In Deutschland ist so etwas sehr selten und herrenlos sind diese Geisterdörfer dann auch nicht. Sie befinden sich entweder in militärischem Sperrgebiet oder in einem Bereich, in dem Tagebau praktiziert wird, oder aber dort, wo zum Beispiel Flughäfen gebaut wurden (Kursdorf bei Leipzig) und Leute da noch wohnen, weil sie zu alt und immobil für einen Umzug sind. Früher gab es vereinzelte solcher Plätze auch entlang der innerdeutschen Grenze. Das war Staatseigentum, die Bewohner waren umgesiedelt und entschädigt worden. So würde das im Ernstfall wohl auch heute wieder laufen.

https://youtu.be/Yi46dIVQhcw?si=SMAx3-zSzPTWwRRl

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Das hat mit der Geschichte von Rom zu tun. Der Bau einer Stadt ist komplex und vieles braucht ganz einfach Zeit. Der Spruch hat sich letztlich als eine Art Bonmot etabliert - so wie "Eulen nach Athen tragen" sich auf die oft kolportierte Bildung und Weisheit der alten Griechen bezieht und auf die Klugheit der Eulen. Solche Phrasen gibt es über einige Metropolen, teils mehr und teils weniger amüsant.

Zu Rom, Romulus und Remus findet sich hier noch ein Hit, den ich schon als Grundschüler kannte, von Dschingis Khan.

https://youtu.be/8ZkOkY9EJJU?si=-tDWXbw1vfQk6LJH

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Ich bin vom Fach und weiß, was du meinst - das ist einfach die Herangehensweise gepaart mit der hierzulande zuweilen als marktschreierisch und affektiert eingestuften Mentalität der Amis.

Allerdings gibt's solche Ausreißer auch in Deutschland immer wieder. Nicht jeder, der sich als Journalist bezeichnet, hat das Ziel, seine Leser seriös und ehrlich zu informieren. Mir wurde diese Woche gleich schon zweimal das Fehlverhalten von Berufskollegen mitgeteilt, einmal bei Unfallberichterstattung (gleiches Thema, Sensationslust), einmal gegenüber einem Gastronom, der sich sehr enttäuscht zeigte.

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Normalerweise wäre ein klassischer Anzug mit Hemd oder eine Kombination mit Sakko und Stoffhose/Chino das Maß aller Dinge, die Krawatte muss nicht zwingend sein - das kommt aber auf den Rahmen an und auf das "Ambiente". Es wäre auch möglich, statt dem Hemd ein Shirt zu tragen, das ist jedoch von der Situation abhängig.

Man muss aufpassen: Ich habe in den letzten Jahren auch schon Hochzeiten erlebt, die sehr "locker" gewesen sind und mehr einer Art zwanglosem Beisammensein glichen und wo man schon auffiel, wenn man als Gast einen Anzug trug. Man sollte das vorher abstimmen bzw. nachfragen, etwa bei anderen Gästen, wenn man sich ganz unsicher sein sollte.

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Ist halt sein Leben!

Niemand ist allein deswegen depressiv oder schwach oder sonstiges, weil er sich gern mit alten Dingen beschäftigt oder vielleicht der Meinung ist, dass "die guten alten Zeiten" besser gewesen sind.. dazu muss ich Sir Peter Ustinov zitieren -----> "heute sind die guten alten Zeiten, von denen wir in zehn Jahren schwärmen werden". Da ist was dran.

https://www.youtube.com/watch?v=BtMNuIV20_M

Wer immer zuhause ist ... der ist entweder arbeitslos oder krank oder Privatier, der es nicht nötig hat zu arbeiten und irgendwie Einnahmen generiert (Vermietung von Immobilien, Vermögen usw.) - mehr kann man nicht sagen und nur spekulieren, aber das lohnt sich eigentlich nicht. Da muss aber der Tag dann auch irgendwie rumgehen und man muss sich beschäftigen.

Mir sagte mal eine ältere Dame, sie befasse sich lieber mit ihrer Vergangenheit, weil sie diese nicht beeinflussen kann und empfinde das als beruhigend. Da kann ich mitgehen, manchmal ist das beruhigend oder auch interessant, weil man hier und da ggf. noch was dazu lernt.

Manche machen das auch aus Hobby und finden die alten Sachen ernsthaft schön. Neulich hat mir z.B. ein Bekannter eröffnet, dass er sich in seiner Freizeit gern die Schwarzwaldklinik und alte Tatort-Krimis und den "Alten" mit Siegfried Lowitz anschaut und die DVDs hat, weil er Spaß dran hat und die alten Krimis besser versteht als die "Neuen". Hier ist mal was zu Siegfried Lowitz, der im Juni 1999 starb, mit Ausschnitten aus "Der Alte" (ist wirklich eine gute Krimiserie gewesen, auch mit Rolf Schimpf).

https://www.youtube.com/watch?v=RHefvdzYAY0

Ich finde so was (auch ältere Nachrichtensendungen, wobei Geschichte eines meiner Hobbys ist und ich auch beruflich damit zu tun habe) von Zeit zu Zeit mal interessant und auch ich halte wie mein Bekannter neue Krimis für nervig und überladen, verstehe die Alten inhaltlich besser und finde die Darsteller auch erheblich besser, deswegen bevorzuge ich so etwas.

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Es ist denkbar - jeder Körper geht mit psychischen Extremsituationen (das kann auch durch z.B. extremer Stress ein oder familiäre heftige Ereignisse, die man nicht einfach so wegsteckt und verdaut als wäre nix) anders um. Der eine reagiert mit Schlafproblemen, der andere mit Schwindel - hatte ich auch schon. Allerdings sind das immer nur so Phasen, das geht vorbei, wenn es mit dem ganzen Gedöns wieder besser wird und man zur Ruhe kommt.

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Ich arbeite mit so etwas, aber das ist schon ein sehr umfangreiches und in Teilen trockenes Werk - es ist fachlich super, aber mehr ein Lehrbuch als ein Lesebuch. Die mehrbändige "Geschichte des Westens" von Heinrich August Winkler umfasst einen einzeln erhältlichen Band namens "Die Zeit der Gegenwart", der im Buchhandel zu beschaffen ist und bei C.H. Beck erschien. Meiner Ansicht nach eines der besten lieferbaren und aktuellen Bücher zu dem Thema - aber es ist mehr faktenbasiert als wirklich angenehm zu lesen: Es informiert über die Jahre ab 1991, ohne zu unterhalten. Über die Jahre davor informiert der vorige Band "Vom Kalten Krieg zum Mauerfall" in vergleichbarer Art und Weise.

Wenn du eher "Infotainment" suchst, ist vielleicht der "Bildatlas zur deutschen Geschichte" vom "Neuen Honos Verlag" empfehlenswert. Er erschien um 1999 herum, ist aber bezüglich der essenziellen Geschichte bis hin zu den Germanen und noch früher sehr aufschlussreich und auch für den Laien ein schön gemachtes, ansprechendes Buch.

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Guten Morgen,

eigentlich habe ich gar nichts dergleichen, nur eine übersichtliche Ablagestelle auf dem Küchentisch und eine auf dem Schreibtisch. Es sammelt sich aber nicht viel, es wird alles schnell abgearbeitet. In den Schränken hat alles seinen Platz, das geht auch ohne Systeme. Das bisschen Haushalt... das geht schon, frei nach dem Lied von Johanna von Koczian.

https://www.youtube.com/watch?v=tMnw6Bj222c

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Das ist ein klassischer Kandidat, bei dem man den laufenden TÜV abfährt und den man dann in die Entsorgung gibt oder für kleines Geld in den Export schickt - ich würde nichts mehr groß investieren und fahren, bis er den Geist aufgibt. Die Mängel (Rost, Fahrwerk) sind typisch für ältere VW-Modelle. Es ist vom Restwert her egal, ob du den Wagen jetzt abgibst oder dann, wenn der TÜV abgelaufen ist. Große Reisen würde ich mit ihm aber nicht mehr unternehmen.

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Das ist mir ziemlich egal, Guttenberg hat politisch heute gar keinen Einfluss mehr und vielen Jüngeren sagt sein Name heute nichts mehr - das Thema war um 2010 mal ein Aufreger, spielt aber heute keine Rolle mehr. Sein privates Glück gönne ich ihm.

https://youtu.be/YsLMLfbSPxs?si=P1cGhIu_sobPAGuj

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Ich bin auch ein "90er-Kind" und fand diese Kästen, die viele meiner Mitschüler hatten, schon damals nicht hübsch - die waren klotzig und kantig, groß und schwer, auch die erwähnten grellbunten Muster gefielen mir nie - man muss halt auch sagen, damals gab es nichts großartig anderes als diese Dinger für Grundschüler. Die Ranzen sahen oft nach kurzer Zeit schon sehr stark gebraucht und abgenutzt aus. Heute finde ich das Zeug immer noch nicht "cool" oder so. Ich war einer der wenigen, die damals weder Scout noch McNeill hatten - meiner war dunkelgrün und etwas abgerundet und ein Produkt, das über Unicef verkauft wurde; er hatte zwei Fächer, noch eine Außentasche und innen ein Fach mit Reißverschluss für Kleinigkeiten und ein Papier mit dem Stundenplan drauf, der war formal recht ansprechend. Ich höre dennoch grad das Klicken der Verschlüsse vor mir ... so, als wäre es in der Grundschule um 1998 herum wieder 12.05 Uhr und Unterrichtsende.

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Das macht ein paar Tage mal richtig Spaß, dann ist es nur noch Gewohnheit, dann ist es deswegen (weil es nix Neues mehr ist und auch niemand mehr drauf reagiert, weil sie das Auto dann ja kennen) einem egal und eines Tages ist man davon genervt, weil das eigentlich nur aufgesetzt ist und nicht zu einem selber passt. So ging es mir vor Jahren mit einem BMW 728i (E38 war das damals), den ich mir gebraucht geholt hatte und wo auch der Gedanke entscheidend war, dass ich als ehemals immer gedemütigter "Ausländerbub" mit damals entsprechend niedrigem Selbstwertgefühl, aber gutem Verdienst mir das jetzt leisten konnte und es allen zeigen wollte, dass ausgerechnet ich jetzt einen Siebener fahre... ich rate davon ab.

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Das ist möglich, aber in der Pubertät haben viele Jugendliche starke Stimmungsschwankungen, dazu Unsicherheiten und Ängste, was sich ähnlich äußern kann wie Depressionen. Ich hatte auch so eine Phase, die durch Schulangst ausgelöst wurde und wo man anfangs nicht ganz sicher war, es wurde aber stark und schnell besser, als sich die schulische Situation änderte. Klarheit schafft am Ende nur ein Arzt.

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"Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen. “ 

Aus Sicht eines Literaten, Bücherliebhabers und Intellektuellen mag das sicher stimmen, ansonsten ist so was subjektiv. Ich bin nicht der Ansicht, dass man Bücher mit Menschen gleichsetzen kann, auch wenn es Personen gibt, die das so sehen. Wie gesagt, das ist immer Ansichtssache.

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Ja

Ja, ohne weiteres - früher habe ich öfters, immer gern und auch ziemlich regelmäßig bei NKD Kleider gekauft. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war für einen Azubi oder jungen Erwachsenen gerade nach der Lehre ideal - man bekam bei NKD modische Kleidung für relativ wenig Geld und es war trotzdem immer gut, es war kein Schrott und man konnte die Sachen durchaus einige Jahre tragen. Ich war mit den Sachen, die ich bei NKD gekauft habe, immer sehr zufrieden (meist T-Shirts, Langarmshirts und Hosen) und auch einige Business-Hemden habe ich dort noch gekauft (einfarbig und gemustert, war immer gut, da gab es auch Sets mit passender Krawatte, das war gut, wenn man so was mit um die 20 brauchte und in der Ausbildung kein Geld für Markenhemden hatte) und eine schöne Regenjacke. Die Sachen waren recht preiswert, aber es war kein billiger minderwertiger Ramsch; die Qualität war für das wenige Geld immer sehr gut und entsprach (ist ca. 15-20 Jahre her) in etwa der Qualität, die man damals bei Aldi-Süd in Sachen Kleidung bekommen hat. Es gibt hier auch einen NKD.

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Das ist schon was Gutes! Grundig hat immer ordentliche Qualität abgeliefert und die Geräte landeten in Tests immer weit vorne, "Fine Arts" war schon die hochwertigere Produktschiene, die in Richtung High-End zielte und relativ teuer war (so 90er/frühe 2000er). Wenn das Gerät noch funktioniert, spricht nichts dagegen, es weiter zu verwenden.

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Die meisten wollen dabei sein und dazugehören, keine Außenseiter sein und sind nicht so selbstbewusst, eigene Wege gehen zu können und auch mal ein Sonderfall oder Individualist zu sein - so meine Erfahrung. Es gibt aber auch Leute, die so blass und charakterschwach sind, dass sie gar keinen eigenen Geschmack haben (Kleidung, Musik, Hobbys) und einfach "das machen, was alle machen" und mitschwimmen im Strom der Teilnahmslosen.

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Die Qualität ist identisch, wenn man arrivierte Marken wählt, die als Erstausrüster bekannt sind: Auch die "Originalteile" sind meist von der selben Firma und werden dort im Auftrag des Autobauers hergestellt, der sie vom Teilehersteller kauft und selbst vermarktet. Mercedes, BMW oder meinetwegen Peugeot müssen das Zeug ja auch kaufen und produzieren es nicht selber.

Es gibt aber auch ganz viel minderwertigen Billigschrott unklarer Herkunft, der "online" zu haben ist - davon ist warnend abzuraten. Ich würde Zubehör nur bei seriösen Online-Anbietern oder im Handel vor Ort kaufen und darauf achten, dass es von bekannten Marken wie Bosch, SWF, NGK, Meyle, Lemförder, SKF, ContiTech, Würth oder ähnliches ist, je nachdem, was du kaufst. Auch die recht bekannten Motorcraft-Teile von Ford sind empfehlenswert und nicht nur für Ford-Autos zu haben.

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Vielleicht bist du einfach älter und reifer bzw. erwachsener geworden und hast dabei gemerkt, was dir im Leben wirklich wichtig ist. So ging es mir vor Jahren auch, ich habe mit ca. Mitte/Ende 20 großflächig "aussortiert" und viele "Freundschaften" beendet bzw. auslaufen lassen, wo man sich über die Jahre einfach nix mehr zu sagen gehabt hat und sich voneinander entfremdete.

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An Klischees und Vorurteilen ist immer ein Funken Wahrheit dran und Namen wie Kevin waren einige Zeit in bildungsfernen Familien beliebt (generell so Ami-Namen). Ich kann mich an eine Frau erinnern, die Beispiel immer quer durch die Siedlung mit ihrem "Tschähssn" (Jason) rumgesetzt hat, das wäre auch so ein Beispiel.

Zu dem Namen Kevin muss ich sagen, dass das in meiner Generation (bin Jahrgang 1990) tatsächlich ein Problem war und jeder Kevin, den ich in meiner Kindheit aus der Schule kannte, mehr oder weniger auffällig war hinsichtlich des Verhaltens oder schwacher Schulleistungen, meist in Verbindung mit einer bildungsschwachen Familie. Da kamen die Namensvorliebe solcher Eltern und die strukturellen Probleme zusammen - es gab zwar auch manchen Manuel, Florian, Daniel oder David, die so auffielen und aus selben Verhältnissen stammten, aber da waren die Namen nicht sowieso schon stigmatisiert als "Ami-Namen", die in bürgerlichen Familien so gut wie nie auftauchten - mir wäre aus meinem weiteren Umfeld kein Kevin bekannt, der aus "normal-bürgerlichem" Hause stammt. Einer hat zwar die Kurve gekriegt und sogar studiert, aber der musste sich immer für seinen Namen rechtfertigen und wurde damit aufgezogen, dass er mit diesem Namen studieren konnte.

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