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An die Männer, die auf Pornodateseiten aktiv sind und sich in einer monogamen Beziehung befinden: guckt und textet Ihr da nur oder trefft Ihr Euch heimlich?

Mann in einer monogamen Beziehung wird immer wieder von seiner Freundin dabei erwischt, dass er auf Porno-Datingseiten wie Fetisch.de und Poppen.de online ist.

Er redet sich immer damit heraus, dass er das nur für sein Selbstwertgefühl braucht und sich damit weder trifft, noch mit den Frauen telefoniert.

Es sei völlig harmlos. Lassen will er das offensichtlich nicht, denn er tut es immer wieder. Trotz Streit.

Er sagt, der Streit darum und das Misstrauen machen ihn fertig und zermürbe ihn, er mache da gar nichts Schlimmes.

Er ist dort unter falschem Vornamen und Wohnort angemeldet und nutzt als Profilbild das eines Kumpels (aus der Entfernung, nichts zu erkennen, Kumpel weiß davon sicher nichts), tauscht aber vermutlich Nudes und ist da oft tagsüber während der Arbeit und nachts online.

Als Suche hat er da Suche nach Beziehung, Freundschaft plus, Affäre, Seitensprünge, Nudetausch und bietet sich als Sklave an.

BDSM praktizieren wir aber aber auch und ich hatte den Eindruck, er fühlt sich mega gut dabei.

Er sagt, dass Misstrauen mache ihn fertig.

Wie seht Ihr das?

Ist da von harmlosen Chats auszugehen, ist das ein Grund, Schluss zu machen und ist zu vermuten, dass er davon eine oder mehrere trifft?

An die Männer, die auch auf solchen Seiten trotz Beziehung sind:

Trifft Ihr Euch heimlich oder ist das eher Selbstbefriedigung mit realen Menschen als Stimulation?

Ihm scheint es weniger um Sex als um Aufmerksamkeit zu gehen, er hat auch extreme Minderwertigkeitskomplexe.

Grund zur Trennung, der trifft sich garantiert 57%
Klingt eher danach, als ginge er fremd und trifft sich 21%
Unsicher, vermutlich ist es harmlos 14%
Ist harmlos, da passiert nichts 7%
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Warum wird die sexuelle Entwicklung von Jugendlichen tlw. immer noch so tabuisiert?

Ich finde es erschreckend, was manchmal unter dem Vorwand des "Jugendschutz" alles so getan wird. Ich bin definitiv für den gesetzlichen Jugendschutz, aber viele Eltern gehen ja wesentlich darüber hinaus.

Es gibt da irgendwie die Vorstellung, dass für Kinder alles, was irgendwie mit Körperlichkeit zu tun hat, schlimm wäre. Da müssen manche Kinder sogar bei Kussszenen im Fernsehen wegschauen.

Ich hatte in meiner Jugend auch Freundinnen gehabt. Und wir haben uns auch mal umarmt oder berührt. Das hätten mir meine Eltern niemals verboten. Ich bin daher immer etwas schockiert, wenn manche Eltern es wirklich ihrer 16 jährigen Tochter verbieten, mit einem Jungen ins Kino zu gehen oder sowas.

Es gibt sogar Leute, die meinen, wenn sie ihre Tochter bei einer Masturbation erwischen würden, würden sie es ihr verbieten. Inwiefern ist das denn "Jugendschutz", wenn man die Tochter erstmal halb traumatisiert?

Ich habe manchmal das Gefühl, dass manche Eltern einfach nicht damit klar kommen, dass ihre Kinder zu Erwachsenen werden und ihnen deshalb am liebsten jede körperliche Entwicklung verbieten möchten.

Ich finde allerdings, dass gerade Jugendliche auch gewisse Freiräume haben sollten, damit sie sich ausprobieren können. Weil meine Erfahrung ist immer, was von den Eltern verboten wird, wird heimlich getan.

Meine persönlichen Erfahrungen sind z.B. das sog. "Teenie-Mütter" oft gerade aus solchen Familien kommen, wo die Eltern sehr prüde und streng sind. Weil es für die Kinder eben nie Freiräume gab.

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