Warum reagieren manche Leute so antipathisch, wenn man sagt, dass man viele Kinder will?

2 Antworten

Wenn du einen unreifen oder unrealistischen Eindruck machst, kann ich die Redaktionen verstehen.

Wenn du jedoch finanziell und emotional stabil bist und den Kindern etwas mitgeben kannst, das ihnen für die Zukunft wirklich hilft, dann sollte dir ihre Meinung egal sein.

Weil manche Menschen so sind:

  • Dass sie es komisch finden, wenn andere das tun, was man selbst niemals tun würde.
  • Dass sie es komisch finden, wenn andere Entscheidungen treffen, die man selbst nie so treffen würde.
  • Dass sie es komisch finden, dass andere etwas mögen, was man selbst überhaupt nicht leiden kann.

Und manche Menschen können sich das deshalb eben nicht vorstellen, dass andere gerne viele Kinder haben wollen, weil man selbst niemals so viele Kinder haben will. Nicht mal ein Kind.

Das, was einem selbst nicht gefällt, kann man sich oft nicht oder nur schwer bei anderen vorstellen, eben deshalb, weil man denkt, dass das doch schlecht/doof/schei*e/nicht gut ist.

Manche können das eben nicht nachvollziehen, dass andere das gut finden, was man selbst schlecht findet. Dabei muss das, was man selbst schlecht findet, nicht auch schlecht für andere sein - und nur, weil andere etwas gut finden, heißt das nicht, dass ich das auch gut finden muss.

Ist also eine Meinungssache.

Viele Kinder haben zu wollen entspricht eben nicht mehr der Norm. Denn zu viele Kinder bedeuten zu viel Arbeit, zu viel Kraft und viel, viel Geld. Deshalb:

“Wer das freiwillig will, muss einen Dachschaden haben.“

Das denken sich viele, wenn jemand viele Kinder haben will. Dabei ist das jedem Menschen selbst überlassen, finde ich.