In den letzten Tagen habe ich aus Neugierde mal ein wenig im Internet mir Stellenanzeigen angeschaut... Da habe ich den Eindruck gewonnen, dass man einerseits von den Bewerbern immer mehr verlangt (mehr Qualifikationen) aber andererseits den Bewerbern immer weniger gibt (also miese Jobs, mit miesem Gehalt, oder gar keine richtigen Jobs...)...
Nur so als Beispiel: Da hatte es Job-Anzeigen, wo für ein Praktikum schon der Bachelor verlangt wird und in einigen anderen Anzeigen sollte man sogar einen Master haben für ein Praktikum!?
Glücklicherweise konnte ich durch ein paar Kontakte schon ein paar Praktika während des Studiums sammeln und ich dachte auch, es wäre für alle vorgesehen Praktika WÄHREND des Studiums zu machen und dass man NACH dem Studium einen festen, guten Job kriegt.
Bei einem Kumpel von mir, der schon den Master hat (er hat Maschinenbau studiert mit guten Noten), war es auch so, dass er, bevor er einen Job bekam (einen halbwegs passablen), auch zuerst ein sogenanntes "Trainee"-Programm für fast 2 Jahre absolvieren musste (das ist etwas besser als Praktikum aber auch noch nicht wirklich ein gut bezahlter, fester Job sagt mein Kumpel).
Im Internet habe ich dann auch gesehen, dass für solche Trainee-Programme die Firmen oft auch Master wollen... das heisst ja dann, Master plus noch 2 Jahre bis man den ersten festen Job kriegt? Kann das stimmen oder liege ich da falsch?
Kann es sein, dass es heute immer schwerer wird einen Job zu finden? Bzw. in den Arbeitsmarkt überhaupt hineinzukommen? Kann es sein, dass die Unternehmen einem irgendwie absichtlich so lange wie möglich keinen guten, festen Job geben wollen?