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Freund verschickt meine Nacktbilder

Mein Freund und ich (beide 27, seit 3 J. zsm., wollten bald heiraten, haben vor kurzem ein Grundstück gekauft und Haustiere zusammen).

Vor ein paar Tagen teilte er mir mit, dass er auf einem online Portal, einem anderen Mann Bilder von mir geschickt hat, dies mit dem Hintergrund, dass er sich gerne vorgestellt hätte, wie jemand anderes mit mir schläft usw., derjenige und er hätten dann so herumgeschrieben, als ob dies der Fall sei, ich habe die Chats gelesen, es hat mich angeekelt. Er hätte Angst gehabt mir davon zu berichten (wir und ich v.a.sind aber eigentlich sehr offen, was mich so ärgert, wenn er das angesprochen hätte, hätte ich nämlich sicher ein Kompromiss mit ihm gefunden) Er hat dann ohne meine Einwilligung Bilder von mir verschickt, auf welchen er seinen schwarzen Balken über meine Augen gemacht hätte, das schlimme: auf einem Screenshot von Snapchat steht mein voller Name. Derjenige hat die Bilder/ und ein Filmausschnitt während des Geschlechtsverkehrs, auf der Plattform online gestellt, dies wohl 2 Mal und beide Male hätte mein Freund es gemeldet und es sei gelöscht worden. Trotzdem werden die Bilder ja für immer im Umlauf sein und wer weiß, wem er diese noch schickt, oder ob er sie nicht woanders veröffentlicht.

ich bin so geschockt, einerseits, weil ich das Gefühl habe, ich werde niemals diese Bilder aus dem Umlauf bekommen, Polizei sagt nach eigener Aussage, sie würde nur den Beitrag löschen können, wenn es einen gäbe und eine Anzeige würde möglicherweise noch Gefahr für mich bringen.

andererseits hat er so massiv mein Vertrauen missbraucht, meine privaten Bilder ohne Einwilligung verbreitet und mich so gedemütigt.

Außerdem hat er meine Bilder im Tausch gegen die einer anderen Frau verschickt, ich finde das so schlimm, ohne jeglichen Hintergedanken, reine Bedürfnisbefriedigung.

Eigentlich kenne ich ihn so nicht, er ist sehr zuvorkommend, macht eigentlich alles für mich, hat jegliches Interesse an anderen Frauen verneint und dies auch glaubhaft rübergebracht. Liebt mich abgöttisch.

Nachdem ich nach dem Vorfall Abstand wollte, kam er nach einem Tag wieder, schreibt mir über Mail oder snapchat (alles andere habe ich blockiert oder gelöscht), hat wie verrückt geschrien und geweint, sich selbst geschlagen und geboxt, als ich ihm gesagt habe, dass die Beziehung keinen Sinn mehr hat. Er hat einen riesen lila Fleck auf der Stirn. Sagt, er habe so Angst, dass wir uns trennen. Mir gesagt, dass er niemals ohne mich leben kann, das Gefühl hat, er müsse sich umbringen. Alles sehr manipulativ, auch wenn nicht gewollt.

Ich weiß im Moment nicht richtig, wie ich mit der Situation umgehen soll, bin hin und hergerissen, wir haben eine sehr enge Verbindung und so blöd es sich anhört, ich liebe ihn trotzdem so sehr. Gleichzeitig weiß ich, dass ich vor meinen moralischen Ansprüchen nach so einem Umgang mit mir, Schluss machen müsste. Ich kann es aber irgendwie nicht. Ich schaffe auch nicht, Abstand einzuhalten. Das Ganze ist Samstag rausgekommen, ich habe ihn dann zu seinen Eltern geschickt, mit einer Freundin gesprochen, Sonntag haben wir nochmal telefoniert und uns gesehen, er hat das große Drama mit Selbstverletzung gemacht, ist nicht zu seinen Eltern gefahren, ich habe sein Auto draußen gesehen und ihn im Hausflur liegend (für ca.1,5std ) gefunden und angeboten, dass er auf der Couch schlafen kann. Er kauft mir seitdem als Sachen ein und bringt diese, legt mit Stöcken ein „ich liebe dich“ auf unseren Parkplatz, ich nehme nichts davon an, schicke ihn wieder raus, er bliebt in der Nähe, ich frage ihn wieder ob er reinkommen möchte. Ich weiß einfach nicht weiter.

Gefühle, Sex, Trennung, Beziehungsprobleme, Fremdgehen, Partnerschaft, Vertrauen

Was wären eure Gegenargumente, wenn man ein Mehrweg-Pfandsytem für alle Nahrungsmittel einführen würde?

Laut Google-Ki (und Gegencheck mit Meta-AI, der nur ca 5%-10% abwich) erzeugte jede Person in Deutschland durchschnittlich 433kg Abfall in 2023.

Davon sind allein 227kg Verpackungsmaterialien (ca 52%) - damit liegen wir auch deutlich über dem EU-Durchschnitt von 186kg. Die Verpackungen von Lebensmitteln haben mit ca 62% den mit Abstand größten Anteil daran.

Wäre es nicht in mehrfacher Hinsicht sinnvoller auch für Lebensmitteln auf ein Mehrweg-Pfandsystem umzusteigen (zB Behältnisse aus Stahlblech, Aluminium, Glas und/oder hochwertigem Kunststoff), bei denen nur noch eine Schutzfolie (damit man sieht, dass es noch ungeöffnet ist) unterm transparenten Deckel mit Aufdruck für Produkt, Hersteller und MHD benötigt wird:

  • deutlich weniger Kosten für Abfallentsorgung und Beseitigung für Kommunen (und damit auch für Steuerzahler)
  • deutlich weniger Ressourcen- und Energieverbrauch für Verpackungen
  • weniger nicht ordnungsgemäß entsorgter Müll
  • weniger Mikroplastik, das über Felder und Nutzvieh wieder auf unseren Tellern landet oder Trinkwasser, Natur, Flüsse und Meere belastet
  • Jobs, die in der Verpackungsindustrie dadurch wegfallen, würden durch benötigte Logistik und Reinigung für das Pfandsystems wieder aufgefangen werden
  • genormte Verpackungen sorgen beim Verbraucher für mehr Übersicht (zB hinsichtlich der Inhaltsmenge)

Was würde da groß dagegen sprechen?

Besonders, da sich die sogenannten Unverpacktläden, in denen man Lebensmittel in eigene Behältnisse füllt, nicht durchsetzen können und preislich auch keine wirkliche Alternative sind.

Für Verbraucher wäre der Mehraufwand nicht wirklich größer und die anfallenden Mehrkosten durch das Pfandsytem dürften durch die Einsparungen in der Abfallentsorgung und entfallende Verpackungsproduktion wieder aufgehoben werden.

Umwelt, Lebensmittel, Nahrungsmittel, Müll, Verpackung, Abfallentsorgung, Mikroplastik