Welche Parteien, sollte man nach und mit der AfD verbieten?

Werteunion 48%
Grüne 17%
Linke 12%
X 9%
CDU 5%
Bündnis Sahra Wagenknecht 5%
Union 4%
SPD 1%
CSU 0%
FDP 0%

141 Stimmen

23 Antworten

Gar keine. Man sollte nicht mal die AfD verbieten, denn das wäre Unsinn. Auch wenn ich die nie wählen würde. In einer Demokratie müssen auch Parteien erlaubt sein, die nicht der Meinung der Regierungspartei entsprechen.


Familiengerd  17.05.2025, 20:33
In einer Demokratie müssen auch Parteien erlaubt sein, die nicht der Meinung der Regierungspartei entsprechen.

Und? Sind solche Parteien etwa nicht erlaubt?!?

Diese Formulierung ist einfach nur polemischer Blödsinn, weil es nicht darum geht, "nicht der Meinung der Regierungspartei [zu] ventsprechen" .

Familiengerd  17.05.2025, 20:42
@SuperKuhnibert4

Und warum implizierst Du dann mit Deiner Aussage, hier könnten Parteien nicht erlaubt werden, "die nicht der Meinung der Regierungspartei entsprechen".

Es geht um Parteien, die sich gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung wenden!

SuperKuhnibert4  17.05.2025, 20:45
@Familiengerd

Richtig. Und genau das ist bei der AfD nicht bewiesen. Ein Gutachten des Verfassungsschutzes ist nicht gleichzeitig ein Parteiverbot. Solange die AfD nicht verboten ist, existiert sie nun mal und ist rechtlich anderen Parteien gleichgestellt.

Familiengerd  17.05.2025, 20:55
@SuperKuhnibert4

Nicht der Meinung der Regierungspartei zu entsprechen (das tut eigentlich jede Oppositionsoartei) ist etwas Anderes als Verfassungsfeindlichkeit!

Bei der AfD steht die gerichtliche Bestätigung der gesicherten Rechtsextremität ja noch aus.

Deine kritisierte Formulierung ist darum einfach nur polemischer Blödsinn, weil es nicht darum geht, einfach nur "nicht der Meinung der Regierungspartei [zu] entsprechen"!

SuperKuhnibert4  17.05.2025, 20:58
@Familiengerd
Bei der AfD steht die gerichtliche Bestätigung der gesicherten Rechtsextremität ja noch aus.

Genau darum ist es unnötig, darüber zu diskutieren. Wenn die AfD verboten wird, gibt es dafür einen (gerichtlich bestätigten) Grund. Ansonsten nicht.

Familiengerd  22.05.2025, 21:47
@SuperKuhnibert4

Nicht verboten zu werden widerspricht nicht dem "gesichert rechtsextrem" sein.

Die NPD z.B. wurde vom Bundesverfassungsgericht zwar als verfassungsfeindlich geurteilt, trotzdem nicht verboten, weil als Partei zu unbedeutend.

KEINE der genannten erfüllt relevante Kriterien für einen Verbot/ ein Verbotsverfahren. Nichtmal als Prüffall. Insofern hat das absolut gar nichts mit „rational“ zu tun. Eine gesichert rechtsextreme verfassungsfeindliche Partei wie die AfD, mit demokratischen Parteien in diesem Zusammenhang gleichzusetzen ist bloßer Irrsinn und seitens der AfD typisches Gejammer, wenn sie , weini weini gaaanz unschuldig unberechtigt, selbst betroffen sind.

Einzige genannte ansatzweise Ausnahme „könnte“ die Werteunion sein. Die Partei selbst ist nicht auf dem Schirm des BfV. (Soweit ich weiß) Einzig ihr Vorsitzender Maaßen ist Beobachtungsfall des BfV. Aber die Partei wie gesagt nicht.

Fazit: Deine „Idee“ ist irrationaler unlogischer Quatsch, der wahrscheinlich nur aus Trotz und subjektiver Überzeugung entstand.


J1gsaw  20.05.2025, 21:39

PS: Die CDU und CSU bilden „die Union“.

Gar keine. Nichtmal die AfD. Wenn wir anfagen dann gleich mal alle Wirtschaftsliberalen. Der Neoliberalismus kombiniert mit Globalisierung bring uns und die Welt um.

Man sollte überhaupt keine Parteien verbieten. Der Wähler soll entscheiden, von wem er politisch vertreten werden soll. Und wenn 25% AfD wählen, dann sollte man dies respektieren und der AfD ihre politisch-demokratischen Teilnahmerechte nicht verweigern. Die Stärke der AfD zeigt, dass immer mehr Bürger mit der Politik unzufrieden sind und gerne eine andere Stossrichtung hätten. Doch es wird versucht, mit allen Kräften an der rot-grün woken Politik festzuhalten. Eine starke AfD sollte für die andere Parteien eigentlich Anlass sein, Dinge besser zu machen. Doch das will man aus ideologischen Gründen nicht. Man hält lieber an der Kakistokratie fest, der Herrschaft der Schlechtesten.

man auch schauen sollte, welche Parteien man noch verbieten kann
aber rational

Ich übersetze das mal an dieser Stelle:

Ich (also der Fragesteller) habe keinen blassen Schimmer davon, wie ein Verbotsverfahren funktioniert, unter welchen Bedingungen es durchgesetzt werden kann und warum es laut Verfassung umsetzbar wäre. Darüber hinaus habe ich keine Ahnung davon, wie die parlamentarische Demokratie funktioniert und was Verfassungsfeindlichkeit überhaupt bedeutet.

Woher ich das weiß:Hobby – Antifaschismus, Nihilismus, Sarkasmus, Apfelmus