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Ist es nicht paradox, dass Hilfsangebote, die die Unterschicht erreichen sollen, diese nie erreichen?

Wie kann es sein, dass Karl Marx sein Buch vor allem für die Unterschicht geschrieben hat, obwohl diese es vermutlich nie lesen wird?

Sein Werk richtet sich an die Arbeiterklasse, die unter Ausbeutung leidet. Dennoch wird sich kaum ein Arbeiter jemals die Mühe machen, ein so komplexes Buch zu lesen. Viele verlieren bereits nach wenigen Sätzen die Konzentration - überspitzt gesagt.

Hilfsangebote, die eigentlich die Unterschicht erreichen sollen, kommen dort oft gar nicht an - und wenn doch, dann nur in Einzelfällen.

Ein Beispiel ist die „Sesamstraße“, die ursprünglich dazu gedacht war, Kinder aus unterschiedlichen sozialen Schichten zusammenzubringen und durch Bildungschancen auszugleichen. In der Praxis hat sie aber vor allem den Kindern aus der Oberschicht genutzt, während Kinder aus der Unterschicht weniger profitierten - das Bildungsgefälle wurde dadurch sogar verstärkt.

Was ich sagen will: Es scheint, als sei armen Menschen kaum zu helfen.

Viele werden sich nicht mit Bildung, gesellschaftlichen Themen oder Veränderungen beschäftigen. Ein Großteil bleibt im sozialen Abseits. Das gilt unabhängig von kulturellem Hintergrund - sei es bei Migranten in Problemvierteln, bei Schwarzen in US-Vorstädten oder bei rechtsradikal orientierten Menschen in strukturschwachen Gegenden Ostdeutschlands.

Meine These ist: Die Unterschicht lässt sich durch klassische „Hilfsangebote“ nicht erreichen.

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Warum ist es nie genug?

Hey. Ich m16 hab einfach das Gefühl das ich nie genug bin. Seit dem das halt so los ging wie bei allen Jugendlichen hatte ich nie eine bzh. Mit 14 war ich in meiner bis jetzt einzigen Kennenlernenphase normalerweise kann man das nicht ernst nehmen aber da fing alles an. Nach 3 Monaten hab ich einfach gesagt ich hab kein Bock mehr und gut ist. Seit dem ignoriere ich jede Chance auf eine Beziehung. Ich habe einfach ein unglaublich tiefsitzendes Gefühl das ich unerwünscht und nicht genug bin. Ich war zwar nie der schönste und mit 1.72 auch eher ein kleiner Typ aber vor etwa 7 Monaten hab ich angefangen ins Gym zu gehen. Mitlerweile bin ich nicht mehr dünn und bekomme immer wieder Komplimente für mein Aussehen und teilweise schreiben mir 5 Mädchen gleichzeitig aber ich lehne alles ab. Das klingt zwar jetzt vielleicht etwas dumm aber ich habe wirklich wirklich Probleme damit. Abends liege ich einfach nur im Bett, habe einfach ein starkes stechen in der Brust fühl mich beschissen und hab Angst das ich nie eine Beziehung haben werde obwohl ich doch die Möglichkeiten hätte aber irgendwas drängt mich dazu einfach nur weiter an mir selber zu arbeiten.
Mittlerweile habe ich schon eine extreme Sucht dafür entwickelt ins Gym zu gehen und jeden Tag wo ich nicht gehen kann oder Pause machen muss fühle ich mich so unglaublich schlecht, kein Stückchen Selbstrespekt und keine Motivation auf irgend etwas. Ich lasse Freunde im stich weil mir einfach alles so egal ist Hauptsache ich werde besser. Doch gleichzeitig plagt mich der Drang nach einer Beziehung doch das fühlt sich so unglaublich unwirklich an. Hat vielleicht schon einmal jemand sich so ähnlich gefühlt oder hat jemand Erfahrung damit? Ich kann das ganze wirklich schlecht erklären aber ich hoffe ihr wisst was ich meine. Danke

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