Nach dem brutalen Angriff auf den jüdischen Studenten Lahav Shapira in Berlin hat das Amtsgericht Tiergarten den 24-jährigen Täter zu drei Jahren Haft verurteilt. Das Gericht stellte klar: Die Tat war antisemitisch motiviert. Der Mann hatte Shapira nicht nur brutal zusammengeschlagen, sondern auch schwer verletzt – mit voller Wucht ins Gesicht getreten, als dieser bereits am Boden lag.
Obwohl der Täter sich entschuldigte, wies er den Antisemitismus-Vorwurf zurück. Er sei in Berlin geboren, seine Eltern stammen aus dem Libanon. Die Staatsanwaltschaft sprach dagegen von einem „antisemitischen Gewaltexzess“. Der Fall sorgt bundesweit für Aufmerksamkeit. Ist dieses Urteil ein Zeichen, dass unsere Justiz endlich ernsthaft gegen Antisemitismus vorgeht?
Was müsste aus eurer Sicht noch passieren – an Unis, in Schulen, in der Politik – damit solche Taten nicht weiter zunehmen?