Wenn du eine Sache an dir selbst ändern könntest – was wäre das und warum?
25 Antworten
Psychische Gesundheit. Am liebsten würde ich meine Vergangenheit ausradieren wollen, geht leider nicht.
aussehen, man sollte sich schon schön finden und auch für andere es macht einfach enorm viel aus.
das ist wie die Körpergröße,
nen kleiner mann hat es hart,denke ich.
und das selbstbewußtsein leidet
Ich sehe keinen Grund, was zu ändern. Ich mag mich und ich weiß auch, dass ich schon in Ordnung bin und dass meine Freunde bzw. die, die mir wichtig sind, mich ehrlich gern haben mit allen Macken, die ich wie jeder Mensch habe - mit gewissem Selbstwertgefühl, Lebenserfahrung, Menschenkenntnis auch über einen selbst (ich kenne mich selbst nach all den Jahren ganz gut) - und das Leben ist einfach zu kurz um sich permanent selbst schlecht zu machen oder das zuzulassen, dass einen einer schlecht macht. Man wird dadurch sowieso nicht besser und Selbstkritik definiert sich für mich eher darin, dass ich mit meinem sehr hohen beruflichen Eigenanspruch in seltenen Fällen nicht zu 100 Prozent zufrieden bin, weil ich im Nachgang merke, man hätte hier und da noch eine Schippe drauflegen oder was geringfügig noch besser machen können. Das ist der einzige und ggf. "häufigste" negative Gedanke.
Hin und wieder frage ich mich auch, ob mein im Beruf sehr "chefmäßiger" und privat hin und wieder als "zu dienstlich" gerügter Auftritt wirklich sein muss, aber andererseits "bin ich halt so" und man kann aus seiner Haut nicht raus, man wird mit den Jahren auch so und wächst mit seiner Rolle - und andererseits wäre es auch nicht gut, wäre ich mit den Leuten zu locker, weil einem dann alle auf der Nase rumtanzen. Mancher sagt vielleicht, ich würde auf einem hohen Ross sitzen ... nein, das stimmt nicht, ich weiß nur, was ich kann und was ich nicht kann und dazu stehe ich.
Aber ich habe früher gelegentlich damit gehadert, dass ich so "unbedrohlich" und "ungefährlich" und "freundlich" wirke und mich deswegen nicht immer ernst genommen gefühlt oder unterschätzt oder überstimmt (mancher hat auch gedacht, er könnte es mit mir schon machen, weil ich mich sowieso nicht wehren würde bzw. keine Gegenwehr darstelle - allerdings muss ich sagen ... ich sehe zwar nett aus, aber ich kann auch anders) und mich hat das auch verunsichert, aber inzwischen komme ich gut damit zurecht - ich bin mit den Jahren auch selbstbewusster und stärker geworden und mache mitunter auch "was ich will", egal was andere denken, einfach weil ich es kann - das heißt ja nicht, dass man über Leichen gehen oder andere diffamieren muss, denn das mache ich nicht. Ich bin sicherlich auch deswegen erfolgreich geworden, weil ich mit den Leuten trotz meiner angeblichen "Chef-Aura" gut und freundlich umgehen kann und sie wissen, was sie kriegen und was sie an mir haben und was eben nicht.
Zum Thema "Chef-Aura": Dank Menschenkenntnis und Lebenserfahrung liege mich mit meiner Einschätzung von Dingen, Sachverhalten und Menschen oft richtig - aber es ist zumindest dann emotional nicht besonders schön, Recht zu haben bzw. im Nachhinein zu erfahren, dass man Recht gehabt hat, wenn man aus dieser Lebenserfahrung und Menschenkenntnis heraus böse Vorahnungen bezüglich Personen und/oder gewisser Vorhaben hatte und sich diese bestätigt haben und man gern im Unrecht gelegen wäre, weil es dann schöner ausgegangen wäre. Einerseits merkt man dann zwar, dass Lebenserfahrung und Menschenkenntnis durch kaum etwas zu toppen sind und man offenbar sehr viel diesbezüglich auf dem Kasten hat, was einen zum gewissen Grad bestätigt ------> andererseits aber hätte man gern Unrecht gehabt, wenn es etwa darum geht, dass eine Beziehung scheitert oder jemand einer Aufgabe nicht gewachsen war oder ein Geschäft schneller Konkurs geht, wie dass es geöffnet hat und so weiter. Ist alles schon passiert, es wird nicht das letzte Mal jeweils gewesen sein. Das mag ich nicht immer besonders, aber es ist am Ende manchmal auch ein Vorteil.
Danke! Wer mit mir ein "Problem" hat oder mir so was unterstellt, zeichnet sich durch drei "Attribute" aus - es ist mir mittlerweile aufgefallen: Zum einen kennt mich so jemand nicht, zum anderen scheint so jemand ob seiner vorschnellen Urteilsbildung arg oberflächlich zu sein und zum anderen (das meine ich nicht negativ, nur rein neutral; es fiel mir auf) sind es in aller Regel "kleine Leute" bzw. "einfache Leute", die mit mir ein Problem haben.
Mein Onkel meinte mal, die hätten ggf. Angst vor mir oder würden spüren, dass sie mir intellektuell und vom Stand sowie ggf. finanziell und vom Einfluss her unterlegen sind und wollen sich wehren. Selbst wenn man ganz locker auftritt und in Freizeitkleidung kommt, lehnen die einen immer noch ab ODER versuchen einem blöd und frech das Wasser abzugraben, weil sie oft einen unfassbaren Dünkel haben und sich benachteiligt fühlen.
Im Gegenzug komme ich mit typischen "Intellektuellen" oft von Anfang an bestens klar. Im Nachgang war das schon früher so. Ich wurde sehr konservativ, aber auch kunst- und politikaffin erzogen, bin in einem Praktikum als 17-Jähriger mit den ganzen Chefs sofort klargekommen und einer war wirklich traurig und sprach von "menschlicher Wärme, die verloren gehe", als das Praktikum endete - nur mit den Erzieherinnen der Tagesstätte kam ich nicht klar bis auf eine Ältere, die sehr locker war und eine, die selbst aus einem Firmenhaushalt stammte, wie sie mir berichtet hat. Eine hat mich damals sogar zur Schnecke gemacht, weil ich eine hochwertige Wintermütze trug mit dickem Futter und Ohrenklappen (da war es eisig kalt, was hätte man machen sollen) usw. und eine gute Winterjacke (war die Alte von meinem Onkel, nur so viel), was ihrer Meinung nach dekadent sei und für einen 17-Jährigen fragwürdig. Das war auf seine Weise demütigend, ich habe es mehr oder weniger als Beleidigung empfunden, obwohl ich keiner bin, der rasch eingeschnappt ist, im Gegenteil.
Dererlei Vorfälle erlebe ich bis heute. Neulich war ich etwa auf einer Veranstaltung, wo ich mit einem Mann (den ich zuvor gar nicht kannte) sofort bestens klar kam - hinterher erfuhr ich, das ist ein renommierter Psychologe, sehr gediegen, er gilt aber auch als schwierig - komisch, ich hatte mit ihm sofort ein gutes Gespräch und eine Basis, die Chemie stimmte sofort, wir entdeckten sogar gemeinsame Hobbys wie Kunst und Oldtimer. Eine Kommunalpolitikerin - eine Art ehrenamtliche Bürgermeister-Stellvertreterin, die sich zur Feier des Tages einen Blazer angezogen hat zu schlecht sitzenden Jeans und Turnschuhen und die ein sprachlich (ich habe beruflich mit Sprachen zu tun, sonst würde ich es nicht beurteilen) objektiv indiskutables Grußwort ablieferte, begegnete mir hingegen gespielt kühl, abweisend und unfreundlich, so als habe sie Angst vor mir oder sehe mich als einen arroganten Intellektuellen an, obwohl ich mal so ins Blaue sagen würde ... die Dame stammt sicher aus einer gutbürgerlichen Dorffamilie, auch dem Namen nach und ihrem Auftritt nach, ich kenn die Leute doch in ihrer Art, und musste sich nie die Sorgen machen, die ich mir oft machen musste in meiner Kindheit und Jugendzeit - wir waren eine gebildete Familie mit humanistischem Denken, aber als "Ausländer" standen wir unter Beobachtung, aus heutiger Sicht mag Neid mitgemischt haben, jedenfalls löste das was emotional mit mir aus und ich sagte mir früh, ich will nie so herablassend werden wie die, die uns immer diffamieren und das noch völlig okay finden.
Wer weiß, vielleicht hat diese Bürgermeister-Stellvertreterin (ich habe nix gegen die Dame, kenne sie gar nicht weiters) mich schon gesehen, als ich aus meinem Siebener-BMW (älteres Modell von 2000, sieht aber eindrucksvoll aus - meiner Meinung nach viel stilvoller als alles danach) stieg und war erbost, weil der ebenfalls anwesende Landtagsabgeordnete mich beim Eintreten in den Raum sofort per Du grüßte (der Typ ist echt okay) und sie in ihrem Dünkel nicht die erste Geige spielte. Diese "kleinen Leute" haben oft einen unfassbaren Dünkel und attestieren dann anderen oft genau das, was man ihnen selber attestieren würde. So wie ich etwa diese Dame erlebt habe, sitzt sie auf dem hohen Ross, weil sie sich was einbildet, das sie gar nicht darstellt - und so jemand sucht alles Unbill chronisch bei anderen, egal um was es geht. Das liegt denen teilweise in den Genen.
Ich lege viel Wert auf Nähe, es sei denn, jemand ist oder wird mir lästig und/oder unsympathisch - ich bin vor allem im Beruf bekannt dafür, dass ich Hürden und Distanzen eher abbaue als aufbaue, ich suche auch in Verhandlungen immer eine persönliche Ebene und biete auch schon mal Leuten das Du an, wenn ich merke, die sind in Ordnung - ich bin nicht besser als andere, aber auch nicht schlechter, bin am ehesten "primus inter pares".
Entschuldige bitte diese sehr lange Antwort, aber es war mir wichtig und es hat gepasst; ich habe jetzt auch Zeit und gehe da gern "ins Detail". Schönes Wochenende - und ich mache so weiter wie immer!
Nichts Grundlegendes was das Selbstwertgefühl betrifft. Trotzdem einiges anderes, z.B.: Oft hab ich spätabends Bock, am nächsten Tag bestimte Dinge zu machen. Am nächsten Tag hab ich jedoch absolut null Interesse daran. (WTF??) Bis es wieder spätabends wird und ich Lust hab, am nächsten Tag.... und so wiederholt sich das. 🤷♂️🤷♂️
Ich glaube ich würde meinen Namen ändern, hier heiß ich Lissy869, in echt heiße ich Lena. Und es gibt viele schöne Namen aber ich mag Hanna voll gerne und das würde ich auch an mir ändern. Also halt Name, und ich mag Lena nicht weil er so einfach klingt. Also ich mag ihn schon aber Hanna mehr. LG Lissy869
Wir haben unsere Jüngste Milena getauft im Wissen, dass dieser Name abgekürzt wird und es dann eine Lena gibt, ein Name, der uns beiden sehr gut gefallen hat. Abgekürzt wurde der Name in der Tat, von ihren Schwestern und ihren Klassenkameradinnnen, aber nicht in unserem Sinn, denn aus Milena wurde Milli, was uns absolut nicht gefallen hat aber eben dann doch auch von und so verwendet wurde. Vor zwei Jahren hat sie dann bekannt gegeben, dass sie Milena genannt werden will. Na immerhin…aber eine Lena wie gewünscht, hatten wir nie…
Mancher sagt vielleicht, ich würde auf einem hohen Ross sitzen
Finde ich seltsam! Vielleicht solltest Du Dich mit solchen Leuten gar nicht abgeben! Ich habe ein ganz anderes Bild von Dir - allein durch Deine Texte, die ich hier gelesen habe.
Bleib so, wie Du bist. Ich empfinde Dich nahbar!