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Sollen unbezahlte Praktika verboten/abgeschafft werden?

| Bild: Zeit Online/© Annie Spratt/​unsplash.com

Guten Abend GF-Community.

Vor einigen Jahren, noch bevor ich auf der Journalistenschule ausgebildet wurde, war ich Praktikant bei einer Zeitung – in Vollzeit, für gerade einmal 300 Euro im Monat. Ich weiß noch genau, wie ich meine Mutter darum bitten musste, mich finanziell zu unterstützen. Das ging zum Glück und ich war dankbar.
Heute fragte ich mich: Was wäre aus dem Praktikum geworden, wenn mir niemand hätte helfen können? Wäre ich heute Journalist?
(David Gutensohn - Verfasser des Artikels von Zeit Online)

Nun will das Europäische Parlament unbezahlte Praktika verbieten. Noch vor der Wahl im Juni soll es ein entsprechendes Gesetz geben. Mit großer Mehrheit forderten die Abgeordneten die Europäische Kommission dazu auf, einen Entwurf zu erstellen. Ihre Begründung: "Unbezahlte Praktika sind eine Form von Ausbeutung junger Menschen und verstoßen gegen ihre Rechte." Man kann darüber streiten, ob diese Wortwahl angemessen ist, aber das Vorhaben ist es.

Viele Praktika sind unbezahlt

Denn es gibt viel zu viele schlecht oder gar nicht bezahlte Hospitanzen, nicht nur im Journalismus. Die genaue Zahl wird zwar nicht offiziell erfasst, aber laut einer Umfrage der HR-Beratung Clevis haben 21 Prozent (PDF) aller Studierenden ein freiwilliges Praktikum absolviert, ohne Geld dafür zu bekommen. Und etliche andere Menschen, wie Schulabgänger oder Auszubildende, tun das auch.

In Deutschland sind Unternehmen nur in zwei Fällen verpflichtet, Hospitanzen zu vergüten: bei einem freiwilligen Praktikum, das nicht in der Ausbildung vorgeschrieben ist und länger als drei Monate dauert. Oder wenn die Hospitanten ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben.
Und weil fast alle Praktika nur maximal drei Monate dauern und meistens Teil der Ausbildung sind, kommt das selten vor.  

Dabei sollten junge Menschen möglichst früh lernen, dass sich Arbeit lohnt. Wenn schon das Berufsleben damit beginnt, dass man schlecht oder gar nicht für seine Leistung bezahlt wird, ist das kein guter Start. Oftmals übernehmen Praktikanten die Arbeit von Angestellten und das sollte honoriert werden. Auch sie sollten sich wertgeschätzt fühlen – und das geht auch durch Geld.

Wer nichts bezahlt, schließt Menschen aus

Junge Menschen brauchen es auch schlicht, um ihr WG-Zimmer in der Großstadt, den Wocheneinkauf und die Fahrkarte zum Praktikum zu bezahlen. Es kann nicht sein, dass einige gezwungen sind, neben ihrer Vollzeitwoche am Samstag zu kellnern oder abends Pizza auszuliefern, um sich ein Praktikum leisten zu können. Das sollte ein Gesetz verhindern.  

Auch weil sonst einige junge Menschen auf Praktika verzichten, weil ihnen oder ihren Familien das Geld fehlt. Laut einer Studie des europäischen Jugendforums ist die Wahrscheinlichkeit, sich ein unbezahltes Praktikum leisten zu können, bei Menschen mit Migrationshintergrund, Kindern von Alleinerziehenden oder Menschen mit Behinderungen achtmal geringer als bei anderen.

Es muss nicht immer der Mindestlohn sein

Dabei müssen viele Unternehmen diverser werden und sollten sich gerade um diese Menschen bemühen – und sie am besten gleich zu den Fachkräften ausbilden, die sie dringend brauchen.

Genau dabei können Praktika helfen, die entscheidend dafür sind, sich beim Berufseinstieg zu orientieren. Junge Menschen sollten nicht irgendeine Ausbildung oder Studium beginnen und wieder abbrechen. Sondern die Möglichkeit haben, über ein Praktikum den für sie richtigen Job zu finden – so wie ich damals.

Es muss gar nicht darum gehen, künftig jede Hospitanz mit dem Mindestlohn zu vergüten, wie das beispielsweise die DGB-Jugend fordert. Ein Praktikum ist immer auch Aufwand für Unternehmen, die Hospitanten einarbeiten und betreuen müssen. Je nach Erfahrung und Branche brauchen sie kein Vollzeitgehalt, aber für das Nötigste sollte die Vergütung reichen.

| Artikel:

Verbot unbezahlter Praktika: Auch ein Praktikum ist Arbeit | ZEIT ONLINE

| Frage:

Sollen unbezahlte Praktika verboten/abgeschafft werden?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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| Nein. Es soll nicht verboten/abgeschafft werden. 60%
| Ja. Es soll verboten/abgeschafft werden. 33%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 7%
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Meine freundin glaubt mir nicht dass ich keine pornos schaue wie kann ich sie vom gegenteil überzeugen?

hallo, ich bin 16 Jahre alt und bin mit meiner Freundin, die ebenfalls 16 Jahre alt ist zusammen seit gut fünf Monaten sind wir zusammen. Wir lieben uns verstehen uns gut, respektieren uns und vertrauen uns auch. Nur das Problem ist meine Freundin denkt dass ich pornos schaue oder andere nackte Frauen ansähe, was ich komplett im Gegenteil mache ich. Ich habe gar nichts davon. Auch wenn meine Kollegen immer zeigen, sehe ich weg. Ich sag nein das mache ich nicht oder auch wenn in WhatsApp Gruppen etwas rein geschickt wird, sehe ich sie mir nie an was auch wirklich so ist aber sie glaubt mir einfach nicht. Sie hat noch nie etwas auf mein Handy gesehen, was darauf hinweisen könnte, dass ich es sehe oder so erst heute hat mir einen kleinen Streit, da sie mir ein Video geschickt hat wo zwei Leute verkehren auf mit Kleidung auf TikTok und dann hab ich sie gefragt was ist dann hat sie gesagt ja ich dachte dir gefällt das vielleicht und dann hatten wir darüber einen kleinen Streit und das könnte daran liegen, sie hat mir erzählt, dass ihr Ex immer Pornos geschaut hat und sie, dass ihr das gar nicht gefallen hat und er trotzdem immer weiter gemacht hat und einfach mir damit nicht vertraut, dass ich keine sehe. Ich würde mich gerne auf eine hilfreiche Antwort freuen. Liebe Grüße

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Was kann ich machen?

Hallo Leute,

es geht wieder um den Urlaub ja ich weiß das Thema kommt echt oft zustande. Aufjedenfall habe ich gar keine Lust mehr und ich kann solangsam nicht mehr, ich weine immer und immer wieder und mein körper zittert auch dabei ,der Urlaub rückt immer näher und ich kann nichts machen als zu warten und zu hoffen das er nicht weitergeht wie sonst( an die brust packen und ekelhaft angucken).Ich kann mich weder bei meinen Eltern noch bei sonst jemanden darüber "ausheulen" meine Mutter meint zwar sie glaubt mir und das ich die ganze Zeit bei ihr bleiben soll aber wenn ich ihr dann sage das ich am liebsten gar nicht schwimmen gehen will blockt sie sofort ab.

Und ich HASSE es so sei doch für mich da. Ich weiß nicht mehr was ich machen kann, und nein Vater will eh nichts dacon hören und es nicht glauben weil es sein Vater ist .

Ich will nicht mit aber das geht nicht da schon alles gebucht ist und ich hab auch schonmal gefragt ob die mich nicht weggeben kann und sie meinte nur sie würde das nie wollen weil sie mich ja so lieben würde.

Ins Jugendheim möchte ich aber auch nicht und zudem muss ich bald in der Schule mit den Jungs tanzen, was ich nicht will, da ich mit denen kein körperkontakt eingehen will.

Ich wollte das eigentlich meinen Lehrer sagen und nach einer anderen Lösung gucken aber habe Angst das er mich dann auf mein "Verhalten" anspricht, da ihm das schon aufgefallen ist, das irgendwas nicht stimmt und glaube nicht das ich wirklich dann in der Lage bin lügen zu können, außerdem kann der mich eh lesen(was voll scheiße ist) am liebsten würde ich es ihm auch erzählen aber erstens ist der voll "gefühlslos" und zweitens können Lehrer eh nie ihr klappe halten. Was kann ich in beiden Situationen tun?

(Sowas wie oversized t-shirts habe ich nicht)

Wäre gut soviele antworten wie möglich zu kriegen.

L.G und danke im voraus.

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