Werte und Normen – die meistgelesenen Beiträge

Gibt es noch Menschen die sich wirklich interessieren wie es einen geht. Die wirklich eine Interesse an deinen sorgen hat.?

Hey ihr Lieben

Ich bin der Meinung das ich einfach mal fragen wollte ob es wirklich noch Menschen gibt die einen wirklich so Interesse haben das man wirklich ehrlich über seine Probleme und Sorgen hören wollen. Die mit einen ehrlich sind es sie so richtig hören wollen wie es einen geht und was er für probleme hat.

Ich habe eigentlich Erfahrungen gemacht. Das ich so ein bisschen so empfinde das die meisten Menschen es eigentlich nicht wirklich interessiert wie es einen geht. Die es wirklich wollen das man mit ihnen über probleme und Sorgen spricht. Ich habe es oft erlebt das wenn man darüber redet es nicht wirklich Interesse gezeigt wird und es meistens so gesehen wird das man ein Opfer ist das sich nur aus heult

Ich habe schon oft erlebt das man damit sich über mich lustig gemacht wurde und das es so war das es weiter erzählt wurde so das jeder über meine probleme wusste und die meisten haben sich daraus sich erlaubt mich ihn den Dreck zu ziehen es wurde sogar benutzt um mir noch ein rein zu drücken. Also frage ich mich halt ob es noch Menschen gibt die Es ernst nehmen und sich wirklich interessieren

Hoffe ihr habt nicht zu viel erwartet von den Text . Musste es mal loswerden.

Bin sehr erfreut wenn ihr es gelesen habt.

Freundschaft, Menschen, Psychologie, Ehrlichkeit, Liebe und Beziehung, Sorgen, Werte und Normen

,,Eine Überdurchschnittlich hübsche Frau wird sich niemals mit einem unterdurchschnittlichen Mann zufrieden geben können'' stimmt diese Aussage?

Ein Mann sagt:,, Eine überdurchschnittliche Frau ( 9/10 Frau ) wird sich niemals mit einem unterdurchschnittlichen Mann ( 3/10 Mann ) zufrieden geben können.

1/10 = Niedrigster Attraktivitätswert.

5/10 = Durchschnittlich Attraktiv ( ist weder Unattraktiv und auch nicht besonders Attraktiv ).

10/10 = Maximaler Attraktivitätswert den ein Mensch erreichen kann.

Bei der Frau zählt das Aussehen, Körperbau und die moralische Einstellung als Attraktivitätsbewertung und beim Mann zählen Aussehen, Körpergröße, Muskulatur, Dominanz, sozialer Status, Rang, moralische Einstellung und sein Gehalt als Attraktivitätsbewertung.

Er sagt:,, Schau dich mal um. Hast du jemals eine Frau gesehen die eine 9/10 also wirklich verdammt hübsch und sich in einen 5/10 Mann verliebt hat, weil dieser Mann so einen tollen Charakter hat ?

Ein Mann, der eine 8/10 ist könnte sich problemlos in eine 5/10 verlieben auch wenn ihm Theoretisch gesehen hübschere Frauen zur Auswahl stehen und trotzdem könnte sich in diese 5/10 Frau verlieben aufgrund ihres Charakters oder ihrer Einstellung aber bei einer 8/10 Frau würde sowas fast nie vorkommen. Die Frau, die weiß, dass ihr sexueller Marktwert ganz weit oben liegt und sie sich einen Mann mit einem sehr hohen sozialen Status angeln könnte, könnte sich niemals mit einem 5/10 Mann zufrieden geben egal wie toll der Charakter dieses Mannes sei sondern würde immer nach einem 8/10 Mann streben .''

Stimmt diese Aussage des Mannes ?

Wie würdet ihr sie beurteilen ?

Nein, weil 79%
Ja, weil 21%
Andere Antwort 0%
Männer, Religion, Aussehen, Diskussion, Politik, Frauen, Sex, Psychologie, Attraktivität, Liebe und Beziehung, Meinung, Moral, sozialer-status, Wert, Werte und Normen, optisch, Rang, Ethik und Moral, Marktwert, Philosophie und Gesellschaft

Wie komme ich am besten mit einer Frau ins Gespräch?

Hallo.

Wir sind beide Mitte 20, kennen uns aus der Schule. Wir sind immer gut miteinander ausgekommen, auch wenn unser Kontakt nie extrem intensiv gewesen ist. Sie hat mir zum Abschluss etwas Liebes in das Absolventenbuch geschrieben gehabt. Seitdem haben wir uns nicht mehr gesehen, folgen uns aber auf einer Online-Plattform.

Ich habe mitbekommen, dass sie zuletzt häufig in der Stadt zugegen gewesen ist, in der ich arbeite. Ich habe dann mal auf zwei neue Stories auf einer Plattform von ihr geantwortet, sie hat sehr schnell zurückgeschrieben. Letztes mal innerhalb von Sekunden.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass sie Stories zu Interessen erstellt hat, die meinen Interessen absolut entsprechen und wir scheinbar Gemeinsamkeiten in der Hinsicht haben. Außerdem studieren wir beide dual.

Es war von beiden Seiten aus lieb und freundlich. Ich würde aber gerne in eine schöne, ehrliche und offene Kommunikation mit ihr kommen und einen persönlichen Kontakt aufbauen, wenn da von ihrer Seite aus Interesse bestehen sollte.

Hat vielleicht jemand einen Ratschlag wie genau ich ein Gespräch beginnen könnte?

Ist es überhaupt sinnvoll oder ist es vielleicht auch zu aufdringlich?

Beratung, Liebe, Leben, Urlaub, Ausflug, Arbeit, Deutsch, Männer, Chat, Studium, Schule, Humor, Freundschaft, Anschreiben, Date, Mädchen, Gefühle, Schreiben, Konversation, Frauen, Text, Stadt, Kommunikation, Unterhaltung, Psychologie, Achtsamkeit, Argumentation, Argumente, Bindung, Freundin, Gesellschaft, Gespräch, Jungs, Liebe und Beziehung, Liebesleben, Männer und Frauen, Partner, Partnerin, Partnerschaft, Treffen, Unsicherheit, Werte und Normen, Frau und Mann, Zweisamkeit, Treffen mit Mädchen, Philosophie und Gesellschaft

Werte und Normen/Wechseln/Geht das noch?

Hallo. Ich weiß, dass ich mitten in der Nacht hier so eine Frage stelle, aber ich kann sowieso nicht schlafen und diese Frage geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Also, folgendes. Ich 13,w komme jetzt nach den Sommerferien in die 8.Klasse. Bei uns an der Schule (Gymnasium) gibt es Werte und Normen und Religion. Derzeit bin ich noch in Religion. So, da aber Religion bei uns sau langweilig ist und ich mich damit auch kaum befasse und andere, die in W und N sind, davon nur schwärmen , habe ich überlegt zu wechseln. 2 von meinen Freundinnen wollten auch wechseln in W und N  und wenn man wechseln will, muss man kurz bevor das Schuljahr vorbei ist, einen Zettel bei der Fachleitung von W und N abgeben, wo hält der Name draufsteht und die Unterschrift von den Eltern usw. Die beiden haben das auch gemacht. Ich aber natürlich, habe das vergessen und mir ist das jetzt erst in den Sommerferien wieder eingefallen ^^ (ich vergesse wirklich immer und überall Zettel) . So , da ich aber unbedingt wechseln möchte, wollte ich euch fragen, ob es möglich ist, an die Fachleitung von W und N eine E-Mail über Iserv zu schreiben (also meine Mum würde das machen wegen Einverständniserklärung undso) um halt zu fragen, ob's noch möglich ist , zu wechseln. Ich glaube nämlich, dass die Gruppen erst kurz bevor das neue Schuljahr beginnt erst wieder neu "gemischt" werden und neue "hinzugefügt" werden, oder? Wahrscheinlich wird es nicht gehen, da ich wirklich IMMER bei sowelchen Sachen Pech habe. Was meint ihr? Freue mich schon über Antworten. :)

Religion, Schule, wechseln, Werte und Normen

Beschneidung: Bodyshaming und Beleidigung?

In der jungen Generation wird ja viel über Bodyshaming geredet, oft wird das dann auch mit Sexismus verbunden. Es wird also kritisiert, dass Männer bspw. große Brüste fordern, eine Frau wegen einem zu flachen Hintern beleidigen oder z. B. keine langen Schamlippen mögen. Da wird dann gesagt, Frauen werden dadurch abgewertet, und oberflächlich objektifiziert. So weit, so richtig (meiner Meinung nach).

Hier auf Gutefrage sieht man aber bei Diskussionen um Beschneidungen (der Penisvorhaut) oft Beleidigungen gegen Männer. Meistens zwar von anderen Männern, teilweise aber auch von Frauen. Bspw. werden dann beschnittene Männer als verstümmelt, unmännlich oder religiös fanatisch abgestempelt oder beleidigt. Unbeschnittene Männer als unhygienisch, oder hässlich. Auch hier werden Männer also aufgrund ihres Intimbereichs beleidigt. Ist euch sowas je im echten Leben unter gekommen? Bspw. unter der Dusche beim Sport, im Bett oder einfach in Unterhaltungen? Oder ist das ein Internetphänomen?

Bin (m) unbeschnitten und wurde nie beleidigt 43%
Bin (m) beschnitten und wurde nie beleidigt 38%
Ich als Frau möchte Folgendes sagen: 13%
Bin (m) unbeschnitten und wurde dafür beleidigt 4%
Bin (m) beschnitten und wurde dafür beleidigt 3%
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Jugendliche mit mangelndem Anstand. Wie weiter?

Hallo zusammen

Ich weiss nicht so recht wie ich in der Sache weiterfahren soll - wenn überhaupt - und ob sich diese Frage überhaupt lohnt. Insbesondere weil ich auch hier Leute fürche welche meine Frage falsch verstehen werden.

Es geht darum, dass ich letztens an einer Gruppe Jugendlicher (+/- 14 jährig) vorbeilief welche am Tischtennis spielen waren und diese freundlich gegrüsst habe. Es hat aber nur einziger von denen meinen Gruss erwiedert.

Ich war über dieses Verhalten im ernsten Moment so enttäuscht, dass ich ein paar Minuten in einer lokalen Facebookgruppe den Vorfall geschildert und auf den abgebommenen Respekt und Abstand in unserer Gesellschaft hingewiesen habe (nicht als Beschwerde sondern weil ich es einfach schade finde). Damit meinte ich Insbesondere nicht nur die Jugend sondern eben die gesamte Gesellschaft.

Doch statt meinen Beitrag ernst zu nehmen und sachlich darauf einzugehen bekam ich Antworten welche diesen ins lächerlich zogen und jemand fragte, ob ich keine anderen Probleme habe. Die Leute gaben sich also gar keine Mühe die Intetion von meiner Wortmeldungen zu verstehen.

Positive Wortmeldungen gabe es auf Facebook zu meinem Beitrag keine aber eine Frau mittleren Alters hat mich ein paar Tage auf das Thema angesprochen und gesagt, sie habe sich über die Antwort der anderen geärgert und mir gratuliert, dass ich trotzdem so ruhig geblieben sei.

Heute Abend bin ich nun wieder an Jugendlichen vorbeigegangen und diese haben mich übertrieben freundlich gegrüsst und als ich mich wieder entfernte sich übertrieben freundlich verabschiedet. Ein paar Sekunden später hörte ich sie lachen und etwas sagen mit "Er hat nicht mal gemerkt ..." (der Rest war unverständlichen).

Ich habe das ganze Spiel mitgemacht und ebenfalls freundlich gegrüsst und tschüss gesagt, aber als das Lachen begann war ich innerlich am Kochen.

Noch etwas zu meiner Person damit man meine Frage besser versteht. Meine Eltern legten bei der Erziehung viel Wert darauf mir Abstand und Respekt beizubringen. Wenn beispielsweise zwei Erwachsene zusammen sprachen und ich auch etwas sagen wollte hiess es oft, dass ich die Erwachsenen ausreden lassen solle. Auch war es bei mir so, dass ich auf der Strasse (fast) alle Erwachene welchd an mir vorbeigingen gegrüsst habe. Und zwar nicht weil man mich irgendwie dazu zwang sondern weil ich es einfach "normal" fand so zu sein.

Für mich ist jetzt natürlich klar, dass das Verhalten der Jugendlichen heute Abend mit Sicherheit auch darauf zurückzuführen ist wie auf meinen Beitrag auf FB reagiert wurde. Statt dass versucht wurde den Kern meiner Botschaft zu verstehen und den Jugendlichen die Werte zu vermitteln werden diese in ihrem Verhalten noch mehr bestätigt.

Nun frage ich mich, ob ich noch mehr Zeit und Energie (auch psychische) stecken soll oder ob es besser ist einfach Gras über die Sache wachsen zu lassen. Zum einen habe ich nämlich eigentlich andere Interessen und zum anderen fürchte ich, dass es nur schlimmer kommt.

Gruss Raffael

Freundschaft, Erziehung, Jugendliche, Psychologie, Anstand, Liebe und Beziehung, Werte und Normen

Warum haben Frauen kein Interesse an mir?

Hallo.

Mir fällt seit Jahren auf, dass Frauen kein Interesse an mir haben. Das ging mir schon vor 10 Jahren zur Schulzeit so. Jetzt ist es noch weniger geworden.

Ich bin beruflich erfolgreicher, gebildet, versorge mich seit meiner Volljährigkeit selbst, kümmere mich um Verwandte und Freunde, lege Wert auf ein gepflegtes Äußeres und ein entsprechendes Auftreten. Ich bin höflich, hilfsbereit, zuvorkommend, loyal.

Ich bin nicht dick, Recht groß und sportlich.

Ich verstehe nicht warum Frauen kein Interesse an mir zeigen. Es geht mir nicht um rein sexuelle Erfahrungen. Ich würde mir eine Beziehung wünschen, aber in jeglicher Hinsicht zeigen mir Frauen einfach kein Interesse oder ich bemerke es einfach nicht.

Ich komme ganz gut mit Frauen mittleren Alters und älter aus, die auch öfter mal fragen warum ich alleinstehend bin.

Verzweifelt suchen Tag ein Tag aus tue ich auch nicht.

Ich würde mich freue, wenn ich Antworten bekommen würde woran das bei mir liegen könnte oder wie ich Interesse erkennen kann und was ich gegebenfalls an mir anpassen oder verändern könnte oder sollte (dabei möchte ich natürlich authentisch bleiben).

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Sigmund Freud, Glück

Was bedeutet für Freud Glück bzw. Unglück? Ich verstehe seinen Text leider nicht ganz, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

In seinem Buch "Das Unbehagen in der Kultur" schreibt Freud folgendes:

Wir wenden uns darum der anspruchsloseren Frage zu, was die Menschen selbst durch ihr Verhalten als Zweck und Absicht ihres Lebens erkennen lassen, was sie vom Leben fordern, in ihm erreichen wollen. Die Antwort darauf ist kaum zu verfehlen; sie streben nach dem Glück, sie wollen glücklich werden und so bleiben. Dies Streben hat zwei Seiten, ein positives und ein negatives Ziel, es will einerseits die Abwesenheit von Schmerz und Unlust, anderseits das Erleben starker Lustgefühle. Im engeren Wortsinne wird »Glück« nur auf das letztere bezogen. Entsprechend dieser Zweiteilung der Ziele entfaltet sich die Tätigkeit der Menschen nach zwei Richtungen, je nachdem sie das eine oder das andere dieser Ziele – vorwiegend oder selbst ausschließlich – zu verwirklichen sucht. Es ist, wie man merkt, einfach das Programm des Lustprinzips, das den Lebenszweck setzt. Dies Prinzip beherrscht die Leistung des seelischen Apparates vom Anfang an; an seiner Zweckdienlichkeit kann kein Zweifel sein, und doch ist sein Programm im Hader mit der ganzen Welt, mit dem Makrokosmos ebensowohl wie mit dem Mikrokosmos. Es ist überhaupt nicht durchführbar, alle Einrichtungen des Alls widerstreben ihm; man möchte sagen, die Absicht, daß der Mensch »glücklich« sei, ist im Plan der »Schöpfung« nicht enthalten. Was man im strengsten Sinne Glück heißt, entspringt der eherplötzlichen Befriedigung hoch aufgestauter Bedürfnisse und ist seiner Natur nach nur als episodisches Phänomen möglich. Jede Fortdauer einer vom Lustprinzip ersehnten Situation ergibt nur ein Gefühl von lauem Behagen; wir sind so eingerichtet, daß wir nur den Kontrast intensiv genießen können, den Zustand nur sehr wenig.6 Somit sind unsere Glücksmöglichkeiten schon durch unsere Konstitution beschränkt. Weit weniger Schwierigkeiten hat es, Unglück zu erfahren. Von drei Seiten droht das Leiden, vom eigenen Körper her, der zu Verfall und Auflösung bestimmt sogar Schmerz und Angst als Warnungssignale nicht entbehren kann, von der Außenwelt, die mit übermächtigen, unerbittlichen, zerstörenden Kräften gegen uns wüten kann, und endlich aus den Beziehungen zu anderen Menschen. Das Leiden, das aus dieser Quelle stammt, empfinden wir vielleicht schmerzlicher als jedes andere; wir sind geneigt, es als eine gewissermaßen überflüssige Zutat anzusehen, obwohl es nicht weniger schicksalmäßig unabwendbar sein dürfte als das Leiden anderer Herkunft.

Glück, Freunde, Philosophie, Sigmund Freud, Unglück, Werte und Normen

Warum spielt Moral in der Therapie keine Rolle?

Hallo Ihr Lieben :) !

Gleich vorab: Ich habe weder Psychologie studiert noch irgendwann im Leben persönliche Erfahrung im Bereich Therapie gesammelt; die folgende Frage ist also definitiv aus einer Laien-Perspektive heraus gestellt (wie man wohl schnell erkennen wird). Mein Wissen beschränkt sich auf Internetrecherche und das ein oder andere populäre Buch im Stile von Stefanie Stahl und Konsorten; bzw. Literatur im Bereich Meditation/Achtsamkeit.

In letzter Zeit treibt mich treibt mich eine subjektiv empfundene "Leerstelle" im Bereich der Psychologie und deren Behandlungsmethoden um, die ich als doch eklatant empfinde: Moralische Werte des Individuums. Ich meine das so: Sowohl die westliche Psychologie und die dortigen Therapieansätze als auch östliche Schulen bzw. daran angelehnte (Jon Kabat Zinn wäre so ein Name) legen viel Wert auf Selbstfürsorge, innere Freiheit, gute zosiale Bindungen usw. - aber dem moralischen Wertegerüst der Patientin oder des Patienten wird gar keine Beachtung geschenkt.

Dabei sind Menschen für Ihre Werte in allerhöchstem Maße bereikt, auch ganz bewusst und langfristig zu Leiden - oder zumindest manche.

Gandhi hätte Anwalt sein können, anstatt sich fast zu Tode zu hungern (was er sicher durchgezogen hätte). Und auch diverse Protestbewegungen der Gegenwart gehen ja immer mehr gegen und teils über Grenzen. Man mag davon halten was man will, aber eines ist sicher: Diese Leute würden bestimmt auch lieber ein erfülltes Leben mit Freunden, gutem Job und Familie führen. Und das wissen sie auch und sagen es regelmäßig in Interviews.

Warum kommt das in den gängigen Ansätzen nicht vor?

Bei den östlichen Ansätzen ist das ja sogar einigermaßen präsent. So wurde schon öfter angemerkt, dass glaube ich die Navy auch Meditation zur Vorbereitung nutzt. Das Konzept als solches ist also zunächst amoralisch. Aber die westliche Therapie, in der Glaubenssätze, Inner Team, Inneres Kind usw. im Vordergrund zu stehen scheinen (sage ich als Laie), nimmt davon auch in höchst brisanten politischen Zeiten keinerlei Kenntnis, wie mir scheint. Ein großes Versäumnis, denn damit - sollte ich Recht haben - katapultiert sie sich doch mehr und mehr selbst ins Aus.

Ich wüsste auch nicht, wie ein modifizierter Ansatz aussehen könnte. Klar ist, er müsste weniger auf direkter Steigerung der Lebensqualität beruhen, sondern mehr die innere Konsistenz der Patienten ins Zentrum rücken. Aber letztere ist ja ein Grundbedürfnis. Wir alle wollen innere Widersprüche um jeden Preis verhindern, sobald sie uns auffallen.

Daher die Frage:

Übersehe ich hier etwas? Dann würden mich Quellen interessieren. Das Teilgebiet der Moralpsychologie scheint mir etwas anders gelagert zu sein und mehr die Entstehung der Moral zu beleuchten, nicht so sehr die Auswirkungen.

Oder habe ich Recht? Wie konnte so etwas Wichtiges über ein Jahrhundert, in dem es politisch hoch herging, einfach so unter den Tisch fallen? Verstehe ich so gar nicht, und es stimmt mich auch sehr bedenklich...

Danke!

Therapie, Krise, Politik, Demonstration, Psychologie, Ethik, Leiden, Moral, Psyche, Psychotherapie, Werte und Normen, Gandhi

Wie umgehen mit Abneigung in der Beziehung?

Wie geht ihr um wenn euer Partner etwas sagt oder tur, was ihr zutiefst ablehnt? Also es ekelt oder stößt euch innerlich ab? Aber ansonsten mögt ihr einander eigentlich?

Wie kann man so etwas kommunizieren?

Ich hatte die Situation gerade eben zum 2. Mal mit meinem Freund, heute aber andersrum.

Letztes Mal war ich erschüttert über sein voreiliges Angebot, mir Dokumente zu fälschen. Er war super verletzt, als ich ihn irritiert anschaute und ihm sagte, dass ich es bedenklich finde, wie schnell er an sowas denkt (ich hatte ihn auch nicht darum gebeten). Er meinte ich habe ihn total angewidert angeschaut und das fand er total fies, so, als würde ich ihn abwerten und direkt in eine Schublade stecken. Wir haben dann lange geredet und letzten Endes habe ich mich dann entschuldigt.

Heute haben wir am Nachmittag telefoniert und da ich gerade seit 1 Woche auf Reha bin, habe ich ihm wie jeden Tag erzählt, was so passiert ist. Ich sagte dann etwas, was mir im Vergleich zu früheren Klinikaufenthalten aufgefallen ist: dass ich dieses Mal irgendwie verstehen kann, warum die Leute sich immer über das Essen beschweren. Die letzten (und bis dato einzigen) 2 Male, die ich in Kliniken war, ist mir aufgefallen, wie sich alle stets über das Essen beschwerten, früher konnte ich das nicht nachvollziehen. Dieses Mal, sagte ich zu meinem Freund, habe ich aber selbst das Gefühl, es gibt ein kaltes Buffet morgens und abends, das aber jedes Mal exakt identisch bestückt ist, mit Wurst, Käse und eingelegten Rohkostsalaten, was nicht so meins ist, und auch Wurst und Käse sowie Brot scheint aus solchen billigen Großpackungen in Discounter Qualität zu kommen. Das Mittagessen kommt von außer Haus über ein großes Catering und schmeckt damit irgendwie lieblos und überkocht. An sich ist das ein tolles Angebot, ja, und ich muss nicht mal was dafür bezahlen (wegen Rentenversicherung), aber ich merke, dass mir einfach was frisches fehlt, was frisch gekochtes, mit frischen Kräutern etc.

Und mein Freund sagte dazu nichts, wurde aber plötzlich sehr einsilbig, auf meine Frage, ob was ist, sagte er nein, blieb aber auch beim Abschied kühl. 2 Stunden später rief ich wie vereinbart nochmal an um gute Nacht zu sagen, da war er noch genauso, also bohrte ich nach. Dann sagte er mir, dass er meine Äußerungen eingebildet findet, es ihn an verwöhnte Schnösel aus seiner Heimat Südamerika erinnert, dass ich doch dankbar sein sollte für so ein reichhaltiges Buffet und es Menschen gibt, die gar nichts haben. Wir haben wieder lange geredet, aber ich habe mich immer wieder angegriffen gefühlt und ihn dann auch gebeten, das Telefonat zu beenden, weil ich müde bin, ob wir morgen nochmal Drüber reden können, er wollte dann aber gar nicht mehr darüber reden, würde aber auch nicht freundlicher, sondern blieb irgendwie kühl und angeekelt. In seiner Heimat ist er übrigens sehr wohlhabend aufgewachsen, also er kommt nicht aus der Armut, hier ernährt er sich aber auch eher günstig um Geld zu sparen.

Ich fand das irgendwann echt verletzend und hab ihn schließlich abgewürgt.

Und jetzt bin ich sauer, ich fühle mich missverstanden (ich habe ja nicht gemeckert, dass es hier keinen Kaviar gibt), angegriffen, und als würde er eigene Probleme auf mich projektieren. Ich sagte gestern noch, es scheint, dass er sich in seinen Werten getroffen fühlt, habe versucht, darüber zu reden, auch eingeräumt, dass ja, wir hier global gesehen schon auf hohem Niveau jammern, und ich seine Haltung grundsätzlich gut und nachvollziehbar finde.

Aber da er so gar nicht auf mich eingegangen ist, habe ich mich doch einfach nur angegriffen und verarscht gefühlt. Jetzt denke ich sogar darüber nach, ob das nicht eine große Red flag ist....????

Männer, Beziehungsprobleme, Werte und Normen, Wertschätzung