Selbstregulation bezeichnet die Fähigkeit eines Menschen, seine Gedanken, Gefühle und Handlungen bewusst zu steuern und an die jeweilige Situation anzupassen. Es ist ein zentraler Bestandteil von Selbstkontrolle und emotionaler Intelligenz.
Beispiele für Selbstregulation:
Ein Kind wartet geduldig, anstatt sofort etwas haben zu wollen.
Eine Person bleibt ruhig und sachlich in einem Streit, obwohl sie wütend ist.
Jemand motiviert sich selbst, eine unangenehme Aufgabe zu Ende zu bringen.
Selbstregulation umfasst:
1. Impulskontrolle – Nicht jedem spontanen Impuls nachgeben.
2. Emotionale Steuerung – Gefühle wie Angst, Wut oder Frustration regulieren.
3. Aufmerksamkeitslenkung – Sich auf das Wesentliche konzentrieren können.
4. Motivationskontrolle – Sich auch ohne äußere Belohnung zum Handeln bringen.
Bedeutung: Sie ist entscheidend für den schulischen, beruflichen und sozialen Erfolg und wird bereits in der frühen Kindheit entwickelt. Gute Selbstregulation hilft dabei, Stress zu bewältigen, langfristige Ziele zu verfolgen und gesunde Beziehungen zu führen.