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Langweilige Gesellschaft,

hey ;),

ich hab da mal ne Frage, die beschäftigt mich schon eine ganze Weile, sodass ich etwas weiter ausholen muss ;-).

Ich bin Baden-Württemberg (im "Schwobaland") aufgewachsen und lebe seit meiner Geburt hier. Irgendwie habe ich es aber seit meiner Kindheit nie wirklich geschafft hier richtig Fuß zu fassen, wie man so schön sagt. Ich komm irgendwie überhaupt nicht auf die Leute hier klar, d.h. es gibt ein paar mit denen man gut auskommen kann, die kann ich aber meistens an einer Hand abzählen. Ich komm anscheinend einfach nicht auf denselben Nenner mit den Leuten hier. Wenn ich mir die Mehrheit der Gesellschaft hier im "Ländle", wie sie das hier unten immer nennen so anschaue, bekomme ich immer wieder den Eindruck, dass man hier ein total einseitiges und größtenteils langweiliges Leben führt. Mehr als "schaffa" (arbeiten) und "schwätza" (sowas wie recht oberflächliches "plaudern"), haben die Leute die hier leben anscheinend nicht zu bieten. Immer wenn ich die Menschen hier antreffe, geht es um so oberflächliche Gesprächsthemen, bei denen ich nicht so recht mitreden kann und eigentlich auch nicht will. Da wird dann irgendwie sowieso immer nur über den/die anderen abgelästert, wie dumm der andere doch ist und was sie sonst noch alles ankotzt.

Immer wenn ich zu Verwandten ins Rheinland, nach Hamburg oder Berlin fahre, treffe ich auf ganz andere Leute, die von der Kultur her total anders sind. Ich komme hier mit den Personen viel eher ins Gespräch und die Leute scheinen viel lebensfreudiger zu sein. Ich habe immer den Eindruck, dass die Leute dort oben im Norden so „cool“ drauf sind, und hier im Süden alle total langweilig, um es mal ganz allgemein auszudrücken.

Deswegen meine Frage: "Wo in Deutschland lebt es sich für Jugendliche bzw. junge Erwachsene, die auf der Suche nach einem solchen Umfeld sind, am besten?"

Hat jmd. hier ähnliche oder dieselben Erfahrungen wie ich gemacht und kann mir vielleicht weiterhelfen?

Vielen Dank im Voraus ;-)

Leben, Berlin, Hamburg, Deutschland, Kultur, Unterhaltung, Gesellschaft, Leute, Schwaben

Kunstmappe! Bin ein wenig planlos

Hey Leute!

Also mein angestrebtes Studium ist ein Kunststudium (auf Lehramt), aber trotz einiger gelöster Probleme, bleiben ein paar immer noch.

Ich wollte mich für die UdK bewerben in Berlin und bewerben kann man sich dort erst ab Mitte März. Das sind jetzt noch ca 5 Monate!

Aber mit der Mappe habe ich noch nicht angefangen, weil mich Schule total einschleust und ich nur am Lernen oder in der Schule bin.

Mir fällt nicht mal wirklich was ein, was ich machen könnte. Mein Traumthema für die Mappe wäre ja Augen, aber ich hab irgendwo gelesen, dass man verschiedenes malen und abzeichnen sollte und da fand ich Augen als Thema schon ein wenig einseitig.

Ginge das denn als Mappenthema Augen zu nehmen? Man könnte doch dann Fotografien machen von gesprayten Augen oder auf Leinwand gemalte Augen etc. Eine Freundin hat mir auch vorgeschlagen das Thema Gesichter zu behandelt, aber wo kann man da die Kreativität zeigen?

Irgendwo habe ich auch eine Mappe gesehen mit dem Thema "Fisch" (die wurde auch angenommen". Geht das wirklich?

Glaubt ihr, ich bekomme in 4-5 Monaten noch hin 20-30 Werke zu machen? An der Zeit soll es jetzt nicht scheitern, weil ich ja auch zwischen drin Ferien habe und bald meine Klausuren zu Ende sind! (Im 2. Semester sind auch weniger Klausuren und das Abitur erst im Mai)

Danke für Antworten!

P.S. Muss ich irgendwas beachten, abgesehen von formalen Aspekten? (Damit ist gemeint, wie die Mappe aufgebaut sein soll etc. das steht ja alles auf der Seite. Bezogen ist es auf Kreativität und Themenwahl)

Nochmal danke! (Sorry, dass ich so wuselig rüber komme...)

Kunst, Studium, Berlin, Abitur, Kunststudium, Lehramt, UDK, Kunstmappe

DRINGENDE HILFE! - beim Tattoomotive Spruch! (LESEN)

Ich werde mir im September ein Tattoo stechen lassen. Für alle die wieder dagegen reden, lasst es gleich bleiben, weil ich mir sowieso sicher bin und für mich das Tattoo auch Bedeutung hat. Es kommt eine Pusteblume auf beide Handgelenke (Bild) - die Pusteblume bedeutet für mich Freiheit (und wieso Freiheit, ist privat) und dazu würde ich darunter gerne noch einen Spruch haben. Grundsätzlich wollte ich "Stay Strong" aber da das mittlerweile schon fast alle, und wirklich alle haben möchte ich das anders formulieren.

Der Tättowierer hat gesagt so ein langer Spruch in der Größe - da kann ich innerhalb von 10 Jahren nichts mehr lässen weil die Haut mit dem Tattoo ja weiterwächst. Er meinte ich soll nur entweder 2 Wörter (wie Stay Strong z.B) nehmen, weil er die dann größer machen kann. Oder den Spruch vom Handgelenk richtung Ellbogen schreiben lassen, so dass er ihn größer machen kann. Nur ich weiß nicht ob das noch dann schön aussieht?

Und fällt euch noch was ein, was die gleiche Bedeutung wie Stay Strong hat?

Mir wäre der Spruch von Prinz Pi eingefallen "Narben beweisen keine Schwäche, sondern nur das uns niemand kaputt kriegt" Aber der ist dann doch wieder so ewig lange.

Ich könnte "bleib stark" auch schreiben, aber das ist dann halt keine ahnung.. Ich würde gerne euren Rat wissen, ich denke schon 4 Monate darüber nach, weiß aber noch garkeine Lösung auf den Spruch oder das Wort weil mir nichts mehr einfällt.

LG

Bild zum Beitrag
Berlin, Angst, Farbe, Haut, Piercing, Tattoo, Sorgen, Tättowierer

Was haltet ihr von dieser Gedichtanalyse? Was könnte ich besser machen? (Achtung sehr lang)

Gedichtinterpretation - Auf der Terrasse des Café Josty

In dem Gedicht "Auf der Terrasse des Café Josty" verfasst von Paul Boldt, im Jahre 1912. Wird eine Stadt aus der Sicht des lyrischem Ich's beschrieben. Er hinterlässt uns einen Einblick in die Stadtwelt des Expressionismus.

In der ersten Strophe werden die Geräusche beschrieben. "in ewigem Gebrüll" es wird darauf hingewiesen, dass die Stadt nie schläft, es ist immer was los. (Z.1) Die Geräusche sind unheimlich laut. Es ist schon fast so als würden die Straßenbahnen einen Rhythmus von sich geben, der Rhythmus der Strophe ist jedoch ein Daktylus: langsam und traurig. Es verstärkt die Emotionen des lyrischem Ich (Z.3).

Auf den Straßen herrscht Chaos, eine Vielzahl von Verkehrsmitteln und Menschenmassen überqueren die Straßen (Z.4). Die Menschen sind sehr beschäftigt, sie rennen von einer Straßenseite zu der anderen. Sie laufen umher als kämen sie vom Asphalt nicht mehr los, dieses Geschehen wird durch ein Vergleich verstärkt (Z.5 und 6).

In der zweiten Strophe verändert sich der Rhythmus von einem Daktylus zu einem Jambus, dadurch verändern sich wieder die Emotionen des lyrischem Ich, er ist entsetzt vom Geschehen, seine Blicke wandern so schnell wie von einem Jambus.

"Stirne und Hände, von Gedanken blink", die Menschen die umher laufen sind wie hypnotisiert, sie merken schon gar nicht mehr was sie hier tun (Z.7). Ihre Gedanken schwimmen wie Sonnenlicht immer mehr in die Industrialisierung "dunklen Wald" hinein. Sie werden von dem ganzen beeinflusst (Z.8). Es ist dunkel geworden auf dem Potsdamer Platz. Der vorhandene Regen lässt die Stadt wirken als sei es eine Höhle, dies wird anhand von einem Neologismus "Nachtregen" verstärkt (Z.9).

Der Rhythmus des Gedichts verändert sich in der dritten Strophe wieder, zu einer Anapäst. Die Emotion des lyrischem Ich wird dadurch verschlechtert. "Lila Quallen liegen - bunte Öle" dieser Vers ist eine Metapher für die Menschen, die Müll auf den Straßen wegwerfen. Lila ist eine Farbe die aus Rot und Blau besteht. Die Farben Rot und Blau stehen für gut und böse. Das "bunte Öl" ist der Müll auf der Straße (Z.11).

"Vom Rauch der Nacht wie Eiter einer Pest" es kommen immer mehr Leute in die Stadt. Sie werden von dem jetzigem Verhalten der angesteckt, wie eine Pest (Z.14). Das Reimschema von dem Gedicht ist nicht gleichmäßig, sowie der Inhalt. Was darauf hinweist, dass das lyrische Ich, sich nicht sicher ist, ob ihm Berlin gefällt.

Ich persönlich finde, dass das Gedicht auch in unserer heutigen Zeit geschrieben sein könnte. Es hat sehr viel mit dem heutigen Berlin gemeinsam. Am Ende stellt sich heraus, dass es sich nicht um einen gemütlichem Nachmittag auf einer Terrasse handelt, sondern um den Chaos der Gefühle eines Menschen, sowie der Stadt Berlin.

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Streetworker ohne Studium

Ich würde gerne als Streetworkerin in Berlin arbeiten bzw. erstmal eine Ausbildung machen. Ich bin momentan noch an einer Realschule in Bayern (Zweig II: BwR), hab aber für mich festgestellt, dass ich lieber was soziales machen möchte. Ich bin momentan noch 16, aber meine Eltern wären mit einer Ausbildung in Berlin einverstanden. Ich hab leider eher weniger Chancen zu studieren, da falls ich meinen Abschluss schaffe, dieser nicht besonders gut sein wird (>3,0). Aber ich kenn mich in der Berliner Straßenszene ziemlich gut aus, habe dort viele Freunde und einigen schon geholfen von der Straße weg zu kommen, indem ich sie zu bestimmten Hilfsorganisationen gebracht habe und auch viel Überzeugungsarbeit geleistet hab. Einige haben jetzt eine Ausbildung oder leben wieder zuhause und besuchen die schule, ich hab zu allen noch kontakt. Ich möchte den jugendlichen gerne helfen, da meine bff in Berlin auf der straße lebt und ich sie regelmäßig besuche, selbst eher ein "schwieriger" Teenager bin der schon viel durchgemacht hat und einfach helfen möchte würde ich den Beruf ja ergreifen. Jedoch möchte man überall um evtl. nur ein Praktikum zu machen, schon ein angefangenes Studium. Kann man das nicht iwie umgehen, sodass ich den Beruf ohne Studium ergreifen kann. Oder kann ich eine bestimmte Ausbildung machen, sodass ich nicht studieren muss? Wenn es geht alles in Berlin, da ich unbedingt bei meinen freunden sein möchte und eher weniger bei meinen Eltern.

Beruf, Studium, Berlin, Ausbildung, Jugendliche, streetworker

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