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Hellhörige Wände trotz ausreichender Wandstärken?

Hi zusammen. Ich entschuldige mich schon mal für den vielen Text. Allerdings weiß ich, dass bei solchen "Schall-Problematiken" so viele Infos wie möglich tatsächlich hilfreich sind. Da mich das Problem schon seit einer Weile beschäftigt, hat sich da auch einiges angesammelt.

Ich wohne seit einer Weile in einem in der DDR erbauten Haus aus dem Jahr 1958. Es handelt sich dabei um einen in Stein-auf-Stein-Bauweise errichteten 3-Spänner mit Flachdach. Von diesem Haustyp gibt es hier in Berlin auch recht viele. Im Bild habe ich auch nochmal den Grundriss der Wohnung angehangen, mit den "Problemwänden" markiert.

Ich habe das Problem, dass, seit ich hier wohne, die Wände zwischen meinem Schlafzimmer und der Nachbarwohnung extrem schalldurchlässig zu sein scheinen. Man hört sogar, wenn es leise ist, normale Gespräche durch, wenn auch unverständlich. Auch hört man Staubsager, teils ziemlich lautes Poltern, Wecker, etc.

Dass, selbst bei den nettesten Nachbarn, diese Geräusche, vor allem im Schlafzimmer, auf die Nerven gehen, kann man wahrscheinlich nachvollziehen :(

Die Nachbarn auf der Seite haben auch schon einmal gewechselt, das Problem blieb aber bestehen. Es wird also nicht an den Nachbarn liegen.

Einen Fernseher habe ich komischerweise noch nicht gehört, aber ich kann mir vorstellen, dass die vorherigen Nachbarn keinen hatten, und die neuen, jetzt recht frisch eingezogenen Nachbarn, einfach _noch_ keinen haben.

Im Wohnzimmer, welches das exakt gleiche Layout mit Wänden zum Nachbarn zur anderen Seite hat, hört man hingegen nur etwas, wenn der Nachbar wirklich LAUT ist. (wie laute Musik, oder brüllen).

So weit ich es aus eigener Recherche herausfinden konnte, wurden diese Häuser entweder aus Hochlochziegeln oder Vollziegeln gebaut, jeweils mit Wohnungstrennwänden mit 24 cm Wandstärke.

Mit den früheren Nachbarn hatte ich schon einmal über das Problem gesprochen, und geschaut: Die Wände zwischen unseren Wohnungen sind auch tatsächlich die vollen 24 cm Stein, plus 1,5 cm Putz pro Seite.

Ich bin mir recht sicher, dass das Haus hier aus Vollziegeln besteht, da man nur mit einem Schlagbohrer tatsächlich in die Wand kommt. Bei einer Wohnung im Haus war während Sanierungsarbeiten der Putz ab, und darunter offensichtlich Vollziegelsteine zu sehen. Wobei ja auch Hochlochziegel ausreichen sollten, dass man dort z.B. keine normalen Gespräche durch hören kann.

In der Ecke von jedem Zimmer ist außerdem ein, mittlerweile ungenutzter, Schornstein. Über diesen konnte ich herausfinden, dass sie jeweils mit 11.5 cm Feuerschutzsteinen pro Seite gebaut wurden.

Wenn man ein Ohr an die Wand hält, kommt der Schall aber nicht nur durch den Schornstein, sondern auch durch die Wand selbst.

Eine letzte auffällige Sache: Als ich eingezogen bin, war die Wohnung neu verputzt und grundiert, das Tapezieren habe ich gemacht. Im Schlafzimmer, sowohl an den "Problemwänden", als auch am Schornstein, aber auch an den gegenüberliegenden Wänden zur eigenen Wohnung, blätterte nach einer Weile die Tapete an Stellen ab und die Farbe verklumpte sich. Das war aber nur für 1-2 Wochen so, mittlerweile ist die Wand vollständig trocken. Ich vermute nicht, dass das einen Einfluss haben sollte, aber der Vollständigkeit halber wollte ich es einmal mit anmerken.

Ich bin mit der Problematik mittlerweile recht verzweifelt, da ja, in Theorie, die Wand vollkommen ausreichend sein sollte und ich schon recht viele Szenarien durchgegangen bin (Schornstein, Steckdosen, Hohlräume in der Wand), woran das Problem liegen könnte. Alle ohne Erfolg.

Bevor ich jetzt in den sauren Apfel beiße und eine Vorsatzschale einbaue, wollte ich hier nochmal fragen, ob möglicherweise jemand eine Idee haben könnte, an die ich noch überhaupt nicht gedacht habe. Vielen lieben Dank fürs Durchlesen, ich freue mich wirklich über jede Antwort

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Wand, Handwerk, Mauerwerk, Putz, Schalldämmung, Hellhörigkeit

Kann ich meinen Party keller komplett mit 10 mm Bautenschutzmatten Schall dämmen?

Ich baue einen Party Keller mit Sound und alles was dazu gehört. Wir hatten den plan mit Styropor 1 cm die wand komplett zu verkleiden,und mit 2 cm dicken Dachlatten eine Holzkonstruktion für 15 mm Spanplatten anzubringen. Zwischen Platte und Styropor wäre somit ein Hohlraum von 1 cm, der Gedanke war das der schall dort verklingt. Diese Baumaterialien wären für mich kostenlos weil genug vorhanden ist.

Ich muss dazu sagen ich will dort kine Disco Veranstalten nicht voll sonder mal etwas über Zimmerlautstärke Hauptsächlich Elektro Musik hören, das heißt der Bass ist da nicht weg zu denken.

Mir ist dann aber eine Alternative eingefallen:

Wir haben auch 10 mm Bautenschutzmatten ( Anti- Rutesch) die auch als Trittschall genutzt werden unter Laminat.

Die Idee ich ist den ganzen raum mit diesen Matten zu verkleiden und darauf dann die Spanplatten zu Schrauben, somit liegt ja nichts mehr an der wand direkt an das Vibrationen auslösen kann und somit in die wand dringt.

Wenn nötig weil ja egal wie die Latten Zwischen der Matte und der Holzplatte ist, könnte ich weil ich es schon hier habe auch noch die Styropor Platten Stellen wäre auch Super dann ist der Latten wenigstens immer der selbe ohne zu messen.

Kann mir jemand sagen ob das Sinn macht bevor ich mir teure Dämmung kaufe Investiere ich lieber in die Einrichtung und den Sound.

Lärmschutz, Proberaum, Schalldämmung, Partykeller

Wie gut ist Plexiglas gegen Straßenlärm?

Hallo ihr Lieben,

Ich möchte ein Zimmer meiner Wohnung mit einer Split-Klimaanlage ausstatten, welches mit einem etwa 3cmx8cm dicken Schlauch durchs Fenster muss. Da ich in einer Mietwohnung lebe kommt für mich keine andere Lösung in Frage.

Leider befindet sich dieses Zimmer an einer vierspurigen, viel befahrenen Hauptstrasse in der Innenstadt. Somit ist es weder Tags noch Nachts wirklich leise und auch bei geschlossenen Fenstern hört man besonders LKWs durch das Fenster. Sobald ich das Fenster auf mache ist natürlich der Lärm sehr unangenehm.

Wenn ich also die Klima aufstelle wird es unmittelbar sehr laut im Raum. Daher der Titel meiner Frage. Meine Idee ist es eine Plexiglasscheibe mit Zuschnitt am Rand für den Schlauch dazwischen zu klemmen, wenn das Fenster geöffnet ist. Der Preis ist mir vorerst egal, wenn es dafür einwandfrei klappt. Leider habe ich nirgends eine vernünftige Aussage zur Schalldämmung solcher Platten/scheiben gefunden.

Habt ihr da mehr Infos, oder eventuell sogar eine bessere Idee? Ziel ist es trotzdem ein Fenster mit Lichtdurchlass im Zimmer zu haben.

Geplant ist, das Fenster dauerhaft offen zu haben, also auch Tags und Nachts, und den Lärm so gering wie möglich zu halten, ohne ständig alles abbauen zu müssen und das Fenster zu schließen.

Das Fenster ist recht groß B95cmxH130cm. Draußen ist dann noch die Jalousie welche etwa 1 cm hinterm Fenster runter kommt, wie üblich.

Fenster, Handwerk, Lärm, Lärmschutz, Schalldämmung, Schallschutz, Zimmer