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Wie komm ich da raus?

Hallo meine Lieben,

ich bin neu in der Runde und bräuchte eure Meinung. Ich bin 22 Jahre alt und habe bereits eine fünfjährige Beziehung hinter mir. Mein Ex-Partner war 28. Wir hatten schon sehr oft eine On-and-Off-Beziehung, und das hat mich langsam alles sehr gestresst.

Von Anfang an wollte meine Familie ihn nicht, weil er eine andere Nationalität hatte. Ich habe wirklich dafür gekämpft, dass sie ihn akzeptieren, und am Ende haben sie gesagt: „Ok, Hauptsache, du bist glücklich.“

Mein Ex-Partner hatte keine Freunde und hat deshalb sehr viel Druck auf mich ausgeübt. Er wollte nicht, dass ich Zeit mit meinen eigenen Freunden verbringe, obwohl ich nur einmal in der Woche frei hatte. Er fand es nicht in Ordnung, dass ich dann unterwegs war.

Kurz gesagt: Ich habe mich vor drei Monaten von ihm getrennt. Der Grund war, dass er auf einem Geschäftsessen behauptet hat, ich würde ihm fremdgehen – obwohl ich mit Freundinnen unterwegs war – und sogar ein Bild geschickt hat, um es zu beweisen. Dann kam noch der Spruch „wie immer halt“. Ich wollte einen Mann heiraten, der mir nicht ständig unterstellt, ich würde ihn betrügen.

Am nächsten Tag war ich noch gekränkt und habe kalt geantwortet, weil sein Verhalten nicht menschlich war. Er hat sich zwar entschuldigt, aber am nächsten Tag erwartete er anscheinend, dass alles „Friede, Freude, Eierkuchen“ sei. Ich konnte damit nicht umgehen. Anstatt die Situation zu klären, hat er den ganzen Tag nicht mehr geantwortet, und am nächsten Tag kam nur noch ein „Alles gut“. Ich konnte das nicht mehr ertragen.

Ich habe mich in diesen Mann so sehr emotional abhängig gemacht, dass ich seit zwei Monaten chronische Brustschmerzen entwickelt habe. Ich weiß nicht, mit wem ich darüber reden kann, weil gefühlt jeder momentan unter Depressionen leidet. Ich habe Schuldgefühle, obwohl ich nichts falsch gemacht habe, weil ich mich getrennt habe.

Er hat mir während unserer Beziehung auch verheimlicht, dass er Antidepressiva genommen hat. Wegen ihm bin ich jetzt in diesem Zustand: Ich habe Panikattacken, Angstzustände und kann momentan nicht einmal mehr arbeiten gehen.

Liebeskummer, Gefühle, Trennung, Ex, Trennungsschmerz

Können sich Absencen so bemerkbar machen?

Liebe Community,

ich habe vor fast 10 Jahren die Diagnose "Generalisierte Epilepsie mit Absencen" bekommen. Ich hatte immer wieder Zweifel an dieser Diagnose.

Im letzten Jahr wurde ich von einem Neurologen zur Epilepsie-Ambulanz einer Uniklinik überwiesen, weil ich bei ihm im EEG "steile Abläufe" hatte. In der Uniklinik sagte mir der unfreundliche Arzt, dass sich Schilderungen von Patienten mit Absencen anders anhören als bei mir. Das EEG war dort zum ersten Mal ein reines Alpha-EEG, ohne Thetawellen, spike wave-Komplexe oder sogenannte steile Abläufe. Bei der neuropsychologischen Testung stellte sich heraus, dass ich wenig Probleme mit dem Gedächtnis habe, aber Defizite bei der Aufmerksamkeit.

Im Internet habe ich gelesen, dass Absencen meistens durch Hyperventilation oder emotionalem Stress ausgelöst werden.

Ich habe festgestellt, dass ich unter emotionalem Stress den Sätzen Anderer wie Erklärungen oder Anweisungen nicht gut folgen kann. Ich bekomme dann oft nur halbe Sätze mit und muss entsprechend nachfragen. Schon während meiner Schulzeit, aber schlimmer noch in meiner Ausbildung, habe ich oft das genervte "Habe ich doch schon gesagt/eben erklärt" zu hören bekommen.

In einer Weiterbildung mussten wir ein Rollenspiel spielen und ich sollte anschließend sagen, welche Person für mich am glaubwürdigsten war. Ich hatte aber nur Bruchstücke mitbekommen!

Kann das einfach ein Konzentrationsproblem wegen Nervosität sein oder können sich so Absencen bemerkbar machen?

Liebe Grüße

Novatova

Aufmerksamkeit, EEG, Epilepsie