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War die Trennung in dieser Situation gerechtfertigt?

Eine Frau zog für ihren Partner über 700 km um, gab Wohnung und neuen Job auf und wollte sich vor Ort etwas Neues aufbauen. Er riet ihr aber, Bewerbungen aufzuschieben, wodurch sie längere Zeit ohne Einkommen blieb weil er erst einmal Urlaub mit ihr machen wollte. Da er sie finanziell nicht unterstützte (obwohl sie es oft kommunizierte), nahm sie heimlich einen früheren Nebenjob im Bereich erotischer Massagen auf, um etwas Geld zu verdienen. Als er das herausfand, sah er es als Vertrauensbruch und beendete die Beziehung sofort.

Zusätzlich gab es in der Beziehung weitere Konflikte: Er flirtete im Urlaub mit anderen, sprach sehr viel und widersprüchlich über seine Ex-Partnerin, log über seinen beruflichen Werdegang und hatte selbst finanzielle Probleme. Das alles ließ sie an seiner Verbindlichkeit und Ehrlichkeit zweifeln.

Aus ihrer Sicht ist es unfair, da sie für ihn große Opfer gebracht hat und keine Unterstützung bekam. Aus seiner Sicht war die Heimlichkeit bei ihrem Nebenjob ein untragbarer Vertrauensbruch.

Jetzt ist sie obdachlos, weil er die Frau rausgeschmissen hat.

Findet ihr es gerecht, dass er die Beziehung sofort beendet hat?

Einerseits hat sie für ihn viel aufgegeben, keine Unterstützung bekommen und nur wegen fehlender Stabilität heimlich Geld verdient. Andererseits empfindet er das als Vertrauensbruch. Dazu kommt, dass er selbst nicht immer ehrlich war (z. B. beim Flirten, seiner Vergangenheit und seiner finanziellen Lage).

Wie würdet ihr das bewerten, wer trägt hier die größere Verantwortung?

Trennung, Freundin, Gerechtigkeit, Partnerschaft, Streit

Sollte ich damit zur Therapie?

Ich habe vor kurzem über eine schlimme Krankheit gelesen, ich konnte dann erstmal die nächsten Tage nicht aufhören zu googeln und hab immer wieder Panik beim kleinsten Stechen bekommen. Mittlerweile habe ich es geschafft nicht mehr zu googeln, ich wache nachts auch ohne Panik auf. Allerdings bin ich mir mittlerweile sicher, dass ich diese Krankheit habe oder haben werde und dass dies nur ,,eine Frage der Zeit“ ist. Ich habe weniger Angst mehr, aber ich sehe immer wieder harmlose Zufälle bei denen ich direkt denke dass es ein Zeichen ist. Zum Beispiel ich lese irgendwo mal ein Wort was mit der Krankheit zu tun hat und dann denke ich direkt ,,Das ist ein Zeichen, du bekommst es sicher“.

Es schränkt mich nicht besonders ein aber ich kann mich auch nicht wirklich auf zum Beispiel einen Film oder ein Buch konzentrieren ohne die ganze Zeit dran zu denken. Auch achte ich immernoch auf harmloses Stechen hier und da und bekomme dabei direkt Panik.

Dazu kommt dass diese Krankheit extrem selten ist und ich immer wieder denke dass ich darüber ja nicht umsonst gelesen habe und dass es so eine ,,Warnung“ ist.

Ist sowas schon ein ernster Fall oder sollte ich versuchen erstmal nichts zu machen und es wird von selbst weggehen?

Therapie, Angst, Stress, Tod, Gedanken, Angststörung, Angstzustände, Depression, Hypochondrie, Panikattacken, Phobie, Psyche, Psychotherapie, Schlafstörung, Zwangsgedanken, mentale Gesundheit