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Würde sich Geschichte wiederholen, wenn die AfD an der Macht wäre?

Ich hätte ziemliche Bedenken, dass die AfD bei der nächsten Bundestagswahl an die Macht kommt. Allerdings habe ich noch mehr Bedenken, dass sich unsere Geschichte wiederholen könnte, wenn die AfD an der Macht ist.

Früher im NS wurden ja die Juden stark diskriminiert und ausgegrenzt. Den Juden wurde die Schuld für alles gegeben. Schlussendlich wurden viele von denen ermordet.

Heute ist es so, dass Muslime und Migranten für alles verantwortlich gemacht werden. Für alle Terroranschläge und Gewalt werden Muslime verantwortlich gemacht. Es gibt Abneigung und Vorurteile gegenüber denen. Genauso wie bei den Juden früher.

Man erkennt gewisse Parallelen von früher, doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich das Ganze wiederholt. Es fängt mit Vorurteilen und Hass an, aber ihr wisst schon, was daraus dann mit den Juden damals wurde.

Ich hätte wirklich Bedenken, dass es einen zweiten Holocaust geben könnte, wenn die AfD an der Macht ist. 😭

Vor allem, weil ein AfD-Mitglied einmal so etwas gesagt hat:

Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.

Denkt ihr es würde irgendwann so weit kommen?

Nein 69%
Ja 31%
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Lässt sich Wladimir Putin als Diktator bezeichnen?

Obwohl Wladimir Putin international häufig kritisch betrachtet wird, sprechen einige Argumente dagegen, ihn pauschal als Diktator zu bezeichnen. Russland besitzt formal ein demokratisches System mit einer Verfassung, regelmäßig stattfindenden Wahlen und mehreren politischen Parteien. Putin wurde in mehreren nationalen Wahlen offiziell als Präsident bestätigt. Auch wenn es berechtigte Kritik an der Fairness dieser Wahlen gibt, verleihen sie ihm dennoch eine Form von politischer Legitimation, die in klassischen Diktaturen oft fehlt.

Zudem zeigen viele Umfragen, dass Putin in Teilen der russischen Bevölkerung ein hohes Maß an Zustimmung genießt. Diese Unterstützung wird von seinen Anhängern als Zeichen einer stabilen politischen Führung und nicht als Ergebnis von Unterdrückung gesehen. Auch wenn oppositionelle Gruppen stark eingeschränkt sind, sind sie nicht vollständig verboten, was auf eine gewisse, wenn auch begrenzte, politische Pluralität hinweist.

Darüber hinaus unterhält Russland internationale Beziehungen und ist in Organisationen wie den Vereinten Nationen aktiv vertreten. Die internationale Anerkennung Putins als Staatsoberhaupt unterstreicht, dass er zumindest auf globaler Ebene nicht einhellig als Diktator eingestuft wird.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die politischen Strukturen Russlands zwar autoritäre Züge tragen, jedoch nicht eindeutig dem klassischen Bild einer Diktatur entsprechen. Daher ist es differenziert zu betrachten, ob und in welchem Maße Putin tatsächlich als Diktator bezeichnet werden kann.

Ja, weil... 78%
Nein, weil... 22%
Bundestag, Die Grünen, DIE LINKE, Putin, Russland, AfD, CDU/CSU

Die gefährliche Signalwirkung im Fall Maja T.?

Schweigen über linke Gewalt

Ein Linksradikaler wird zum Opfer stilisiert, weil er in Budapest vor Gericht steht – obwohl er mit seiner „Hammerbande“ Jagd auf politische Gegner gemacht haben soll. Kritik an Ungarns Justiz ist berechtigt, darf aber nicht zur Ausrede für brutalen Linksextremismus verkommen.

T. Im Dezember 2023 wurde sie noch unter ihrem bürgerlichen Namen Simeon T. in Berlin festgenommen. 

Es geht um Maja T., 23 Jahre alt, eine non-binäre Person aus der linksextremistischen Szene. Sie soll zu einer Gruppe aus Sachsen und Thüringen und dem Umfeld der verurteilten Lina E. gehören, die brutale Überfälle auf Rechtsextremisten in Deutschland verübt haben soll.

In der Zeit vom 9. bis zum 11. Februar 2023 soll Maja T. mit weiteren Linksextremisten in der ungarischen Hauptstadt Budapest Sympathisanten der rechtsextremistischen Szene angegriffen und verletzt haben. Auch die Bundesanwaltschaft ermittelt deshalb gegen T. und untergetauchte Mittäter wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung und versuchten Mordes. 

Politisch aufgeladen wurde der Fall, als Politiker der deutschen Linkspartei die sich mittlerweile Maja T. nennende Person in der Haftanstalt in Budapest aufsuchten. Thematisiert wurde nicht etwa die menschenverachtende Brutalität der Tat, sondern einzig der Umstand, dass die Haftbedingungen nicht den Ansprüchen von Maja T. entsprächen. Zudem bezeichnet sich Maja T. jetzt als queere Person und identifiziert sich als nicht-binär, was dazu führe, dass sie in Isolationshaft sitzen müsse und daher schlecht behandelt werde.

Doch gerade das Gegenteil ist der Fall. Die Isolationshaft schützt in erster Linie Maja T. vor den Mithäftlingen. Die ungarische Rechtsauffassung orientiert sich am wissenschaftlichen Stand der Biologie: Es gibt nur Mann oder Frau. Die sich als Frau ausgebende Maja T. wurde als Simeon T. geboren und gilt daher nach ungarischer Gesetzeslage als Mann. In einem Männergefängnis könnte die körperliche Unversehrtheit dieser Person wohl kaum garantiert werden, und in Ungarn werden die sich als Frauen bezeichnenden Männer nicht in Frauengefängnisse gesteckt, um die dortigen Frauen zu schützen.

Jedoch werden diese eindeutigen Tatsachen ins Gegenteil verkehrt, und am ersten Jahrestag der Auslieferung besuchten die deutschen Politiker der Grünen Katrin Göring-Eckardt, MdB, und Daniel Freund, MdEP, die Transperson in Budapest. Die schweren Vorwürfe insbesondere an die Adresse der ungarischen Regierung wurden gebetsmühlenartig repetiert und es wurde gefordert, dass Maja T. wieder nach Deutschland rücküberführt werden sollte. 

https://paz.de/artikel/recht-statt-freiheit-fuer-maja-t-a14997.html

Wird hier ein falsches Signal gesendet eurer Meinung nach? Ich finde es erstaunlich das die Gründe Göring - Eckardt sich für diese Person einsetzt nachdem dieser Person versuchter Mord vorgeworfen wird. Wird Linksextremismus in der Politik relativiert oder gar verharmlost?

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Wann sind wir nicht dankbar für die Rundfunkbeiträge?

Zunächst sei gesagt: Man kann und sollte sich über Formate und Nachrichten eine eigene Meinung bilden. Ebenso ist es wichtig, Verbesserungen einzufordern und zu formulieren.

Ich verstehe allerdings nicht, warum so viele nur von „Zwangsbeiträgen“ und „Propaganda-Fernsehen“ sprechen.

Der öffentliche Rundfunk bietet nicht nur Nachrichten und Bildung, sondern auch ein breites Unterhaltungsangebot.

Wir sollten dankbar sein für objektive Berichterstattungen und Bildungsbeiträge. Ich glaube, unsere Demokratie hätte große Schwierigkeiten, wenn jede Informationsquelle ausschließlich auf Wirtschaftlichkeit und Aufmerksamkeit angewiesen wäre – und damit der Wahrheitsgehalt zweitrangig würde.

Youtube, Netflix und private Nachrichtensender sind eine wichtige Ergänzung. Sie sorgen dafür, dass unterschiedliche Perspektiven sichtbar bleiben und verhindern, dass Nachrichten nur durch Gewichtung einzelner Themen gesteuert werden.

Natürlich sind die Beiträge und das Angebot des öffentlichen Rundfunks für viele zu hoch. Und auch im ÖRR kann durch Sprache und die Auswahl von Themen ein Einfluss entstehen – genau deshalb sind private Medien so wichtig.

Trotzdem gilt: Sollten wir nicht dankbar dafür sein, dass wir privilegiert sind und ein System haben, das uns zumindest weitgehend vor Lügen und gezielter Propaganda schützt?

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Welches Zitat schockiert euch am meisten?

Es geht um rechtsextreme Zitate von AfD Mitgliedern.
https://www.watson.ch/international/rechtsextremismus/291420759-rechtsextremismus-in-der-afd-diese-21-zitate-sprechen-fuer-sich

Einige Zitate davon sind (Ich habe die meiner Meinung nach neun schockierendsten Zitate rausgesucht):

  • «Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. (…) Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!»

Marcel Grauf, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter zweier baden-württembergischer AfD-Landtagsabgeordneter.

  • «Das grosse Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt.»

Björn Höcke, AfD-Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag.

  • «Wir müssen die Grenzen dichtmachen und dann die grausamen Bilder aushalten.»

Alexander Gauland, Gründungsmitglied der AfD und Ehrenvorsitzender.

  • «Solche Menschen müssen wir selbstverständlich entsorgen.»

Petr Bystron, Mitglied des EU-Parlaments

  • «Dass sie generell eher zu untermenschlichem Verhalten neigen, liegt schon an der Rasse.»

Marcel Grauf, AfD-Mitglied.

  • «Drecksack-Antifa-Kindern bekiffter Eltern gehört eine verpasst und sie in den Dreck geworfen. Ihnen gehört gedroht, dass sie das nächste Mal unter der Erde liegen!»

Egbert Ermer, ehemaliges AfD-Parteimitglied.

  • «Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.»

Marcel Grauf, ehemaliges NPD-Mitglied.

  • «Abschiebung der Antifa nach Buchenwald (KZ). Arbeit statt Linksterror.»

Mirko Welsch, ehemaliger Kreistagsabgeordneter für die AfD.

  • «Nehmen Sie die linksextreme Bedrohung ernst und beteiligen Sie sich an allen möglichen Massnahmen, um diese Wucherung am deutschen Volkskörper endgültig loszuwerden!»

André Poggenburg, ehemaliges AfD-Mitglied.

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