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Abendschule abbrechen?

Wie ihr anhand der meisten meiner vorigen Fragen sehen könnt, nehme ich gerade den zweiten Anlauf, um die Mittlere Reife zu erlangen. Ich bin in einem Kurs für ein Jahr, das heißt, meine Klasse wird den Abschluss nächsten Sommer in der Tasche haben. Die voherigen zwei Jahre war ich ebenfalls an dieser Schule, um die Mittlere Reife zu machen, nur in einem Kurs für zwei Jahre. Den habe ich allerdings nach anderthalb Jahren abgebrochen, weil man mich in Englisch etwas geschnitten hat, da ich nie was vorlesen oder sprechen wollte, weil ich kein Englisch kann. Irgendwann waren meine Mitschüler davon genervt, vorallem weil sie sich anscheinend benachteiligt gefühlt haben, weil sie halt immer vorlesen mussten usw. Aus Angst und Scham habe ich die Schule dann abgebrochen. Außerdem hatte ich in meinen Augen zu viele Fehlstunden, um mich mit der Halbjahresübersicht um einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Des Weiteren waren mir meine Noten zu schlecht.

Nun bin ich wie gesagt in einem Abschlusskurs sozusagen und ich habe wieder irgendwie Angst vor der Schule. Angst davor, was sagen oder vortragen zu müssen. Mir wird übel und ich bekomme Panik, wenn ich daran denke, in die Schule zu müssen. Wirklich Lust auf den Unterricht habe ich auch nicht. Was heißt nicht wirklich Lust. Ich bin irgendwie total unmotiviert und dazu gesellt sich diese Angst. Auf der anderen Seite hätte ich schon gerne einen vernünftigen Schulabschluss. Den Hauptschulabschluss habe ich an einer Berufsschule absolviert mit lachhaft wenig Fächern. Die Noten sind auch nicht das Wahre. Ich schreibe euch mal meine Noten von der Berufsreife auf.

Deutsch: 2 | Mathe: 4 | Sozialkunde: 2 | Sport: 3 | Technik: 4

Fehlstunden habe ich 30, davon sind 17 entschuldigt.

Ich denke darüber nach, die Schule komplett abzubrechen, weil sie mir psychisch nicht guttut. Ich würde dann bis zum Frühjahr Praktika machen und mich dann mit dem Hauptschulabschluss um eine Ausbildungsstelle bewerben. Trotzdem habe ich dahingehend Zweifel. Ich habe bis jetzt nur den Hauptschulabschluss, ein paar BVB-Maßnahmen und jetzt das dritte Jahr Abendschule in meinem Lebenslauf zu stehen. Ich müsste ja auch vermerken, das ich die Abendschule abgebrochen habe. 3 Jahre für nichts. Das macht meinen Lebenslauf noch mieser als er ohnehin schon ist. Mein Zeugnis und die Fächer darauf sind auch nicht vorzeigbar. Ich weiß aber nicht, ob ich es bis Juni durchstehe, mit Bauchschmerzen und Übelkeit vor Panik zur Schule zu gehen. Manchmal weine ich sogar.

Was würdet ihr mir raten oder in meiner Situation tun?

Die Schule dieses eine Jahr durchstehen. 78%
Die Schule abbrechen. 22%
Schule, Zukunft, Angst, Ausbildung, Psychologie, Erwachsenenbildung, Zukunftsangst, Abendschule, Sprechangst, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Ich schreibe für meine Mutter eine Bewerbung bei einer Wäscherei und brauche Tipps - kann ich noch was verbessern?

"Bewerbung als Mitarbeiterin in der Wäscherei

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit bewerbe ich mich auf die von Ihnen ausgeschriebene Stelle als Mitarbeiterin in Ihrer Wäscherei in Voll- oder Teilzeit.

Als Mutter von zwei inzwischen erwachsenen Kindern bin ich vor 30 Jahren von meinem Heimatland Italien nach Deutschland gezogen.

Neben meinen familiären Tätigenkeiten war ich in dieser Zeit in verschiedenen Stationen beruflich tätig, die meiste Erfahrung habe ich dabei in der italiensichen Gastronomie gesammelt.

Daneben war ich ein Jahr für die Catering-Firma „Luna“ in einer Steglitzer Schulkantine tätig und zuletzt habe ich zwei Jahre für die Wäscherei „LAR – Chemische Reinigung & Wäscherei Meisterbetrieb“ gearbeitet, bis diese geschlossen hat. Die Vorgänge in einer Wäscherei sind mir daher gut bekannt.

Ich habe ein freundliches und offenes Wesen, habe ein gepflegtes Erscheidungsbild und bin flexibel und belastbar.

Ich habe einen Führerschein, kann gut nähen, sehr schnell bügeln und beherrsche noch weitere hauswirtschaftliche Dinge.

Neben meiner Muttersprache Italienisch kann ich mich in allen Situationen gut auf Deutsch verständigen.

Da ich zur Zeit eine neue Herausforderung suche und ihre Stellenausschreibung gut zu mir passt, würde ich mich sehr über ein persönliches Bewerbungsgespräch freuen, in dem ich Sie von mir überzeugen kann.

Mit freundlichen Grüßen"

Das ist die Stelle:

https://domicil-seniorenresidenzen.softgarden.io/job/6394451?l=de

Arbeit, Bewerbung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Entspannter und besser durch die Ausbildung?

Hallo,

Anfang September habe ich meine Ausbildung begonnen.

Ich war noch nie jemand, der entspannt alles auf sich zukommen lassen konnte. Ich bin extrem ehrgeizig, habe wahnsinnig hohe Ansprüche an mich selbst (meistens zu hohe), setzte mich selbst wahnsinnig unter Druck und stelle mich selbst hinten an, um die Schule bzw. nun die Ausbildung so gut wie möglich zu schaffen. 

Ich bin noch nicht lange dabei, aber ich setze mich schon jetzt wieder wahnsinnig unter Druck. Viele bieten Hilfe an und sagen, dass es stressig und anstrengend ist aber mit Lernen machbar ist.

Meine Mutter ist der Meinung, dass ich mir selbst im Weg stehe mit meinem Perfektionismus und es nur noch schwieriger wird, wenn ich mich selbst so stresse. Auch mit meiner Klassenlehrerin habe ich schon gesprochen. Sie sagt, dass sie gar nicht das Gefühl hat, dass ich ein Brett vor dem Kopf habe (das dachte ich besonders in einem Fach), dass ich gut mitmache und mich nicht jetzt schon so sehr unter Druck setzen soll. In der nächsten Woche sind wir im HomeOffice. Auch da hat sie mir gesagt, dass ich mich auf keinen Fall übernehmen soll und nicht zu viele „Überstunden“ machen soll und am WE auch mal entspannen soll.

Das alles ist leichter gesagt als getan. 

Ich möchte versuchen mich selbst etwas zu entspannen, aber so dass ich trotzdem alles schaffe. Welche Tipps habt ihr da?

Beruf, Lernen, Schule, Angst, Stress, Ausbildung, Büro, Ausbildung und Studium

"Durchschnorren" als Frau?

Hallo.

Jetzt mal angenommen man hat als Frau keine Lust auf arbeiten oder studieren, weil man auf der Arbeit sowieso fast immer als Einsteiger/in schlechter behandelt wird und ein Studium wieder Lernen voraussetzt. Wäre es da etwas verwerfliches, wenn man sich dann einfach einen Typen holt, der Geld hat und dann nur von ihm lebt?

Ich weiß, das ist vielleicht eine etwas komische Frage, aber mittlerweile frage ich mich, für was ich mir das alles antue. Ich habe die Schule abgeschlossen und mich nun für ein Studium beworben und werde demnächst damit anfangen. Das Hauptproblem hierbei ist aber, dass ich seit längerem keine Lust mehr auf das ganze habe. Oft frage ich mich, wieso ich das nicht alles gleich sein lasse und mir eben das Leben von einem Mann finanzieren lasse. Das wäre doch viel einfacher und die Männer, die ich bis jetzt kennengelernt habe, waren sowieso immer nbisschen großzügiger. Mir kommt es so vor, als würde es ihnen nicht wirklich viel ausmachen, wenn sie arbeiten gehen und die Partnerin dann miternähren..

Ich bin auch eigentlich überhaupt nicht so eine Person, die auf Geld o.Ä. fixiert ist, aber wieso sollte man sich z.B. den schweren Wegen im Leben "stellen", wenn man auch den leichten nehmen kann.

Freue mich schon auf Antworten. (Falls jemand abwertende Begriffe oder so benutzen möchte, oder mir irgendwas unterstellen möchte, lasst es bitte gleich sein. Das ist einfach eine Frage von mir, die ich mir seit geraumer Zeit stelle und selbst irgendwie im Zwiespalt "stehe". Denn irgendwie hasse ich es, wenn jemand mir auch nur ein Getränk zahlt, andererseits will ich eben nicht selbstständig arbeiten oder die nächsten Jahre in ein Studium investieren)

Leben, Beziehung, Psychologie, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Schnorrer, Ausbildung und Studium

Warum erbringe ich nur schlechte Leistungen?

Hallo zusammen,

Es gibt ein Thema, welches mich bereits seit einigen Jahren beschäftigt (Ich bin 21). Genau genommen seit der Oberstufe. Meine schulische / studentischen Leistungen lassen immer mehr nach, was teilweise bei mir zu ziemlich starken Selbstzweifeln führt.

Das Problem ist nicht meine Intelligenz, würde es hieran liegen, würde ich mich darüber freuen, da das Kind dann einen Namen hätte, aber (ohne eingebildet zu klingen) daran liegt es nicht. Neben meinem sehr umfangreichen Wissen über alle möglichen Themen (ich lese schon seit dem ich klein bin sehr gerne Sachbücher und informiere mich auch sonst wo ich nur kann über alles mögliche), bezeichnen mich viele meiner Freunde (darunter sehr viele Studenten und Menschen über 30) als klügsten Menschen ihres Umfelds. Klar ehrt mich das auf eine gewisse Weise, manchmal wünschte ich jedoch, mich auch intellektuell mehr auf dem Niveau meiner Freunde zu bewegen, da meine Interessen häufig nicht geteilt, meine Fragen oft nicht verstanden werden oder in der Regel ungelöst bleiben.

Auch würde ich den Fehler (von meiner Seite aus) nicht in der Faulheit sehen. Zumindest seit dem Studium, arbeite ich mit Fächern, welche meinen Interessenbereich voll treffen und zu welchem ich stundenlang diskutieren und mich austauschen könnte. Das führt zu einer höheren Arbeitsmoral als noch im Abitur. Ich lese und lerne frühzeitig und sehr viel und wende verschiedene Methoden an, um mich vor der Prüfung genügend gewappnet zu fühlen.

Trotzdem lassen meine Leistungen nach und die großen Enttäuschungen nach der Noteneinsicht häufen sich.

Wo mich früher eine 3 – 4 in einem meiner Lieblingshauptfächern störte, habe ich bereits im zweiten Semester drei Klausuren meines Hauptfaches nicht bestanden und eine davon sogar zweimal hintereinander, was mich zwingt, meinen einmaligen „Joker“ einzusetzen.

Es geht also nicht mehr darum, einen Dreierschnitt zu akzeptieren und dafür um so mehr in Qualitäten, abseits der Noten, zu scheinen, sondern darum, dass mein Studium bereits zu seinem Beginn massiv gefährdet ist.

Ich bin kein Mensch, der deswegen Existenz Ängste hat. Ich kann mir auch unakademische Berufe durchaus für mich vorstellen. Was mich betrübt, ist der Gedanke, meine wirklichen Stärken und Interessen nicht zu verwirklichen. Was mich fertigmacht, ist diese Ambivalenz von einerseits um Längen besser als der Durchschnitt zu sein und andererseits zu schlecht zu sein, um die grundlegendsten Klausuren zu bestehen.

Wenn es einen Leser von dieser Frage gibt, der der Zeit und Lust zu einer Antwort hat, würde mich diese sehr interessieren und freuen. Danke dafür im Vorfeld...

Edit: Ich habe das Gefühl, dass zu viele Antwortverfasser Bezug auf meinen Schreibstil nehmen, anstatt das eigentliche Problem. Es sind nicht Essays oder Hausarbeiten, die mir Schwierigkeiten machen. Das Problem beschränkt sich auf Klausuren, in denen es nicht ums Schreiben geht, in denen ich konstant schlechte Leistung bringe..

Lernen, Studium, Schule, Bildung, Psychologie, Identität, Selbstzweifel, Ausbildung und Studium

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