Welches Leben ist am schwersten?
18 Stimmen
7 Antworten
Der Großteil der unbezahlten Care-Arbeit (Männers, könnt Ihr mir noch folgen?) wird von Frauen übernommen.
Erst dieses Jahr hat der Bund endlich Geld für die Erforschung von Endometriose bereitgestellt. Es gibt zehntausende Studien über Erektile Dysfunktionen... und wenige hundert über Endometriose. Der weibliche Körper ist völlig unzureichend erforscht worden und dies wirkt sich auf die Wirkung von Medikamenten und die Diagnose von Erkrankungen aus, vom Herzinfarkt bishin zur Interpretation von Schmerzen.
Unsere Städte sind nicht für Frauen gemacht und berücksichtigen nicht, dass Frauen oft in ihrem Alltag nicht allein unterwegs sind und Kinderwägen/Rollstühle mit sich transportieren. Frauen bekommen für die gleiche Arbeit weniger ausgezahlt. Wie ist das mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz zu vereinbaren?
Der Fall Gisele Pelicot ist eines meiner schwersten Argumente. Denn es verdeutlicht, wie Männer denken, sie hätten ein Anrecht auf den weiblichen Körper und wie sie über ihn herrschen wollen.
Und deshalb versuche ich immer ein gentleman zu sein wann ich kann
Das kann man so nicht beantworten finde ich.
Das Leben ist weder schwer noch leicht. Es ist, was man daraus macht. Jeder hat seine eigenen Herausforderungen, "schwer" wird das Leben dann wenn man sich auf die Schwierigkeiten konzentriert anstatt auf Lösungen.
Ich glaube es kommt auf die individuellen Lebensumstände an. Jeder hat bis zu einem bestimmten Punkt selber in der Hand wie weit er Entscheidungen oder Veränderungen trifft. Egal ob Männlich oder Weiblich. Der Rest idt halt dann Glück oder Pech.
Finde beides gleich schwierig