der Vergangenheit mit einigen anderen Menschen. Das heißt, es gibt 2 Zeitlinien, eine für die Gegenwart und eine für die Vergangenheit, wodurch Vergangenheit und Gegenwart auf dieser Insel gleichzeitig existieren!

Damit die Zeitlinien sich nicht miteinander vermischen, werden sie in Zeitmomente aufgeteilt. Man kann sich das ganze wie 2 „Zeiträder“ vorstellen - wie bei dem sprachlichen Vergleich vom Rad der Zeit - die parallel nebeneinander fahren. Besser gesagt, nur eines davon fährt und überholt das andere, dann stoppt es und lässt das erste es wiederholen, und immer so weiter, was die einzelnen Zeitmomente darstellt. Und so passieren 2 Zeiten beim gleichen Punkt auf einmal.

Das verlorene Signal ist das Signal, das die 4 Freunde aufgefangen haben, und befindet sich zwischen den beiden Zeitlinien und hält die Zeit aufrecht. Der Wechsel zwischen den Zeitlinien findet nicht regelmäßig statt, sondern wird durch das verlorene Signal gewechselt und/oder gesteuert. Wenn das verlorene Signal deaktiviert oder zerstört wird, kracht auf der Insel die vierte Dimension der Zeit zusammen.

Wenn man bei uns eine Achse des Raums zerstören würde, würde die Welt zu einer 2-dimensionalen Welt werden und es wäre unklar was existieren soll, weil auf dieser Achse mehrere Objekte nebeneinander existiert haben. Bei 2 identischen 3D-Modellen, die genau auf der gleichen Stelle liegen, gibt es ja auch so eine Art Flackern auf der Oberfläche, weil das Programm nicht weiß, was angezeigt werden soll.

Wenn man die 4. Dimension zerstört, könnte nichts mehr nacheinander verlaufen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft würden verschmelzen und gleichzeitig existieren und es wäre nicht klar, ob jetzt die Ereignisse der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft passieren sollten.

Die Zeitlinien sind manchmal auch verbunden. Wenn ein Zeitrad das andere überholt, kann in der laufenden Zeitlinie ein kurzes Abbild von den Personen aus der stehenden Zeitlinie erscheinen. Manchmal sieht man in einer Art Bereich die Ereignisse der anderen Zeitlinie, weil sich die Zeitlinien verbinden. Allerdings kann man es nur von einer Seite aus sehen, weshalb sich die Personen in den unterschiedlichen Zeitlinien nicht miteinander sprechen können. Die Radiowellen der jeweils anderen Zeitlinie können auch manchmal aufgefangen werden.

Dann hab noch einige Konzepte, was ich vielleicht hinzufügen könnte:

Es stellt sich heraus, dass das verlorene Signal irrational ist und durch ein Bootstrap-Paradoxon entsteht. Wenn es am Anfang der Gegenwartslinie erschaffen wurde, wirkt es sich auf die Gegenwarts- und Vergangenheitslinie aus, weil beide Linien verbunden sind und ja gleichzeitig passieren. Das heißt aber auch, dass es nach dem Zusammenbruch der Zeit wieder aufrecht erhalten werden muss, sonst könnte es nach dem Ende der Vergangenheitslinie nicht am Anfang der Gegenwartslinie auftauchen und die Kreation wieder auslösen.

Und ich muss mir noch einige Fragen stellen:

  • Wie finden die Freunde heraus, was auf dieser Leuchtturminsel überhaupt passiert, zum Beispiel, wie sie herausfinden, dass Gegenwart und Vergangenheit gleichzeitig passieren und nicht einfach nur durch irgendwelche Zeitreisen verbunden sind?
  • Warum ist das verlorene Signal "verloren" oder warum heißt es so? Existiert es nicht nur zwischen den Zeitlinien, sondern ist es auch dort gefangen? Das muss ich noch umbenennen, denn es ist eins zu eins von Oxenfree 2 Lost Signals übernommen.
  • Wie kann ein Funksignal die 4. Dimension beeinflussen und eventuell dazu noch irrational sein?
  • Was wollen die Personen aus der Vergangenheit und die Personen aus der Zukunft mit dem Signal anstellen?
  • Welche Rolle hat der Leuchtturm und warum findet alles auf dieser Insel statt?
  • Woher stammt das Signal und wie ist es entstanden? Vom Leuchtturm gesendet? Ist es durch das Bootstrap-Paradoxon entstanden, also wegen diesem Signal wurde das Signal in der Vergangenheit erschaffen?
  • Wie hängt alles mit der Zeitschleife zusammen?

Was denkt ihr? Wie kann ich die Geschichte ausbauen und welche Ideen habt ihr?

Bild zum Beitrag
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Orientierungspunkt im Leben finden?

Hallo, gutefrage.net-Community!

Ich bin w15 und habe das Gefühl keinen richtigen Orientierungspunkt, sprich Kompass/Plan, im Leben zu haben bzw. zu finden.

Das könnte unter anderem daran liegen, dass ich mich für ziemlich viel interessiere, aber es mir sehr schwer fällt, Interessen zu priorisieren, bzw. zu sortieren (also unwichtiges ausfindig zu machen und gezielt zu vernachlässigen).

Natürlich kann mir niemand meinen Lebensplan zusammenstellen, aber dennoch frage ich mich,...

  1. Angenommen ich hätte einen Orientierungspunkt, was wären (unabhängig von mir) Beispiele für so einen Kompass im Leben?
  2. Wie lässt sich so ein Orientierungspunkt weder zu konkret noch zu schwammig feststellen?
  3. Und wie gehe ich damit um, will heißen: Wie halte ich mich an einen Orientierungspunkt, ohne einen "Plan" abzuarbeiten? Ich bin sehr planerisch, was ich selbst kritisch sehe aber ich bin iwie darin gefangen.

Wegen meiner vielen Interessen spielt natürlich auch das Thema Zeit ein zentrales Problem bei dem Ganzen. Denn es kann ja nicht alles (was ich größtenteils bereits kann, aber eben teils auch verbessern möchte) in meinem Alltag Platz finden.
Hier eine Liste von allem, was ich gerne in meiner Freizeit mache, also bereits in den Grundlagen kann (Reihenfolge hat nichts zu bedeuten):

  • Jonglieren
  • Digitale Kunst
  • Mathematik, Wirtschaft (Dinge lernen)
  • Violine spielen
  • Programmieren (Python, Java; beispielsweise Simulationen)
  • Sprachen (Englisch, vermutl. später Niederländisch)
  • Fitness (Joggen)
  • Bild-, und Videobearbeitung
  • Kochen, Backen
  • minimalistische Selbstversorgung
  • Kartenmagie
  • Fotografie
  • Astronomie (Sternbilder)
  • Origami
  • Speedcubing (also Rubik's Cube)
  • Schach
  • Sudoku
  • Filme sehen

Ich möchte mir darüber hinaus "Mini-Skills" aneignen:

  • Beidhändigkeit (schreiben, zeichnen)
  • 10-Fingerschreiben
  • ...

Und in beiden Fällen bin ich wieder bei einer Liste, die ich abarbeite, aber das kann doch nicht der Sinn der Sache sein oder?

  1. Wie gehe ich mit diesen Interessen um? Wenn ich mir zu viele vorknöpfe bin ich überfordert, wenn es zu wenige sind fühle ich mich dumm (da ich mehr könnte).

Mir ist eben paradoxerweise alles gleich wichtig, ich weiß mich einfach nicht eine bestimmte Themen festzulegen.

Das ist eine sehr unstrukturierte Frage, aber es spiegelt in etwa wider, wie ich mich immer wieder aufs neue gedanklich im Kreis drehe, da ich ja selbst dazu keine Lösung finde.

Vielen Dank im Voraus!

Freizeit, Hobby, Schule, Zukunft, Angst, Alltag, Gedanken, Gegenwart, Jugend, Zeit, Hobbysuche, Interessen

Würdet ihr diese Zukunft zulassen?

Guten Abend allerseits,

eine schnelle Frage, bevor ich mich ins Bett hau' (hab' mehr Punsch intus, als geplant - lacht): Würdet ihr diese Zukunft zulassen?

Heute: Fahrradfahren ist ein gesunder Sport, der, finde ich, jedem zur Verfügung steht und großen Spaß macht. Man braucht nur ein Fahrrad, das, meiner Meinung nach, günstig zu bekommen ist und muss halt fahren können. Schon kann man eine kurzweilige Fahrradtour unternehmen und Spaß haben.

In Zukunft: Jeder Meter wird eine Maut kosten. Egal ob's Dorf-, Stadt- oder Landstraßen sind. Aufgrund dieser Geldgier werden Millionen Fahrräder am Schrottplatz landen, weil keiner sich mehr diesen Irrsinn leisten kann.

Und, ich möchte mir gar nicht folgendes vorstellen: Donnerstag, 05. Dezember XXXX. Oma Herta hat einen leeren Kühlschrank und müsste Einkaufen. Aber um den Supermarkt zu erreichen muss sie 1,5 km (1.500 m) pro Richtung zurücklegen. Und nachdem jeder Meter in der Stadt mit einer Zwangsmaut belegt ist, muss Oma Herta für insgesamt 3 km (3.000 m) Maut zahlen, will sie mit ihrem Fahrrad, zu Fuß oder Auto hinfahren.

Dazu ein Beispiel, wie Absurd ich mir die Rechnung für Oma Herta vorstelle:

Haha, okay, dann lassen wir die dystopischen Schikanen mal richtig eskalieren! 😁 Für Fahrradfahrer könnte die Maut richtig kreativ-irrsinnig ausfallen:

  • Grundtarif: 50 Cent pro Meter
  • Klimabeitrag: 25 Cent pro Meter (weil man angeblich CO₂ beim Atmen ausstößt, ein Skandal!)
  • Ruhestörungszuschlag: 20 Cent pro Meter für lautes Kettenknarzen oder quietschende Bremsen.
  • Helmlosigkeitsgebühr: 2 Euro extra pro gefahrenen Meter, wenn man keinen Helm trägst (wegen angeblich steigender Gesundheitskosten)
  • Wettermaut: 1 Euro pro gefahrenem Meter, wenn man bei Regen fährst, weil der Asphalt schneller verschleißt.
  • Abbiegezoll: 1,50 € jedes Mal, wenn man wo abbiegt.

Und das Beste: Für die Nutzung von Radwegen wird eine Exklusivspur-Gebühr von 10 € pro Meter fällig, weil diese angeblich nur für Premium-Kunden gedacht sind. Alternativ könnte man sich für ein Abo-Modell entscheiden, bei dem man für schlappe 3.000 Euro im Monat so viel radeln darf, wie man will. Aber wehe, man vergisst zu kündigen, denn die Vertragsbindung läuft 15 Jahre. 😜

Und nach meiner Rechnung ergibt das eine Summe, von: 41.853 Euro betragen! Und das sind nur die Kosten für eine einzige Fahrt. Da fragt man sich, ob's nicht günstiger wär', sich einfach teleportieren zu lassen (wenn's das gibt). 😅

Euch allen sohin eine Gute Nacht.

Zukunft, Gegenwart, Gesellschaft

Worte, aktueller denn je, oder?

Guten Abend zusammen,

ich möchte ein Thema ansprechen, das aktueller denn je ist: "Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fisch gefangen und der letzte Fluss vergiftet ist, werden wir erkennen, dass man Geld nicht fressen kann!"

Dieser Satz trifft für mich den Kern dessen, was mich am heutigen Kapitalismus so erschüttert.

Mir scheint, niemand ist mehr bereit, einen gesellschaftlich wichtigen Job zu übernehmen, wenn nicht ein finanzieller Anreiz dahintersteht. Und was den bewussten, nachhaltigen Konsum betrifft: Ohne die künstliche Begrenzung durch Geld würde sich vieles noch schlimmer entwickeln.

In unserem aktuellen System denken viele so: „Bin ich deppert? Das Brot kostet 4,50 €! Da nehm' ich nur zwei!"

Während in einem hypothetischen System ohne Geld (Altruismus z.b.) wohl viele sagen würden: „WHAT? Alles ist gratis? Warum sollte ich nur ein Auto nehmen? Ich nehme gleich das ganze Autohaus!“

Die Folgen dieses irrsinnigen Konsums sind klar: Totaler Kollaps! Denn ohne diesen Geldwahnsinn scheint es, als wären viele nicht bereit, nachhaltig zu konsumieren.

Ferner lassen wir uns inzwischen in unserem Denken und Handeln vollkommen vom Geld beherrschen, anstatt dass wir das Geld regieren. Obendrein stehen wir an einem Punkt, an dem wir sogar grundlegende Menschenrechte von der Finanzierbarkeit abhängig machen!

Ein gutes Beispiel: das Menschenrecht auf Gesundheit. In einer gerechten Welt sollte jeder Zugang zu medizinischer Versorgung haben – unabhängig davon, ob er viel besitzt wie Dagobert Duck oder wenig.

Doch in der Realität zählt nur der finanzielle Nutzen eines Patienten. Wer sich rechnet, wird behandelt bis es nicht mehr geht. Wer nichts einbringt, wird ignoriert – obwohl die Ärzte, Medikamente und Ressourcen vorhanden wären.

Das zeigt doch, wie sehr wir das Geld über alles andere gestellt haben. Aber genau das ist der Wahnsinn, der uns alle an den Abgrund führt.

Und ein moralisches Beispiel gefällig?

Früher war eine Fahrradtour ein Synonym für Gemeinschaft, Abenteuer und Naturverbundenheit. Man traf sich spontan, fuhr los und genoss die Zeit miteinander – frei von Sorgen um Kosten.

In einer möglichen Zukunft, in der jede Strecke mit einer Maut belegt ist, könnte diese Unbeschwertheit weichen. Statt "Lass uns gemeinsam eine Runde drehen" fragt man dann: "Hast du genug Geld, um mitzukommen?" Das würde die Gemeinschaft auf eine Art spalten, die der ursprünglichen Idee der Freiheit beim Radfahren völlig widerspricht.

Dieser Gedanke zeigt, wie wichtig es ist, die sozialen und moralischen Konsequenzen solcher Entwicklungen im Blick zu behalten, bevor sie Realität werden!

Zukunft, Ethik, Gegenwart, Gesellschaft, Kapitalismus, Menschenrechte, Moral, Vergangenheit

Besteht das gesamte Leben aus Anspielungen an Erinnerungen aus alten Leben?

Das es immer irgendwelche Anspielungen gibt und es so auch im Traum verarbeitet wird, wenn man etwas bestimmtes träumt.

Auf meiner Arbeitsstelle hatte ich in meiner Abteilung eine Arbeitskollegin gehabt, die sich oft wie ein Kind in Kindergarten verhalten hat, von der betreffenden Arbeitsstelle hatte ich 1988 mit 7 Jahren geträumt, also in der Zeit, wo ich in Kindergarten war, obwohl ich zu der Zeit die betreffende Arbeitsstelle und die betreffende Arbeitskollegin noch nicht kannte.

Viele Eindrücke und Erfahrungen des Tages werden in unseren Träumen verarbeitet, also je nachdem, wo wir uns befunden hatten, das im Traum auch bestimmte Anspielungen auftauchen.

Beispiele an mögliche Assoziationen:

  • Kindergarten = Kinder symbolisieren Menschen, die sich kindisch verhalten. (Es gibt dem Spruch z.B. „Wie in Kindergarten“)
  • Schule = Schüler symbolisieren Menschen, die Fehler gemacht haben und daraus lernen oder nichts dazu lernen wollen und immer wieder Fehler machen.
  • Knast = Ein großes Problem, aus dem man schwer wieder herauskommt oder das man in einer Situation gefangen ist.
  • Psychiatrie = Narren, Verrückte, Karneval?
  • Krankenhaus = ?
  • Beruf = ?

und vieles mehr, wo es irgendwelche Assoziationen gibt und es in Unterbewusstsein auch entsprechend verarbeitet wird.

Was meint Ihr? Vielleicht leben wir quasi ewig und es gibt keinen endgültigen Tod, da es eine Art Fortsetzung gibt und es in neuen Leben weitere Anspielungen auf das gibt, was wir z.B. in diesen Leben erlebt haben.

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Ein Buch schreiben in welcher Form?

Hey, ich habe vor einem Buch beziehungsweise eine etwas längere Geschichte zu schreiben und benötige dafür einmal eure Meinung. Was ich schwierig finde, ist für mich zu entscheiden, wie ich das Buch schreiben möchte, also ob ich es in der Vergangenheit schreibe und aus der Ich-Perspektive oder aus der Dritten Sicht (Er/ Sie).
Ich hab schon viele viele Bücher gelesen, die auch komplett unterschiedlich geschrieben sind und eigentlich hat mir jeder Schreibstil gefallen.
Die Tribute von Panem ist zum Beispiel aus der Ich-Perspektive in der Gegenwart geschrieben und lässt sich sehr gut lesen.

ich werde in dem Buch auf jeden Fall mehrere Sichtweisen der Charakter einbauen, das ist ganz etwas spannender. Macht meiner Meinung nach, wenn man in einem bestimmten Situationen weiß, was der andere Hauptcharakter denkt und fühlt.

Jetzt meine Frage an euch: Wie lest ihr Bücher lieber und was findet ihr V vorteilhaft daran?

Dritte Perspektive in der Vergangenheit 54%
Ich-Perspektive in der Vergangenheit 23%
Ich-Perspektive in der Gegenwart 15%
Anderes… (vielleicht mit persönlicher Anrede, also DU) 8%
Dritte Perspektive in der Gegenwart (hab ich noch nie gesehen) 0%
Liebe, Buch, Buchhaltung, Harry Potter, Schreiben, Thriller, Fantasy, Autor, Buch schreiben, Buchempfehlung, Bücherei, Fanfiction, Fantasy-Bücher, Gegenwart, Kurzgeschichte, leser, Literatur, Reader, Vergangenheit, Buch lesen, Buchreihe, Buchsuche, Fantasiewelt, fantasiewesen, Fantasyroman, Ich-perspektive, Wattpad, Fantasy life

Warum sollte mich das Wohlergehen meines Zukunfts-Ichs interessieren?

Ich habe eine philosophische Frage, die mit einem aktuellen, persönlichen Problem zusammenhängt:

Ich bin ein Philosophie-Interessierter und mache mir auch selber viele philosophische Gedanken. Vor etwa einem Jahr bin ich auf den Philosophen 'Max Stirner' gestoßen, laut dem jede Handlung letztlich auf Egoismus basiert und jeglicher altruistischen Handlung eigentlich ein versteckter Egoismus zugrunde liegt. Man tut Dinge für andere Menschen, weil man weiß, dass ihr Glück einen selbst glücklich macht oder ihr Schmerz einen selber weh tut, was wohl deswegen so ist, weil es früher für das Überleben des Einzelnen notwendig war.

"Weil Ich aber die kummervolle Falte auf der geliebten Stirn nicht ertragen kann, darum, also um Meinetwillen, küsse Ich sie weg."
[...]
Ich liebe die Menschen auch, nicht bloß einzelne, sondern jeden. Aber Ich liebe sie mit dem Bewußtsein des Egoismus; Ich liebe sie, weil die Liebe Mich glücklich macht, Ich liebe, weil Mir das Lieben natürlich ist, weil Mir’s gefällt. Ich kenne kein „Gebot der Liebe“.

- Max Stirner

Alles, was ich bisher von ihm laß, erschien mir extrem plausibel. Zudem scheint die Psychologie und Evolutionsforschung das auch noch zu bestätigen, ohne dass es handfeste Gegenargumente zu geben scheint.

Soweit ist mir dieser Gedanke noch kein Problem, aber ich habe diesen weitergedacht:
Wenn ich alles, was ich für eine andere Person tue, letztlich egoistisch ist, ist dann nicht auch alles, das ich für mein Zukunfts-Ich tue egoistisch? Mein Zukunfts-Ich ist schließlich nicht das gleiche wie mein Gegenwarts-Ich. Nur das hier und jetzt ist real existent und alles andere ist ein Gedankenkonstrukt. Das mögliche Leid meines Zukunfts-Ichs betrifft mich nicht und ist somit auch nicht mein Problem. Zudem ist es ja kaum möglich, mit einem Gedankenkonstrukt Mitleid zu haben, durch das man sich motiviert fühlt, diesem zu helfen.

Nun frage ich mich: Was wäre die philosophische Erklärung dafür, vorrausgesetzt alles Handeln basiert tatsächlich auf Egoismus, irgendwelche Dinge zu tun, die mir kurzfristig schaden oder nichts bringen, dafür aber mittelfristig und langfristig einen positiven Effekt haben wie z.B. Sport, gesunde Ernährung, Bildung, Verzicht auf Konsum, Arbeit an längerfristigen Projekten und so weiter. Oder was ist mit Sachen, die kurzfristig schädlich oder extrem riskant sind?
Nur das Zukunfts-Ich trägt die Früchte. Opfert sich das Gegenwarts-Ich dann nicht für das Zukunfts-Ich auf und hat selber nichts davon, weil es dann nicht bzw. nur noch als eine Erinnerung existiert?

Diese Logik würde, konsequend zu Ende gedacht, auch den Konsum von Kokain und den kurzfristigen Genuss rechtfertigen, auch wenn die mittel- und langfristigen Folgen verheerend wären.

Irgendwie habe ich aktuell den Wunsch, dass doch irgendein Teil meiner Philosophie einen Denkfehler enthält, sodass altruistisches Verhalten gegenüber mir selbst doch rational und keine Verdrängung der Realität ist. Könnt ihr mir - ihr Philosophen - aus dieser Zwickmühle heraushelfen?

Zukunft, Psychologie, Altruismus, Egoismus, Gegenwart, Philosophie

Warum argumentieren viele junge Menschen heute damit?

Viele junge Menschen sagen sie wollen ihre Gesundheit nicht kaputt machen und deswegen bestimmte Berufe nicht ausüben und auch nicht unter widrigen Arbeitsbedingungen arbeiten.

Schaut man sich an wie viele dieser Menschen regelmäßig Alkohol, Cannabis, Nikotin, Mengen an Zucker, Energydrinks, Fastfood, Junkfood etc. konsumieren, finde ich das widersprüchlich.

Natürlich sollte man mit der Zeit gehen können, seine Gesundheit achten, genießen dürfen, Zeit für dich haben, Selbstfürsorge betreiben, Zeit für due Familie haben etc.

Ich finde es in Teilen aber übertrieben und wirklich nur auf eine max. Komfortzone ausgerichtet und umstrukturiert bis lustlos und motivationslos.

Zu mir: Mitte 20, Männlich.

Was meint ihr / Was meinen Sie dazu?

Ich möchte hier darauf hinweisen, dass ich nicht geschrieben oder gemeint habe, dass andere Generationen gesünder gegessen und getrunken oder weniger Drogen konsumiert haben.

Ich bitte dementsprechend darum die Frage gescheit zu lesen und auf die Frage zu antworten, nicht auf Dinge die Sie vielleicht persönlich mit einem vermeintlich übergeordneten Thema verbinden.

Sehe ich auch so 68%
Sehe ich anders 30%
Sehe ich ähnlich 3%
Sport, Freizeit, Urlaub, Arbeit, Studium, Schule, Zukunft, Geschichte, Leistung, Alter, Menschen, Politik, Jugendliche, Schüler, Psychologie, Erwachsene, Gegenwart, Gesellschaft, Jugend, Toleranz, Vergangenheit, Wandel, Werte und Normen, Wertschätzung, Zeitgeist

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