Hallo,
ich habe auf Web.de eine Umfrage gesehen, wo 90% dafür gestimmt haben, dass man Arbeitsverweigerern das Bürgergeld entzieht, 6% waren dagegen. Warum soll ein Mensch, der vielleicht studiert hat und in seinem Bereich keine Arbeit findet und Fließbandarbeit verweigert, das Bürgergeld entzogen werden? Oder Leut mit psychischen Erkrankungen, die Monate oder Jahre auf einen Termin beim Psychologen warten, das entzogen werden? Sie sind gelten ja bis zur Feststellung der Arbeitsunfähigkeit als Arbeitstauglich.
Ich finde es etwas besorgniserregend, das so viele so denken. Wenn man obdachlos ist, hat man ja nichtmal die Rechte irgendwas für sich selber aufzubauen. Du darfst keine Bäume fällen, kein Getreidefelder anbauen oder sonst was. Also man würde keine Unterstützung kriegen und einem wäre alles Verboten. Da hatte man ja im Mittelalter als Obdachloser mehr Möglichkeiten.
Ich weiß, dass viele Arbeitslose einfach keinen Bock haben zu arbeiten, aber unter den Arbeitsverweigerern gibt es auch andere Fälle. Und selbst den Faulen würde ich dieses mickrige Bürgergeld geben. Man kann das Geld gerne kürzen, aber absolut gar nichts mehr geben?
Könnt ihr das mit eurem Gewissen vereinbaren, Menschen alles abzunehmen, weil sie die Arbeit nicht annehmen wollen, die das Jobcenter ihnen vorschlägt?