Wo steht ihr politisch und warum?
36 Stimmen
9 Antworten
Bin halt ein Befürworter eines Minimalstaats, der freien Marktwirtschaft, der Leistungsgerechtigkeit - alles Ideen aus dem rechten Spektrum (wenn man die politische Landschaft unbedingt in zwei Kategorien teilen möchte).
Mit irgendwelchen rechtspopulistischen oder rechtsextremen Kreisen (was ja gerne mit rechts gleich gesetzt wird) hat das jedoch nichts zu tun.
- Freiheit vor allem!
- Demokratie
- Patriotismus & Kulturelle Identität
- Frieden
- Bürgerrechte & Freie Meinungsäußerung
- Weniger Steuern & weniger Erziehungsstaat
- Individualität statt Kollektivismus
- Familie, Heimat & traditionelle Werte
- Kernenergie statt Zappelstrom
- Sichere Grenzen, strikte Migrationspolitik
- Weil bewährtes nur durch wirklich besseres ersetzt werden soll und keine verrückten Experimente das Erreichte gefährden sollen.
- Fortschritt und Entwicklung statt Rückfall in technikphobe und sozialistische Abgründe
- Eigene Werte statt Islamisierung

- Freiheit vor allem!
- Demokratie
- Patriotismus & Kulturelle Identität
- Frieden
- Bürgerrechte & Freie Meinungsäußerung
Für NICHTS davon steht rechts. Für gar nichts
Weil Menschen für mich nicht gleich sind und auch nicht rein von ihren ökonomischen Umfeld und Möglichkeiten geprägt werden.
Aus dem sein ein soll, und aus dem soll ein sein folgt. Zb in der Abstammung deiner Familie oftmals
Autorität, Hierarchie, Ordnung und Tradition sind notwendige Elemente menschlicher Gemeinschaft
Welt und Gesellschaft zu bewahren und zu strukturieren
Der Mensch ist endlich und unvollkommen
Ein Volk ist mehr als ein Pass, Leute die einfach an einem Fleck wohnen oder sagen ,, da gehöre ich jetzt dazu" sondern eine Mischung aus Abstammung, Sprache, Identifikation, Geschichte, Kultur, spirituell... [...]
Ich erkenne Ungleichheit und Abgrenzung an
Es gibt eine lange Kette von Überlieferungen unserer Gesellschaft, Generationen und Natur mit denen wir nicht so einfach brechen sollten
Die Geschichte ist ganz oft ein Zyklus, so sind es auch Zivilisationen. (Oswald Spengler und Carl Schmitt)
Passend dazu:
Der Linke glaubt an die Machbarkeit der Geschichte, an den stetigen Fortschritt.
Der Rechte akzeptiert Tragik, Grenzen und die Unverfügbarkeit des menschlichen Daseins.
Das führt zu einer grundlegend anderen Haltung gegenüber Politik, Gesellschaft und Wandel: Der Rechte misstraut Veränderung um ihrer selbst willen.
~ Alain de Benoist und Karlheinz Weißmann
Dass der Mensch nicht gut ist und nur die richtige Erziehung benötigt, sondern dass der Mensch fähig ist zum Guten und zum Bösen.
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Wenn du es jetzt an reiner Politik festmachen willst, sieht es wieder etwas anders aus.
In praktischen Fragen macht die Unterteilung selten nur noch Sinn - zumindest in der Einseitigkeit. Mir geht es am Ende um die Standpunkte selbst und nicht ob die oben, Mitte, unten, links, rechts, rosa Elefant heißen oder gesehen werden. 🤷
Je nach Thema habe ich einzelne Standpunkte die entsprechend ausgeprägt sind. Und grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Zukunft ein flexibler Etatismus und Dirigismus sein wird der je nach Umstand und Entwicklung wirtschaftlich und sozialpolitisch in die eine oder andere Richtung reagieren kann/muss.
Wenn man die Begriffe aber so schwarz weiß stehen lassen will ökonomisch und sozial: dann weitgehend rechts. Mit vielen Punkten die aber gegen Neoliberalismus und modern days Capitalism sind.
Gesellschaftlich, im Bezug auf Normen, Ordnung und er Erfassung des Menschen, der Machbarkeit auf die Zukunft und der Blick auf die Geschichte und was man daraus für Schlüsse auf den jeweiligen Zyklus schließt [....] - zumindest habe ich mir hier aus Karlheinz Weißmanns neuen Buch einige Anstöße geholt die ich (wenn auch nicht als komplette Definition dieser Begriffe) ganz gut finde im Hinblick auf den Blick auf den Menschen, Zugang zum Menschen, Gesellschaft und er Welt und die philosophische Herangehensweise. ^^
Grundsätzlich ist ,, Nouvelle Droite " nach Alain de Benoist für mich passend.
Daher definitiv rechts. Sinnvoller sind aber immer noch einzelne Themen oder anfallende Probleme einzeln zu bewerten, Ideologisch und praktisch. Das gibt dann doch ein besseres Bild.
Migration, Kultur, internationales: nationalistisch und pan-europäisch im Sinne einer gemeinsamen Zivilisation
Wirtschaftlich und sozial: mixed economy die je nach Entwicklung und Umstand reagieren muss. Grade moderner Kapitalismus ist ein Problem und etwas, das die klassische Rechte einfach zerfressen hat.
EU: Zusammenarbeit und grundlegende Rahmenregeln für zb Handel, Nachhaltigkeit, gemeinsame Entwicklung im Rahmen von der Identität jedes Staates etc - aber nicht dIe jetzige EU der EU-Kommission.
Mehr nutzbare Mobilität in den Städten um Verkehr auch reduzieren zu können
Fleisch aus guter Haltung sollte man fördern, es macht aber keinen Sinn wenn diese Produkte so teuer werden, dass Normies sich das kaum leisten können oder wollen
Mehr Grundflächen zb in dem man alte Ackerflächen nach Nutzung renaturalisiert. Oder alte Fabrikflächen nach dem Abriss, wenn es nicht weiter genutzt wird, zb wieder begrünt
Es sollte etwas gegen reine Spekulation am Wohnungsmarkt gemacht werden bei der einfach Immobilien und Wohnraum nur gehalten aber nicht vermietet werden. Eine Mietdeckel ist da aber nicht die Lösung und eine Enteignung etc PP auch nicht. Da müssten andere Lösungen gefunden werden. Hängt auch von den Land ab.
Mir ist mein Land und meine Familie wichtig. Ich möchte dass sich der Staat möglichst wenig in das Privatleben einmischt. Kinder sollten von Vater und Mutter erzogen werden. Ich bin für eine geregelte Migration die wirklich nur Leute die hier auch arbeiten und für sich selbst sorgen können rein lässt.
Relativ in der Mitte, würde ich sagen. Wobei ich einige Punkte der rechten als auch der linken unterstütze.
So wurde ich schon, sowohl als Nazi, als auch links grün versifft bezeichnet.
LG
Kann ich so unterschreiben. Mit so einer gemischten Meinung findet man leider selten Zuspruch in Diskussionen. dafür lebt es sich entspannter wenn man nicht ständig verängstigt oder wütend sein muss um seine Meinung kund zu tun