Schlichte Klamotten (Jeans und Shirt/Hoodie)

Ich bin der mit den umgewickelten Jeanshemden (dunkelblau und Slimfit^^) bzw. mit den weißen oder schwarzen Longsleeves oder so wie heute "Kurzarm über Langarm" zur (gern auch gekrempelten) beigen, graublauen, dunkelblauen oder schwarzen Chino ;-)

Noch was rein zur Info bzw. als Erklärung zu meinem "Style" ------> mein Foto (das bin ich selber) bildet ein typisches Lieblingsoutfit von mir ab. Das waren auf dem Foto eine beige Cargochino, ein weißes dünnes Langarmshirt und das karierte kurzärmlige Hemd drüber, es ist so blau/weiß/grau kariert :-)

Heute werde ich die beiden Oberteile tragen - reingesteckt in eine schwarze Chino zu schwarzen "Anzugschuhen" und einem schwarzen Gürtel mit "dunkelsilberner" Metallschnalle und habe die Ärmel vom weißen Langarmshirt etwas aufgekrempelt.. passt ;-)

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Der älteste Mann, mit dem ich je zu tun hatte, war 103 Jahre alt, als ich mit ihm zusammen traf. Es handelte sich um den Vater eines Bekannten, der damals auch schon an die 80 war. Ich erinnere mich gern! Er war geistig sehr fit, konnte noch freihändig laufen, hatte viel zu erzählen und einen interessanten Lebenslauf; 105 Jahre alt ist er geworden.

Aktuell ist mein ältester Bekannter ein sehr rüstiger Mann von Jahrgang 1926, der vor einigen Wochen 97 Jahre alt wurde und noch sehr rüstig ist. Er ist bis vor einigen Jahren sogar noch Auto gefahren, bis er sich unsicherer fühlte und aufgehört hat. Wir haben regelmäßig Kontakt und er ist den neuen Medien gegenüber sehr aufgeschlossen, Stichwort e-Mail und WhatsApp :-)

Mein derzeit ältester Verwandter ist ein Großonkel, der Jahrgang 1931 ist (er ist 92) und noch immer allein lebt (er war nie verheiratet); er ist sehr gut in der Lage, sich selbst zu versorgen und fährt auf bekannten Strecken und am Tag noch recht sicher Auto. Er dreht täglich eine Runde zu Fuß und kocht auch noch selber, pflegt Kontakte (Internet!) und ist sehr aufgeschlossen.

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Ich bin mit meinem Aussehen total zufrieden!🤗

Ja, sehr sogar (bin m, 32) -------> ich muss sogar sagen, dass ich mir besser denn je gefalle und auch deutlich besser als vor fünf oder zehn Jahren. Ich bin mit mir sehr zufrieden in jeder Hinsicht, ich finde mich okay.

Es macht sich positiv bemerkbar, dass ich beruflich und privat weniger Ärger habe, mit den Jahren ganz einfach reifer, ausgeglichener und selbstbewusster geworden bin mit gewisser "innerer Gelassenheit" (das strahlt man dann eben auch aus^^) und mich so kleide, wie ICH es wünsche und nicht wie ANDERE es mir vorzuschreiben versuchen.. ich mag mich als Typ, ich mag mich optisch auch, finde, dass ich einen guten Style habe (weißes oder schwarzes Langarmshirt oder dunkelblaues umgekrempeltes Slimfit-Jeanshemd zur Chino plus schöne Schuhe und Armbanduhr) & finde mich selbst angenehm und sympathisch -----> und ich weiß inzwischen auch, dass es (obwohl es mir in meiner Erziehung so verinnerlicht wurde) keine Schande ist und kein Zeichen von Überheblichkeit und Dekadenz (!) sich im normalen und OBJEKTIVEN Maß attraktiv zu finden :-).

Neulich hatte ich Klassentreffen und war einer der wenigen, die noch volle Haare haben und sich nicht nennenswert verändert haben.. da dachte ich mir schon - ach Gott, du stellst schon noch was dar ;-). Und so kommt es aber auch rüber - ich weiß, dass ich gut bei Frauen bzw. bei Menschen allgemein ankomme, sicher optisch, aber auch durch meine oft als ehrlich und vertrauensvoll bezeichnete Art und meine berufliche Kompetenz, die ich mir aneignen konnte.

Es kommt auch viel zurück - es gibt immer wieder ehrlich gemeinte Komplimente, die in diese Richtung gehen. Mir wurde erst gestern wieder mitgeteilt, dass ich deutlich gelassener und zufriedener wirke als noch vor einigen Jahren - und das sagte wiederum jemand, der KEINEN Vorteil davon hätte, wenn er "schleimen" würde oder mit Honig um den Mund schmiert. Ganz im Gegenteil ist das eine absolut integere Person, die anderen Leuten aus unserem gemeinsamen Bekanntenkreis auch mal ins Gesicht sagt "schwierig und komisch" zu sein und das auch genau so meint.

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So etwas hat ganz viel mit persönlichen Vorlieben zu tun, eventuell gibt es auch realistische Vorbilder, die dir mal so imponiert haben, dass es dich einfach "erregt". Wahrscheinlich kommt man NIE auf den Grund dafür, warum dich das so erregt, aber am besten ist sowieso, wenn man so was einfach nur genießt & nicht nach dem WIESO und WARUM frägt ;-)

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Ich habe mit Ende 20 diese Überlegung gehabt und verworfen - ich wäre 35/36 gewesen beim Studienende und das wäre mir zu spät gewesen, auch wenn es für mein Ziel (Berufsschullehrer) gereicht hätte. Es stellt sich auch immer die Frage, ob man sich das leisten kann/will und das Studentenleben (das durchaus von Anspannung, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit gekennzeichnet ist, wenn man nicht aus reichem Hause stammt) aushält, wenn man bisher selbst gut Geld verdient hat. Das war bei mir auch die Überlegung - ich hätte mich stark einschränken müssen und das war es mir auch nicht wert. Ich habe keinen verschwenderischen Lebensstil, aber schon der Unterhalt eines Autos wäre auf Dauer wohl zur Debatte gestanden - und auf dauerndes Nebenjobben wie meine Cousine (Jura) und das anstrengende Lernen parallel dazu sowie ein Leben in WG oder Studentenwohnheim hätte ich auch keine Lust gehabt; ich sah es ja an Freunden, die studiert hatten und sehe es an meiner Cousine, wie die sich plagt. Ich bewundere jeden, der das durchzieht.

Ich halte Ende 20 eigentlich schon fast für zu spät um nochmal zu studieren - es gibt aber auch mir bekannte Leute, die mit Mitte 30 erst zu studieren begonnen haben.. wobei da dann auch ein verdienender Partner da war, der das Ganze stützte - das ist immer die Frage. Am Ende muss man das mit sich selbst und der Familie ausmachen.

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Das ist heute auf den Tag genau 25 Jahre her, ich kann mich noch an dieses schlimme Ereignis erinnern - am 3. Juni 1998 war ich noch Schüler ... hier sind die Tagesschau von damals und eine Dokumentation zu Eschede. Das war damals die erste ICE-Katastrophe.

https://www.youtube.com/watch?v=CTgTCr7vTUg

https://www.youtube.com/watch?v=PzNzBmSgies

Grundsätzlich ist technisches oder auch menschliches Versagen nie auszuschließen, man hat es nie in der Hand. Selbst die besten Erkenntnisse, die aus solchen Katastrophen gezogen werden, sind keine Allheilmittel.

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Für den Ölwechsel allein ist das relativ teuer - das geht deutlich günstiger, wobei der Service z.B. in der Großstadt mehr kostet als auf dem Land. Ich gehe davon aus, dass dem Golf irgendein teures Synthetiköl verabreicht wurde, das er eigentlich nicht braucht - viele Werkstätten verkaufen dem Kunden teure Öle, die für alte Autos sinnlos sind.

War das in einer freien Werkstatt oder beim VW-Haus? Kleiner Tipp: Oft sind Vertragswerkstätten für ältere Autos erstaunlich günstig, weil es Treuerabatt- und Komplettpreis-Angebote speziell für ältere Modelle gibt. So habe ich das bei Opel und Mercedes auch erlebt.

schwarz

Was ist damit gemeint; "schwarz gemacht" in einer Garage ohne jegliche Garantie und Gewährleistung und ohne Nachweis im Serviceheft? Dann ist es erst recht Wucher und Abzocke.

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Andere Antwort

Grundsätzlich ja - es sei denn, ich weiß von vornerein, dass mein Fachwissen für eine sinnvolle Lösung nicht ausreichend ist und ich wenig ausrichten kann. Dann wende ich mich vertrauensvoll an Personen, von denen ich weiß, sie sind besser geeignet und helfen bestimmt. So hat sich das über viele Jahre hinweg bewährt. In diesem Atemzug habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass ich mich selbst auf meine Arbeitskollegen eher verlassen kann als auf die Familie.

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Ich habe früher als ein Hemd in der Farbe zu einer dunkelblauen Chino angehabt.. und das war eine Kombi, für die es durchaus ernstgemeintes & ehrliches Lob gab. Das helle Grau dazu gefällt mir ehrlich gesagt weniger ----> nicht weil ich die dunkelblaue Chino trug, sondern weil mir Rosé und Hellgrau in der Kombi zu "pastellig" aussehen. Aber das muss am Ende der persönliche Geschmack entscheiden.. ich würde auf jeden Fall die Ärmel vom Hemd aufkrempeln ;-)

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Aus meiner Sicht ist das auch ein Poloshirt - Polos müssen nicht immer Knöpfe oder einen Reißverschluss haben. Eine frühere Freundin von mir trug auch gern Polos ohne Knöpfe oder Reißverschluss - das gibt's immer mal wieder ;-). Ich würde das Shirt eher über der Hose tragen, das sieht lockerer aus.

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ZDF

Von den beiden bevorzuge ich das ZDF, das war aber schon immer so - das Programm ist interessanter, abwechslungsreicher und vielseitiger.

Schon früher waren wir eine "ZDF-Familie" und haben die ARD eigentlich eher dann gezielt eingeschaltet, wenn da irgendein bedeutender Tatort (Manfred Krug usw.) kam oder ein wichtiges Fußballspiel oder "Verstehen Sie Spaß?" oder die "WunschBox" mit Ingo Dubinski, die wir als gern gesehen haben, das war in den 90ern so ein Mix aus Musikshow und Verbrauchermagazin - ansonsten war das ZDF schon immer besser aufgestellt, was Fernsehen für die ganze Familie angeht, vor allem die Serien und Krimis waren im ZDF besser und mit meist deutlich prominenteren Darstellern.

Meistens schaue ich heute aber MDR, weil da oft recht schöne Sendungen (z.B. Dokumentationen über Zeitgeschichte oder Musiksendungen) kommen und die Formate mich ansprechen. Ich schaue generell nicht viel fern, aber wenn, dann schaue ich oft MDR oder auch RBB.

https://www.youtube.com/watch?v=4NLa4xiKgUw

https://www.youtube.com/watch?v=xQ2TiT4RTco

Früher fand ich 3sat noch ganz gut, das war immer ein recht niveauvolles Programm. An 3sat hatte sich die ARD erst ab Ende 1993 beteiligt, gestartet war das Programm bereits 1984. Als Jugendlicher fand ich z.B. "schweizweit" auf 3sat sehr interessant. Das war bzw. ist (gibt es offenbar noch!) ein informatives Magazin über die Schweizer Gesellschaft - man konnte sich als Schüler ein gutes Bild machen, wenn man bewusst 3sat gesehen hat und war dann im Unterricht gut vorbereitet.

https://www.youtube.com/watch?v=PMwRJk-jmh4

https://www.youtube.com/watch?v=gbDHCekuL-c

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Ich habe das als Schüler bis zum Beginn meiner Ausbildung auch jahrelang gemacht und es war ein netter Verdienst - man muss halt um 3.30 Uhr aufstehen und das bei Wind und Wetter - "will ich nicht" ist nicht drin. Fertig sein musste man bis 6.30 Uhr, ich war meist schon um 5.45 Uhr wieder daheim. Für mich war das damals eine schöne Beschäftigung - übrigens jeden Morgen außer Samstag und Sonntag. Der Verdienst war damals noch von der Stückzahl der Zeitungen abhängig, ich hatte meines Wissens nach 115 Zeitungen pro Tag zuzustellen und Werbebeilagen wurden gesondert honoriert, das waren im Monat um die 250 bis 300 Euro (Anfang der 2000er). Die Lohnsteuerkarte holte man auf dem Rathaus.

Austräger sind normalerweise immer gesucht und man ruft einfach bei der regionalen Zeitung an oder bei Anzeigenblättern oder auch bei der Gemeinde, die etwa ein Amtsblatt zustellt. Der Verdienst ist nicht lukrativ, aber für einen Schüler gut und oft werden Austräger sogar inzwischen nach Mindestlohn bezahlt. Das ist teils auch Verhandlungssache.

PS. : Was ist wenn ich gerade weg bin z.B. im Urlaub?

Das meldet man dem Verlag rechtzeitig, die suchen dann einen Ersatzmann, der das macht. Auf diese Weise habe ich bis 2014 auch noch gelegentlich Zeitungen ausgetragen in einem gewissen Gebiet. Die haben mich alle Monate mal angerufen und wenn ich grad Zeit und Lust hatte, habe ich zugesagt und dann als 1-2 Wochen lang ausgetragen.

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Ich habe so einiges erlebt, nicht direkt als Betroffener (obwohl es hier und da Leute gab, die mich als "Ausländerkind" geärgert und teilweise diffamiert haben ... auch Lehrer; manches wäre nach heutigen Maßnahmen "Alltagsrassismus", aber ich lehne den Begriff ab), aber umso mehr in meiner Realschulklasse, die ziemlich mies war und später auch als SMV-Mitglied, wo ich ca. 2009 an der Aufklärung eines Cybermobbing-Falls beteiligt war. Da ging es um eine Schülerin "weggelobt", die während des Unterrichts und auf dem Weg von der Bushaltestelle zur Schule oder auf dem Parkplatz mit dem Handy heimlich Fotos von anderen machte, auch von Lehrern, postwendend auf Facebook stellte, beleidigende Kommentare drunter setzte und eines Tages beim Rektor Rede und Antwort stehen musste.

Ich versuche, ansonsten einige Beispiele zu schildern, die mir aus meiner eigenen Schulzeit und Jugendzeit noch präsent sind und es gibt auch noch mehr - hoffe, das kann helfen und meine Ansicht erklären!

  • Ziemlich eklig war in meiner Klasse die Tochter des evangelischen Pfarrers, die sich zwar immer total scheinheilig und verlogen als liebe Pfarrerstochter gab und sich bei Lehrern einschleimte, aber die Klasse gegeneinander ausspielte, frech war und arrogant, zickig und zudem beleidigend. Sie hat mal eine Mitschülerin bezichtigt, eine hässliche billig wirkende Brille zu tragen, so was in dem Stil war an der Tagesordnung. Gleichsam war sie schlecht gekleidet, stank, putzte sich offenbar kaum die Zähne, war dreckig und kam oft total verrotzt zur Schule. Sie inszenierte sich zwar in der achten Klasse weinend als Mobbingopfer, war das vielleicht auch weil wir nicht so nett zu ihr waren, aber sie hatte damit angefangen und auch ich gebe zu, dass ich gerade ihr gegenüber oft auch sehr eindeutig und vielleicht nicht sehr galant in meiner Wortwahl war - nicht beleidigend, aber kurz angebunden und barsch.
  • Russlanddeutsche Mitschüler wurden gemobbt, weil sie "Russen" waren und das Gleiche traf auch auf polnisch- oder türkischstämmige Mitschüler zu und teils auf mich, obwohl ich kein Mobbingopfer war: Ich war zumindest katholisch, spreche akzentfrei und Jugoslawien ist jetzt auch durch die "Liebe" vieler Deutscher zu Kroatien usw. für den Urlaub in dem Sinne kein Land, das in Deutschland so richtig klischeehaft negativ ist wie von mir aus Polen, wo es Klischees über Autoknacker gibt ("heute gestohlen, morgen in Polen") oder Russland - es hieß ja damals, kaum stand was im Polizeibericht der Heimatzeitung ... "ouh, des war bestimmt 'n Russ" ... wenn irgendwas war.
  • Kinder ostdeutscher Eltern - das war in meiner Schulzeit ein Thema, das waren die 90er und die Wiedervereinigung war noch frisch - bekamen das bei uns "im Westen" auch oft zu spüren und wurden gemobbt. Es gab sogar bei uns an der Schule eine Lehrerin, die offen rumstänkerte auf Schüler aus der "Dädärä" (DDR) und "Sch...-Russengesichter" und diese auch so anredete, was dann mancher Mitschüler so übernahm - das kann man als Mobbing werten.
  • Problematisch waren an der Realschule auch Kinder aus Familien, die nicht in die Vereine gingen. Wir hatten z.B. einen Mitschüler in der Klasse, der einer völlig unauffälligen Familie angehörte; es waren nette Leute, Vater Kaufmann, Mutter Hausfrau, er hatte einen jüngeren Bruder. Die hatten ein Eigenheim in einer schönen Straße, der Vater hatte einen 3er-BMW (der damals aktuelle, ich glaube E36 war das damals, in diesem Granitsilber - das war schon was, wenn eine Familie so einen BMW fuhr - der Vater war irgendein höherer Kaufmann in einer Firma), es waren keine armen Leute, schöner Garten, Familienkatze, Tischtennisplatte. Keine Zugezogenen, durchaus betuchte Leute, aber die gingen halt nicht in die Vereine, waren nicht in der kath. Kirche engagiert, die Mutter war nicht ehrenamtlich sonntags beim Büchereidienst oder bei irgendeinem Kuchenverkauf, der Vater ging nicht zum Stammtisch; die saßen nicht auf jedem Fest rum und lebten einfach nur "für sich so'n bisschen". Man sah die im Aldi oder sonst wo, es waren freundliche Leute und der Vater war so ein Kleiner mit Halbglatze, der oft einen Anzug trug und immer gelacht hat - aber einige mobbten den Jungen und auch der Konrektor, der Abteilungsleiter und Funktionär im Sportverein war, legte dem Jungen Steine in den Weg, weil er ein wenig "zu lustig" war und den Unterricht manchmal durch Kommentare auflockerte. Seinen eigenen Lieblingen, die auch aus dem Sportverein waren, hat er sogar sexuelle Übergriffe auf DDR-Aussiedlermädchen mit den Worten "das schert doch keinen" (!) verziehen, mein Mitschüler bekam ernsthaft Ärger wegen gelegentlicher Kommentare und einmal sagte der Konrektor ganz süffisant - ich hätt's wohl nicht hören sollen, war aber zufällig hinter der Plakatwand gestanden, das war damals so eine Ausstellung vom Weißen Ring in der Aula - zu einem Kollegen "...jaaaa... die Familie ... die gehen ja auch nicht in die Vereine ... die wollen ja auch nichts mit der Gesellschaft zu tun haben ... die sind etwas komisch, die passen nicht hierher, den Kleinen kriegen wir auch weg...". Was der Konrektor mit dem gemacht hat, war eigentlich Mobbing. Am Ende hat der Junge mit uns Mittlere Reife gemacht und war einer der Besten - der Konrektor dürfte richtig dumm geguckt haben. Ich weiß, dass sich unser Englischlehrer damals sehr für den Jungen eingesetzt hatte und deswegen mit dem Konrektor sogar fast Ärger bekam.
  • Das Verhalten mancher Lehrer bezüglich Mobbing ist ebenso zu verurteilen: Einmal hat der Konrektor den Jungen unserer Klasse, der als Klospanner Geschichte schrieb und später deswegen von der Schule flog, an der Bushaltestelle zur Seite geholt, aber da auch nur ganz leise und fast verschämt mit seinem typischen Lächeln auf den Lippen gesagt, er sollte künftig halt aufpassen, bei wem er was macht, aber es würde ihm schon nix passieren und müsse sich keine Gedanken machen.. ich hab das zufällig mitbekommen, weil ein Freund und ich zufällig dort warteten. Hat man da noch Töne?!
  • Wer geschiedene Eltern hatte oder so, der bekam das oft auch zu spüren. So wurde eine Freundin von mir, die bei der alleinerziehende Mutter und einer bekanntermaßen tablettensüchtigen, depressiven Oma großwurde oft aufgezogen damit ... sie hätte nur so gute Noten, weil die Lehrer ja Mitleid hätten mit ihr, ihrer Mutter, ihrer kranken Oma und der knappen Kasse daheim.
  • Ich hatte auch Mobbing über die Corona-Schiene gehört, das finde ich besonders heftig: Ich weiß aus meiner Heimatstadt, in der ich nicht mehr wohne, durch einen dort noch wohnhaften Bekannten, dass zwei Mädchen an der Schule übel gemobbt wurden, weil deren Eltern nicht ganz d'accord mit dem gingen, was die Regierung betreffs "Corona" vorschrieb. Ich weiß nicht, ob das richtige Coronaleugner gewesen sind (ist ja auch egal), aber es ist trotzdem irgendwie tragisch, wenn Kinder wegen so was gemobbt werden.

Mobbing ist ansonsten immer schlimm, selbst wenn man es nur als Zuschauer oder Mitschüler oder "Aufdecker" mitbekommt - mit etwas Empathie leidet man regelrecht mit und ist gleichsam froh, nciht direkt beteiligt zu sein.

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Ja

Wenn es die passende Musik ist -------> durchaus ja! Mir hilft es vor allem nach langen Arbeitstagen voller Termine, Gespräche, Telefonate und Herausforderungen am Abend sehr, einfach noch ein bisschen gute Musik zu hören; schon im Autoradio hilft mir das. Zuhause gehört es auch dazu - seltener auf CD, am liebsten und meistens über Kopfhörer im Bett. Das habe ich schon als Schüler gemacht und es half mir damals schon beim "Runterkommen". Musikalisch schwanke ich zwischen Pop von den 70ern bis 90ern, ein paar aktuellen Chartshits, Liedermachern, Chansons, gut gemachten Schlagern z.B. von Udo Jürgens und Klassik.

Allerdings bin ich NICHT der Ansicht, dass diese Welt krank mache oder sonst wie Probleme erzeuge oder die Gesellschaft schwierig sei. Es kommt immer drauf an, was man draus macht und wie man mit sich und seiner Umgebung umgeht.

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Preislich ist das okay, die 316er sind nicht sehr beliebt und deswegen selbst in gutem Zustand nicht sehr teuer. Ein realistischer Preis fällt halt umso mehr auf, wenn Fanboys dutzendweise überhöhte Preise für Schrott aufrufen und dann mal ein E36 zum augenscheinlich marktgerechten Preis inseriert wird.

Wenn es vom Rost her geht, die 110.000 Kilometer nachweisbar sind (Serviceheft, Rechnungen usw.) und dir das Temperament des 316ers ausreicht (langsam ist er nicht, aber die "coolen Fanboys" wollen halt immer nur den dicksten Sechszylinder haben, den es gibt), warum denn nicht - sofern es ein originales Exemplar ist.

allerdings meinte er das eine kleine Dichtung undicht ist und bisschen Öl ausläuft.

Das kann alles oder nichts sein und muss vor Kaufabschluss zwingend geprüft werden. Gerade dann, wenn es angeblich "nix wildes" ist oder irgendwo "ein bisschen Öl austritt", sollte man auf der Hut sein und im Zweifel die Finger von solchen Veteranen lassen. Zugreifen sollte man nur, wenn es wirklich erwiesen ist, dass es kein großer Defekt ist und das Ganze ggf. noch vor dem Verkauf behoben wird.

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Empfinde es ähnlich

Ich höre heute noch gern Eurodance und stehe auch konsequent dazu. Das betrifft auch Schlager der 90er - ich bin selbstbewusst genug, um das vertreten zu können! An solcher Musik kann ich mich richtig erfreuen und verbinde vieles damit... man ist halt damit großgeworden.

https://www.youtube.com/watch?v=m9g2S4nwUyQ

Wir haben halt "ZDF Chart Attack", die ZDF-Hitparade und andere Sendungen gesehen und es war halt eine andere Zeit ... und ich vergesse sie nicht bzw. bin keiner, der als Erwachsener auf vernünftig und spießig macht. Ich stehe immer noch zu "Fred komm ins Bett", E-Rotic, Captain Hollywood Project und Ähnlichem.

https://www.youtube.com/watch?v=TL5eKWyJ-g0

https://www.youtube.com/watch?v=V-rS174AUT0

Es kann passieren, dass ich im Frühjahr/Sommer im alten Audi 80 unterwegs bin, Eurodance höre und das mein Umfeld (nicht zu laut bzw. nicht belästigend, darauf achte ich dann schon) durchaus wissen lasse ... wem's nicht gefällt, der kann ja wegschauen.

Heute ruft diese Musik bei mir sentimentale Emotionen hervor, die ausschließlich positiv besetzt sind 

Geht mir genauso. Ich habe auch immer besonders gern Dieter Bohlen/Blue System gehört. Seine Stimme empfand ich als sehr warm und beruhigend, das Gefühl habe ich dabei heute noch. Ich verbinde damit viele tolle Erinnerungen an meine Jugend- und Schulzeit, fand Dieter als Typ schon immer cool und die Musik ansprechend. Habe mir vor einigen Jahren auch eine 3-CD-Box gekauft - und Lieder wie "Testamente d'Amelia" oder "Love Is Such A Lonely Sword" gehen immer noch unter die Haut & man fühlt sich sofort wieder wie in der 10. Klasse als man die hübsche Maren mit den engen Jeans vorbei ziehen sah und dabei wusste, die eigentlich eher biedere, vielleicht etwas unattraktive Erika mit dem grauen Pulli ist zwar nicht so cool wie die Maren, aber eine liebe Seele und eine tolle Zuhörerin. Heute sieht das anders aus; Maren ist tot, mit Erika habe ich als eine der wenigen aus meiner damaligen Stufe noch Kontakt ... und die weiß das mit Blue System auch noch.

https://www.youtube.com/watch?v=rMv060NC8iA

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In meiner Heimat gab es mal Aufsehen und Ärger mit diversen Fahrern einer DRK-Rettungswache, die stets mit Martinshorn fuhren auch in Fällen, wo das objektiv nicht nötig gewesen sei - da ging es auch dem Kreisverband an den Kragen. Ist schon Jahre her, aber mich hat das dauernde Tatütata auch genervt, die fuhren selbst für Krankentransporte mit Martinshorn - bis sich Anwohner beschwert hatten und Statistiken geführt wurden. Nachweislich wurde auch dann mit Martinshorn gefahren, wenn es nicht erforderlich gewesen wäre; ich sah die als auch, die saßen grinsend im Krankenwagen, als geilen sie sich am Martinshorn und eingebauter Vorfahrt auf. Das fand ich befremdlich. Ich sagte damals ----> ist halt blöd, wenn es dann Institutionen wie das Rote Kreuz trifft, die eigentlich viel Gutes bewirken und das dann zu einem negativen Ansehen beiträgt.

Im Straßenverkehr habe ich mich von Krankenwägen und Rotkreuzlern noch nicht bedrängt oder gefährdet gefühlt, wobei es sicherlich auch grenzwertige Situationen gibt und Fahrer, die es überreizen und sich auf das Rote Kreuz und die Uniform usw. sonst was an Machtgefühl einbilden.

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Die "Inflation" wurde zum Teil von geldgierigen Konzernen und Kaufleuten herbeigeführt, die mit scheinheilig wiedergekäuten Pseudo-Argumenten wie "Ukraine-Krise" und "Corona-Pandemie" einfach nur mehr Geld machen und Leute abzocken wollten - und das betrifft dann im Wesentlichen Produkte, die wirklich "beliebt" sind oder wo es sich lohnt.

Ein vielleicht eher selten verlangtes oder im Allgemeinen industriell kostengünstig produziertes, ggf. sogar computergebackenes oder handwerklich routiniert und schnell zubereitetes Gebäck wie ein Berliner/Krapfen fällt da einfach nicht drunter - andererseits habe ich beruflich Kontakte zu vielen Bäckern, die ich als Kunde betreue und höre da immer wieder: Man müsse extrem aufpassen und könne die Preise nicht willkürlich erhöhen, weil dann gar niemand mehr zum Handwerksbäcker kommt - es sei ein schmaler Grat, was kostendeckend ist und was man dem Verbraucher preislich zumuten kann. Viele Handwerksbäcker (nicht die großen Ketten) habe ich als sehr ehrliche Handwerker erlebt und da zählt nicht nur der Gewinn, sondern auch der Kunde.

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Ich hatte so jemanden früher in meinem Freundeskreis - den Kontakt hatte ich zwischenzeitlich abgebrochen gehabt. Es war/ist eine Bekannte von mir, wir sind fast auf den Tag genau gleich alt und kennen uns seit der Kindheit; sie hat eigentlich einen guten Charakter, viele beachtliche Talente und "wirklich was drauf", aber sie stammt aus prekären Verhältnissen, gammelte nach der Mittleren Reife einige Zeit ziellos zuhause rum, holte dann mehr schlecht als recht die Fachhochschulreife nach und kam danach wieder nicht in die Puschen.

Sie gammelte danach erneut zuhause und auf der Straße rum, das ging über Monate so. Ich habe ihr, weil sie mir leid tat, ich sie eigentlich immer gemocht habe und wusste, dass sie was kann und man ihr nur einen Anreiz schaffen muss, diverse Jobs und Praktika vermittelt vom Landratsamt über eine Druckerei bis zu einem befreundeten Autohändler - überall ging was daneben und jedes Mal fragte man mich indirekt, was ich denen denn da für eine Tranfunzel geschickt hätte. Sie bekam eine Ausbildung über meine Kontakte, da ging aber auch alles schief und sie hat sie gerade so gepackt. Es war mir sehr peinlich. Leider hatte sie ab ca. 18/19 Jahren zudem Probleme mit dem Alkohol und hat auf Partys regelmäßig unangenehm Furore gemacht. Dennoch ließ ich nichts auf sie kommen, weil ich sie kannte und wusste, da kann man viel rausholen, aus ihr ist was zu machen, man muss nur den richtigen Weg finden für sie, dann könnte es schon klappen und irgendwie wird's schon gehen.

Der Rest verlief dann so im Sande, sie hat ihre Lehre gerade so bestanden, der Kontakt wurde lockerer. Dann traf man sich im Sommer 2013 wieder auf der Geburtstagsfeier eines meiner damaligen Nachbarn, wo sie nachts stockbesoffen unterm Tisch Mundharmonika blies und im Wald sich ihrer Notdurft entledigte, sich auf der Rückbank des Citroen Xantia eines Gasts in den Fußraum des Autos übergab und in der Waldhütte randalierte und die Männer anmachte, bis mein Nachbar die Polizei holen wollte. Das hat mich damals sehr erschrocken; ich habe das zum Anlass genommen mich von ihr zu distanzieren.

Ich fühlte mich richtig veralbert, weil ich merkte, dass meine jahrelangen Bemühungen für sie überhaupt nicht fruchteten und mehr oder weniger für die Katz' waren. Das sagte ich ihr ziemlich genau so in dem Wortlaut. Ich merkte, es war ihr total peinlich und die ganzen Umständlichkeiten waren ihr unangenehm und mir tat es selber einfach nur leid ... aber ich wusste dabei doch genau, sie wird sich auch in Zukunft nicht im Griff haben. War in der Zeit mehr oder weniger fortlaufend hin- und hergerissen zwischen nackter Wut und meinem Helfer-Gen, aber ich dachte mir andererseits ... wenn es wirklich nicht und unter keinen Umständen klappt, dann kann ihr wahrscheinlich keiner helfen.

Im Juni 2018, fast auf den Monat fünf Jahre danach, sprachen wir uns auf einem Konzertabend aus - sie machte den ersten Schritt und entschuldigte sich. Sie hat mich damals angesprochen. Ich habe ihr dann auch eine neue Chance gegeben, inzwischen scheint sie im Leben angekommen zu sein, ich habe mit ihr regelmäßig Kontakt. Sie hat einen Freund, eine kleine Wohnung, eine geregelte Arbeit und endlich auch Ziele. Imponiert hat es mir, dass sie den Weg zurück fand und die Entschuldigung von ihr aus kam. Wir schreiben immer wieder miteinander - nicht regelmäßig, aber fortlaufend; der Kontakt reißt nicht ab und ich glaube, sie ist auf einem guten Weg für sich.

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