Transgender – die neusten Beiträge

Coming Out in der Schule (Transcommunity)?

Hallo liebe Community,

ich leide momentan unter folgender Situation:

ich werde in der Schule andauernd mit meinem Geburtsnamen angesprochen.

Früher war das kein Problem, aber seitdem mich meine Freunde bei meinem bevorzugten Namen nennen macht es mich total fertig; wenn Lehrer andauernd mich mit meinem Mädchennamen ansprechen und ich mich so auch vorstellen muss.

Das hat dazu geführt, dass es mir schon seit Schulbeginn ziemlich scheiße geht und ich auch bisher die Mittagspausen weinend in irgendeiner Ecke verbringe. Heute konnte ich nicht einmal groß etwas essen, obwohl wir bis nachmittags Unterricht hatten.

Ich würde mich gerne zumindest vor den Lehrern outen und sie darum bitten mich nicht mehr bei meinem eigentlichen Namen zu nennen. Meine Mitschüler sind hierbei nicht das Problem. Als "der Neue" redet eh keiner groß mit mir. Ich bin eigentlich 24/7 alleine und hänge normal in den Pausen mit meinen Freunden aus dem Jahrgang über mir ab.

Ich weiß aber nicht, wie ich das angehen soll. Soll ich zu allen Lehrer*innen gehen und sie einzeln darauf ansprechen? Eine Nachricht auf Teams oder eine E-Mail schreiben? Soll ich das alleine machen oder einen Lehrer/eine Lehrerin um Rat bitten, der/die mir hilft?

Ich bin ziemlich verzweifelt, weil es mir damit wirklich schlecht geht.

Wenn ihr vielleicht selbst Trans oder wie ich zumindest nicht cis seid und ein ähnliches Problem hattet: wie habt ihr das gehandhabt?

Oder wenn ihr euch in meine Lage versetzen würdet, was würdet ihr tun?

Bitte spart euch sämtliche transphoben Äußerungen etc.

Danke im Voraus LG

Schule, Name, Sexualität, Coming-Out, Lehrer, Transgender, LGBT+, genderfluid , non-binary

Cousine ist Trans?

Hey, meine 12 Jährige Cousine hat sich vor kurzem als lesbisch geoutet. Ich habe damit absolut kein Problem und unterstütze sie voll und ganz. Nun ist sie dadurch aber in so eine “Bubble” reingerutscht die ich persönlich nicht gerade gut heißen kann, dh. die meisten Leute dort sind deutlich älter als sie (16+) viele sind sehr manipulativ und toxisch. Wie ich selbst schon gemerkt habe, da sie sie nämlich sogar dazu gebracht haben mit ihren anderen Freunden den Kontakt abzubrechen.
Nun hat sie mir gestern gesagt sie ist wahrscheinlich Trans und würde gerne Hormone nehmen, und ich habe einfach Angst dass sie sich “mitreißen” lassen hat da viele aus ihrer Freundesguppe Trans sind. Ich weiß dass das wahrscheinlich dumm und egoistisch klingt aber wenn du nunmal einmal anfängst Hormone zu nehmen kannst du es Im Prinzip nicht mehr rückgängig machen und ich will einfach nicht dass sie etwas von Zaun bricht was sie später bereut.

Wenn sie nach einer gewissen Zeit immernoch sicher ist dass sie Trans ist bin ich der letzte Mensch der ihr da im Weg steht aber ich kenne meine Cousine ganz genau, und ich habe gemerkt das dieser Gedanken gang erst aufkam nachdem sie in dieser Freundesgruppe war. Deshalb weiß ich nicht ob es momentan wirklich der innerste Wunsch ist ein Man zu sein oder eher irgendwie mehr dazu zu gehören…

Mich würde mal eure Meinung interessieren, ich weiß momentan irgendwie nicht was ich tun soll

Freundschaft, Psychologie, Cousine, Hilflosigkeit, Transgender

Was ist los mit mir?

Hey,

In meinen Leben ist so einiges passiert in den letzten Monaten , ich habe die meisten meiner Freunde verloren, habe mich verliebt und weiß nicht mehr, ob ich männlich oder weiblich bin.

Erstmal zu mir ich bin 14 fast 15, bin Biologisch gesehen Männlich und bin ein*e Loser*in (wie gesagt weiß nicht wirklich wer/was ich bin).

Ich hatte nie wirklich viele Freunde aber mein bester Freund hat mich für ein anderes Mädchen sitzen gelassen (ich nehms ihm nicht einmal übel), danach haben auch die meisten meiner anderen Freunde Distanz auf gebaut (besser gesagt sind beliebt geworden und haben sich eher semi mit mir beschäftigt) .

Darauf hin habe ich angefangen mich immer mehr zu hassen (das habe ich schon länger, so 1-5 Jahre aber jetzt ist es schlimmer als je zuvor), ich kann nicht einmal in den Spiegel gucken, das bin und werde ich nie sein. Auf jeden Fall habe ich angefangen "Frauenklamotten" zu tragen und mich eher als Mädchen anzusehen. Doch dann habe ich mich in ein Mädchen verliebt. Das seltsame ist, das wir nichts gemeinsam haben. Wenn sie mit mir redet stottere ich und bringe kein klares Wort raus. Auf jeden Fall habe ich keine "Frauenklamotten" seit dem getragen einfach weil ich mit ihr zusammen kommen will.

Naja...

Und zack hat sie einen Freund.

Und ich sitze hier habe kaum Freunde (versteht das nicht falsch ich habe trotzdem noch so 4-5 Freunde), und weiß nicht wer ich bin. Ich liebe es Kleider etc. Zu tragen aber, wenn ich das tuhe habe ich eine Erektion was mich auch noch mal entmutigt und mich daran Zweifeln lässt wer ich bin.

Ich weiß ich sollte mir vermutlich professionelle Hilfe suchen, aber ich weiß nicht wie. Deshalb frage ich hier mal nach:

Bin ich Transsexuell, oder ist es doch eher ein fetisch(ich leide unter denn Erektion ziemlich, gibt es eine möglichkeit diese zu verhindern)? Sollte ich mich damit abfinden das sie einen Freund hat und einfach so tun als wäre nix gewesen?

Danke schonmal :)

Liebe, Freundschaft, Sexualität, Gender, Geschlecht, Hoden, Homosexualität, Liebe und Beziehung, Transgender, Transsexualität, LGBT+

Verlobung/ Freundin Freund / Transgender?

Hey,

Ich bitte um ernste Antworten und kein Hass oä.

Ich habe seit längerem eine Freundin.

Sie ist Trans, also von Mann zu Frau.

Sie ist aber an sich wie ein normaler Mann, zum Ausgehen schminkt sie sich oder zieht sich Frauenkleidung an ect.

Ich finde es auch gar nicht schlimm.

Ich wusste auch von Anfang an, dass es vielleicht passieren KÖNNTE, dass sie sich vlt. operieren lässt oder so und dachte, ich hätte damit kein Problem. Ich unterstütze sie so sehr in dem Thema und sehe sie eigentlich auch nur als Frau und so…

Heute hat sie mir gesagt, dass sie sich eventuell Brüste operieren möchte…

Das hat mich so schockiert und überfordert…

Ich will sie unterstützen und werde es natürlich auch, ich liebe sie ja, aber für heute haben wir nicht mehr geredet, weil es sowieso im Streit ausgegangen wäre. Wir wollten auch nochmal persönlich reden, ich weiß nur nicht was!
Ich freue mich ja auch für sie wenn sie sich dann endlich wohl in ihrem Körper fühlt…

Aber es kann eben auch Risiken mit sich bringen und ich weiß einfach nicht, ob ich das ertragen kann.

Ich denke einfach, ich kann das nicht, dieser Gedanke, dass etwas schief gehen könnte ect.

Und ich bin den ganzen Tag am weinen, ich weiß nicht, was ich tun soll, was ist, wenn sie danach noch einen Schritt weiter geht und eine komplette Geschlechtsumwandlung machen lässt, also den Intimbereich operieren?
Ich weiß einfach nicht, was ich ihr sagen soll.

Ich sehe keinen Trennungsgrund. Auf keinen Fall !
Ich werde für sie da sein, ich werde sie unterstützen ect und ich liebe sie.

Was soll ich ihr im persönlichen Gespräch sagen? Und was soll ich tun?!
danke schon mal für die Antworten…

Freundschaft, Liebe und Beziehung, Transgender

Meinung dazu transgender Familie?

Hallo,

ich möchte auf diesem weg die Meinung von einer objektiven Sicht bekommen. Der folgende Text muss nicht gelesen werden aber ich erzähle da etwas über die Vorgeschichte um das Thema besser verständlich zu machen.

Kurz zu mir:

Ich bin 19 und nun seit 5 Jahren als Frau-zu-Mann transsexuell geouted und seit dem auch in einer Jugendeinrichtung. Meine Eltern haben das nie unterstützt, dementsprechend kriege ich das Testosteron erst seit ich 18 bin. Also seit einem Jahr.

Meine Eltern sind beide Borderline erkrankt. Im Screenshot sieht man den Chatverlauf von meiner großen Schwester, mit der ich seit ca. 2 Jahren kaum Kontakt habe. (1x in den letzten 2 Jahren gesehen, zum Familienessen. Sonst auch kein Kontakt)

Ausgelöst wurde das, weil ich mich mit meiner Schwester gestritten habe. Meine Mutter hat ihr einiges erzählt, wodurch sie ihre Meinung gebildet hat. Daraufhin habe ich sie gefragt, ob sie nicht erstmal meine Sichtweise wissen will, bevor sie sich überhaupt eine Meinung bildet. Sie meinte: "Nein, ich kenne dich und brauche nur 1 und 1 zusammenzählen". Das sagt sie, obwohl sie seit Jahren kein Kontakt zu mir hat. Als ich 15 war, hatten wir sehr guten Kontakt und das Bild hat sie wsl. noch von mir aber man verändert sich mit der Zeit und man wird selbstständiger. Das versteht sie nicht und ich habs ihr deutlich gemacht.

Meine gesamte Familie (außer meine Kernfamilie) hat mich "ausgeschlossen" weil ein Transgender nicht in eine Zeugen Jehohas Familie passt. Alle außer mein Bruder und mein Vater kriegen es auch nicht hin, mich mit männlichen Pronomen anzusprechen. Meine Mutter erzählt Freundinnen aus Bayern, dass ich ("Sarah") momentan Liebeskummer habe wegen meinem Freund (ich hatte vor paar Wochen Liebeskummer und eine FreundIN).

Ich dachte bisher immer, dass sie es irgendwann noch schaffen, mich als Mann anzusprechen. Habe immer Verständnis dafür gezeigt, schließlich ist meine Fam. sehr religiös und müssen das auch erstmal verarbeiten können, dass deren Tochter auf einmal ein Kerl ist. Aber jetzt sind schon 5 Jahre um und dann lese ich sowas (Screenshot)

Alles in dem Screenshot ist gelogen. Meine Mutter schreibt mir andauernd, dass ich mich um dies und das kümmern soll, woraufhin ich sie ignoriere oder ihr 100 Mal sage, dass ich alleine alles unter Kontrolle habe. Dadurch denkt sie selbstverständlich dass sie mir immer hinterherrennen muss, obwohl ich mich parallel schon selbstständig drum kümmer.

Meine Mama hat mir beim Putzen geholfen, als ich aus meine Wohnung ausgezogen bin.

Meine Schwester hat mich immer in Shutz genommen, weil ich mit 15 depri war und mich selbstverletzt habe. Meine Eltern haben das nie verstanden, weshalb sie Stellung für mich annahm.

Meine Freundin hat PTBS. Habe sie in der Psychiatrie kennengelernt. Mein bester Freund ist auch Transgender. Deshalb "gestörte Menschen". Ab März fange ich an zu studieren, vorher war ich psychisch nicht in der Lage zu arbeiten.

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Familie, Sexualität, Geschlecht, Liebe und Beziehung, psychische Erkrankung, Transgender, LGBT+

Findungsphase Transsexualität, wer ist mein Ansprechpartner?

Hi ich bin Tobias und bin zur Zeit 20 Jahre alt.

Ich bin Biologisch gesehen Männlich, ich fühle mich mit meinen Erscheinungsbild nur leider einfach nicht richtig und wohl. Das ist ein etwas größeres Thema eigentlich erst seit so einem Jahr, ab dem Zeitpunkt als ich für meine gegebene Unzufriedenheit einen vermutlichen Namen gefunden habe (, also der Transsexualität). Ich hatte es damals erst nur meinem besten Freund anvertraut und der hatte mir von Anfang an auch den Rat gegeben mir erst etwas Zeit damit zu lassen und mich so wenig wie Möglich von Online Foren oder Umfragen etc. "manipulieren" zu lassen, sodass ich eine neutrale Sicht auf dieses Thema haben kann.

Nun ist schon etwas Zeit vergangen und ich habe auch angefangen mich draußen sagen wir mal femininer zu kleiden, zu rasieren und auch leicht zu schminken etc. Ich möchte da keineswegs übertreiben, aber ich fühle mich so bisher viel wohler gegenüber anderen Menschen und kann es mir auch nicht vorstellen wieder zurück zu meinem früheren maskulineren Erscheinungsbild zurück zu kehren.

Es gibt noch viele weitere Indizien, welche mich zu der Annahme bringen das ich denke das ich mich im falschen Körper fühle, welche ich jetzt aber nicht alle erwähnen werde. Jedenfalls könnte man sagen, ich fühle ich mich wie eine Frau und würde mir wünschen auch so angesehen zu werden.

Im allgemeinen bin ich mir da aber trotzdem noch ein wenig unsicher diesbezüglich und würde mir wünschen mit einem Experten darüber mal zu sprechen. Ich weiß aber nicht was normalerweise so die Vorgehensschritte in meinem Fall wären um mit einem Experten darüber zu reden. Weiß da jemand vielleicht ob ich in meiner Situation nun erst einmal mit meinem normalen Hausarzt drüber reden muss oder ob dafür vielleicht ganz bestimmte Personen nur zuständig sind?

Vielen Dank schon einmal im Vorhinein!

Psychologie, Geschlecht, Liebe und Beziehung, Transgender, Transsexualität, weiblichkeit, LGBT+

Meiner Mutter erklären was ich möchte weil ich Trans bin?

Tut mir leid, falls der Fragetitel nicht besonders aussagekräftig ist, mir fiel keine bessere Beschreibung ein.

Bevor ich meine Frage formuliere, liefere ich lieber noch ein wenig background Information, damit ich präzisiere antworten erhalten kann.

Zuerst einmal über mich, ich bin 13 Jahre alt und ftm Transgender. Ich bin mir 100% sicher, dass ich Trans bin seit ca. 6 Monaten, aber wusste schon immer, dass ich anders war.

Nun zu meiner Mutter. Meine Mutter hat mich immer sehr streng erzogen, im englischen könnte man sagen „emotional abuse“, aber leider kenne ich kein deutsches Wort welches diesen Begriff beschreiben kann. Sie hat mich oft angeschrieen, mir nie etwas geglaubt, sich über mich lustig gemacht und mir mehrmals gedroht mich rauszuschmeißen. Natürlich ist dies nicht alles.

Nun, als ich mich als Trans geoutet habe, (Wir hatten Streit, und da ist es mir mehr oder weniger rausgerutscht) hat sie mich Stundenlang angeschrien, welches Laut mehreren Psychologen ein Trauma auslöste.

Als wir uns nochmal drüber unterhalten haben, hat sie mir gesagt es sei nur eine Phase oder, dass ich eine Hormonelle Störung habe, (Näheres in meiner letzten Frage) weshalb sie mich nicht vor 16 auf eine HRT lassen möchte. Allerdings nennt sie mich auch nicht beim richtigen Namen, oder bei den richtigen Pronomen (ich habe sie mehrmals drum gebeten) und nimmt es nicht wirklich Ernst, dass ich wirklich leide weil ich Trans bin.

Jetzt endlich zu meiner eigentlichen Frage, wie kann ich meiner Mutter erklären was es für mich bedeutet Trans zu sein, dass ich nicht unter irgendeiner Hormonellen Störung leide die sorgt, dass ich mich so fühle und, dass ich immer schon wusste, dass ich anders war? Ich habe Angst, dass sie ausrastet, also bitte ich um ruhige und schonende Lösungen.

Vielen Dank!

Mutter, Familie, Freundschaft, Sexualität, Psychologie, Transgender, LGBT+

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