Wann war die bislang schwerste Zeit in Deinem Leben?

12 Antworten

Meine komplette Kindheit, die Schule, die Lehrer, meine Eltern waren ein Witz da ich von allen Seiten schikaniert und fertig gemacht wurde. Ein Außenseiter war ich schon im Kindergarten, hatte wenig bis gar keine Freunde. Mit 10 Jahren hatte ich meine ersten Selbstmordgedanken und Depressionen, in der Lehre und den Firmen wo ich arbeitete wurde ich auch nur fertig gemacht, hab irgendwann mit Kampfsport angefangen, war zwar immernoch unerwünscht in der Gesellschaft aber wurde in Ruhe gelassen. Der eine Freund den ich hatte war ein Gesellschaftsmensch und durch ihn hatte ich sogar einen kleinen Freundeskreis und als ich 1996 meine Frau kennenlernte wurde es die erste Zeit besser aber nach vier Wochen als ich mit ihr zusammen war wählte ihr Vater den Freitot und ich versuchte ihr beizustehen so gut es ging. Wir hatten auch schöne Zeiten und man lernt damit zu leben bis 2013 ihr Bruder mit seinem LKW tödlich verunglückte. Man kannte es ja schon und ich versuchte wieder meiner Frau beizustehen. Solche Erlebnisse schweißen zusammen, wir feierten letztes Jahr Silberhochzeit, fahren in unserer Freizeit zusammen Quad und versuchen uns das Leben schön zu machen. Mittlerweile habe ich sogar eine Arbeit die mir Spaß macht, nicht fertig gemacht werde und den Kontakt zu meinen Eltern habe ich vor mehreren Jahren abgebrochen seitdem ist das Leben erträglicher.

Also am schlimmsten war es ab dem ich so 13 war. Der s. Missbrauch ging über Jahre, aber als ich mich das erste mal wehrte, weil er versuchte mich zu Vergewaltigen und es dann aufhörte, kamen die ganzen Symptome meiner ptbs hoch und den ganzen scheiß bin ich noch immer nicht los. Mobbing in der Schule war auch Alltag, es gibt einfach zur Zeit keinen Ort, an dem ich mich sicher fühle und immer wenn ich das Gefühl hab ich bringe mich gleich um kommt alles hoch und wenn man da keinen an seiner Seite hat, ist es schon blöd


September24 
Beitragsersteller
 06.01.2025, 02:13

Wie geht es Dir inzwischen? Hoffe, etwas besser? Also mindestens?

DieFremdePerson  06.01.2025, 23:32
@September24

Bin nicht in Therapie und es war häuslich also na ja lebe halt immernoch mit meiner „Familie“

September24 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 00:52
@DieFremdePerson

Angst vor dem Termin beim Jugendamt? Angst davor, was passiert, wenn Du draußen bist? Oder davor, was ist zwischen Jugendamt und draußen sein?

2022 war das schlimmste Jahr, Mobbing am Arbeitsplatz erleben müssen in der Ausbildung und anfangs in der Schule, den Aufhebungsvertrag habe ich damals gerne angenommen.

Schulzeit davor war auch nicht besser 8.-10. Klasse ebenfalls Mobbing erlebt.

Ich bin nun das erste mal seit langem wieder in einer Klasse wo man nicht von Anfang an ausgeschlossen wurde sondern wo ich sogar Freunde gefunden habe.

Es geht immer wieder bergauf.

War circa ein jahr in einer ausbildung und war da sehr unglücklich, keine sozialen kontakte, langer fahrtweg und nichts gelernt / kein spaß bei der arbeit gehabt usw


Ende 2023 bis jetzt eigentlich. Da habe ich mit meinem Freund Schluss gemacht, da er mir nicht gut tat, aber er hat dann versucht mein Leben zu zerstören. Die Folgen bleiben bis jetzt, da ich nämlich auch erst vor kurzem meine beste Freundin verloren habe.


September24 
Beitragsersteller
 04.01.2025, 23:55

Das ist schlimm. Hoffe, es wird bald besser ...