Atheisten, wünscht ihr euch die Existenz von Gott?

Bin selber (agnostischer) Atheist, aber wünschte mir dennoch, dass es sowas wie einen Schöpfer für alles gäbe. Denn mir würde der Gedanke gefallen, dass das Ganze von einem ,,Allmächtigen“ und Allwissenden erschaffen wurde und es eine objektive Bedeutung gibt. Da es aber eher weniger meiner Logik entspricht, glaube ich an keinen, es wäre schließlich irrational, nur das zu glauben, was man glauben will.

Die Möglichkeit besteht zwar, dass ein solches Wesen existiert, ich persönlich halte es jedoch für unwahrscheinlich (deshalb agnostischer Atheist).

Wie ist das bei euch? Ist der Grund für euer Unglaube der dass ihr an keinen glauben wollt oder ihr es einfach für unlogisch haltet? Oder beides

Rede übrigens nicht von den Göttern der Weltreligionen, sondern von meiner persönlichen Vorstellung eines Gottes.

Bevor es zu Missverständnissen kommt:

ich meinte ,ob ihr euch einen Gott eurer Vorstellung wünschen würdet. Generell einen Schöpfer, der alles erschaffen hat, ob euch sowas mehr gefallen würde und ihr es euch wünscht, dass es sowas gibt. Mal unabhängig von irgendwelchen religiösen Gesetzen, einfach nur einen ,,intelligenten Designer“

Die Umfrage bezieht sich auf den Fragetitel.

Nein 84%
Ja 16%
Religion, Islam, Christentum, Agnostiker, Agnostizismus, Atheismus, Atheist, Existenz, Glaube, Gott, Judentum, Philosophie, Glaubensrichtung, Umfrage
Hast du dich als Gläubiger (egal welcher Religion) kritisch mit dem Thema „Glaube“ auseinandergesetzt?

Die Frage richtet sich an gläubige Menschen (oder diejenigen die sich mit der Thematik intensiv auseinandergesetzt haben)

Ich bin in einer streng katholischen Familie aufgewachsen, daher habe ich persönlich viel Zeit gebraucht, um die Thematik objektiv zu betrachten und zu analysieren.

Dennoch frage ich mich, wie es anderen Gläubigen ergangen ist. Wurde das, was die Kirche vermittelt, jemals kritisch hinterfragt? Ist der Gedanke aufgekommen, dass der Glaube möglicherweise eine menschliche Erfindung ist, um unter anderem die Welt zu erklären? Gab es ähnliche Fragestellungen, die das Konzept „Glaube" aus einer kritischen Perspektive zu betrachten?

Wenn ja, wie genau sah es aus? Wie ist man damit umgegangen und welche Schlussfolgerungen hat man daraus gezogen?

oder

War das nie ein Thema und alles, was vermittelt wurde, wurde als absolute Wahrheit hingenommen?

Ja, kritisch betrachtet - Folge: Mein Glaube bestärkt weil.. 58%
Ja, kritisch betrachtet - Folge: Glauben verloren weil.. 32%
Ja, kritisch betrachtet - Folge: Keine, weil.. 11%
Nein - noch nie kritisch betrachtet weil.. 0%
Religion, Islam, Kirche, Spiritualität, Christentum, Psychologie, Agnostiker, Allah, Atheismus, Bibel, Buddhismus, Gesellschaft, Glaube, Gott, Jesus Christus, Koran, Philosophie, Soziales, Theologie, Weltreligionen, Götterwelt
Religionen unlogisch?

Vorab: ich rede hier nur vom Christentum und Islam. Beabsichtige mit dieser Frage auch keine Gläubige Person zu provozieren, möchte nur mal wissen, ob es vernünftige Argumente gegen meine Denkweise gibt, was dieses Thema betrifft und stelle einiges in Frage.

Was ich als unlogisch betrachte, ist dieses Konzept von Himmel und Hölle. Genau genommen haben wir keinen ,,freien'' Willen, unsere Entscheidungen, Entwicklungen, Ideologien, unser Handeln, Verhalten etc. werden durch Aspekte wie Erziehung, Umgebung, Psyche, die Weise, wie wir aufwachsen, die Struktur des Gehirns usw beeinflusst und geformt.

Es ist hauptsächlich unser Gehirn, das bestimmt, was wir wirklich wollen, was wir nicht kontrollieren können.

Ist das also nicht ungerecht? Am Ende kommt schließlich die Seele, die das Leben eines Menschen gelebt hat entweder in den sogenannten Himmel oder die Hölle.

Aber was können unsere Seelen dafür, in welchen Körper Gott sie ,,steckte" (bin mir unsicher, ob man das Reinkarnation nennen kann)? Dann müsste die Seele das Glück haben, in den Körper zu gelangen, die das Leben leben wird, wo sie sich für die richtige Religion entscheiden wird. Wäre das nicht ungerecht? Wäre z.B eine Seele, die in den Körper ,,gesteckt" wurde, wo sie das Leben lebt, in dem sie als Atheist endet in den Körper ,,gesteckt" worden, wo sie das Glück gehabt hätte, nicht als Atheist, sondern als Christ/Moslem zu enden, dann wäre sie doch in den Himmel gekommen, wenn einer dieser Religionen die Wahrheit wäre.

Wäre es also nicht unfair, wenn die Entscheidung von Gott, ob wir für unendlich lange in den Himmel oder die Hölle geschickt werden von Glück abhängig ist? Ich finde schon.

Und ja, wir treffen bewusste Entscheidungen und haben deshalb Möglichkeiten, was anderes behaupte ich nicht. Das macht es aber nicht gerecht. Denn eine bewusste Entscheidung ist eine Wahl, die bewusst oder absichtlich getroffen wird, nach Überlegung und Überprüfung von Fakten UND persönlichen Ansichten, Bedürfnissen, die durch die genannten Faktoren entstehen und somit bei jeder Person individuell ist.

Wenn Gott also alle Aspekte und Umstände berücksichtigen würde, kann er doch gar nicht über die Seele gerecht urteilen, was also gegen seine Existenz spricht.

Zudem finde ich auch, dass das Universum zu gigantisch ist, nur damit wir das Zentrum dieses Universums sind. Wieso sollte man ein so großes Universum erschaffen für winzige Lebewesen, wie uns, die weniger als 0,000001% davon jemals sehen werden und es so unvorstellbar gering beeinflussen und sich für so wichtig und besonders halten? Glaube auch an die Existenz von Außerirdischen, dass diese Religionen sich also nur auf uns beziehen, finde ich seltsam.

Es kann sein, dass viele nicht verstehen werden, was ich meine, deswegen fragt einfach, bevor falsche Behauptungen entstehen.

Bin übrigens agnostischer Atheist, ein gottgleiches Wesen halte ich also für möglich (jedoch unwahrscheinlich), aber einen Gott, wie von diesen Religionen, das halte ich nicht für möglich.

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Wurde von Vater angerufen, der nicht angerufen hat, wie das?

Hi, mir sind heute zwei gruselige Sachen passiert, mit mein Vater und wollte wissen was ihr davon haltet.

Heute stieg er aus meinen Smart Auto aus und die Fensterscheibe von der Beifahrertür ging von alleine nach ganz unten, noch nie passiert vorher und es wurde nichts gedrückt.

Und vorhin saß ich dann zu Hause und bekam ein Anruf von dem Handy meines Vaters (o2 Netz) auf mein Festnetz Telefon (Vodafone Anschluss), aber klingelte nur einmal. Die Nummer von ihm steht in mein Display drin und auch die Uhrzeit. Ich rief ihn dann 3 Minuten später an auf dem Handy aber war nicht erreichbar. Dann rief ich auf Festnetz an und mein Vater sagte mir er habe nicht angerufen und Flugmodus ist drin und er war auch gar nicht am Handy dran, er hat dann noch dann im Anrufverlauf geschaut, aber ich stand nicht drin. Er versicherte mir das er defintiv nicht angerufen hat, weder ausversehen noch sonst was.

Und er erzählte mir, dass ein Bild von seiner verstorbenen Mutter, meiner Oma vor ein paar Wochen vom Schrank heruntergefallen sei, obwohl es sehr feste an sein Platz schon immer war, sie ist aber schon lange tot.

Finde das alles sehr gruselig gerade, ich beschreibe mich immer als Agnostiker, also jemand der nicht weiß, ob es ein Gott halt gibt, der beweise sehen will, anstatt einfach nur dran zu glauben. Aber bei sowas frage ich mich jetzt, ob es nicht doch Geister dann gibt.

Mit dem Fenster würde ich noch sagen vielleicht elektronischer Fehler, weil ich auch neue Batterie einbauen ließ vor ein paar Tagen. Aber das mit dem Telefon kann ich mir nicht logisch erklären, gibt es dafür eine logische Erklärung und hattet ihr das auch einmal?

Gruß

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Glaubenslehren und kritisches Hinterfragen?

Hallo zusammen!

Ich wollte mal eine Frage an die Gläubigen (Ich selbst bin Agnostikerin) von euch stellen. Was mich schon immer interessiert hat, ist, ob ihr gewisse Dinge, die in den religiösen Lehren lest, kritisch betrachtet und nicht mit ihnen übereinstimmt?

Ich halte es zum Beispiel wirklich als sehr unwahrscheinlich, dass Jesus über das Meer laufen und Wasser in Wein verwandeln konnte. In einer Doku, die ich mal gesehen habe, wurde darauf hingewiesen, dass es ziemlich viele flache Gewässer gab, die es bei einem bestimmten Zeitpunkt des Wasserstandes erlaubten, durch das Wasser zu laufen. Viele Kritiker gehen davon aus, dass diese Wundertaten Jesus zugeschrieben worden waren, um ihn stärker zu sakralisieren.

Mein Professor meinte einst in einer Vorlesung zu "interreligiösem Dialog", dass religiöse Schriften neu interpretiert werden müssen, indem sie in einen zeitgenössischen Kontext gesetzt werden. Was im Jahre 0 für richtig und wahr gehalten wurden, muss im Jahre 2020 dank des neuen Wissenstandes und der modernen Entwicklung nicht auch als soziale Ordnung gelten. So kann zb. ein Kopftuch im 1. Jhd. durchaus seine Legitimation gefunden haben, jedoch im Jahre 2020 keine Begründung haben.

Was hält ihr davon? Kontrastieren sich Wissenschaft und Religion? Kann jemand gläubig sein, und dennoch wissenschaftlich kritisch? Ist das nach den religiösen Lehren überhaupt erlaubt, oder macht es einem automatischen zu einem schlechten Christen, Moslem, Juden (usw.), weil religiöse Lehren und ihre soziale Ordnung nicht zu hinterfragen sind?

Religion, Schule, Psychologie, Agnostiker, Agnostizismus, Glaube, Philosophie, Philosophie und Gesellschaft, Ytartum

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