Wann sind die schwersten Jahre im Leben?

8 Antworten

Das ist sehr individuell und hängt stark von Familie, Schicksalschlägen und Umfeld ab. Zudem kann man dieses Fazit erst mit dem Lebensende ziehen - mit 34 kann ich nicht abschätzen wie schwer ich es in 10 oder 20 Jahren haben werde.

Die schwerste Zeit in jungen Jahren ist immer die aktuelle, in der man gerade lebt und es einem gerade nicht so gut geht. Das ist leider manchmal öfters der Fall, da vorher alles im Nachhinein doch ein bissle besser war (so ein psychologischer Effekt) und Zukunft nicht dabei in Betracht gezogen wird.

Wenn älter man wird ist es normalerweise etwas in der Vergangenheit, da es einem meistens ganz gut geht und man sich an die letzte, schlechte Zeit noch erinnert. Wenn es dann einem auch mal schlecht geht, sieht man es dann anders und vergleicht das Jetzt mit seiner teils getrübten Erinnerung von früher mit dem früher Schlecht und denkt dass es jetzt ja noch nicht so schlimm ist.
Also ist das Ganze schon ein bisschen Abhängig in welcher dieser Zeiten man gerade abhängt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ganz ehrlich, dass ist bei jedem anders. In der Schule hast du das Pech, dass dir viel vorgegeben wird, dass es öfter unschöne Sachen wie Mobbing gibt (und wenn man es nicht selber erlebt, kriegt man es bei anderen mit) und man dich nicht ernst nimmt, dafür hast du (wenn wir jetzt vlt mal die Abiphase wegrechnen) sehr viel Freizeit. Im Studium hat man kaum Geld, muss ggf. nebenbei arbeiten und wird mit haufenweise schwierigem Lernstoff voll geballert, der aber teilweise wirklich interessant sein kann und außerdem ist man hier schon deutlich eigenständiger als in der Schule und flexibler (man hat bei vielen Dingen keine Anwesenheitspflicht mehr). In der Arbeit hat man deutlich mehr Geld und einen geregelteren Tagesablauf, aber halt auch viel weniger Freizeit, im Idealfall hat man nen Job erwischt der einem einigermaßen Spaß macht.

Ich denke, die schwersten Jahre im Leben sind das Alter. In der Familie und im Freundeskeis stirbt einer nach dem anderen. Man lebt allein, wird einsam, wird krank, ist weniger mobil. Alles faeelt schwer und schwerer, Die Kinder haben ihre eigenen Familien, da spielt man nur noch eine kleine Nebenrolle (wenn man Glueck hat). Eigentlich wird man im Alter mit der Zeit immer ueberfluessiger,