Wie sensibel geht ihr mit den Sprachgebrauch von anderen um (im Alltag)?
Eine dumm klingende Frage aber damit ihr besser versteht worauf ich hinaus will;
Als deutsche Muttersprachlerin die Kopftuch trägt wird einen relativ früh bewusst, wie wichtig Sprache im Alltag ist. Da viele auf den ersten Blick warscheinlich schnell auf den Gedanken kommen, dass ich kein Deutsch sprechen könnte, bin ich im Laufe der Jahre immer sensibler dafür geworden wie ich (vor allem für den ersten Eindruck) mich sprachlich vor anderen Ausdrücke. Warscheinlich um so früh wie möglich vermeintliche Vorurteile aus den Weg zu räumen und schneller in die Gruppe aufgenommen werde.
Mittlerweile hat sich diese Sensibilität jedoch so weit ausgeprägt, dass ich jegliche Gespräche so stark zu "überdenken" scheine, dass ich es oft erst gar nicht erst wage zu sprechen.
Eine dämliche Angewohnheit die ich momentan los zu werden versuche aber deswegen auch die Frage hier.
Geht es euch genauso? Wie sehr achtet ihr bei anderen darauf?